Kapitel 3

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POV: Unbekannter

Ich beobachte dieses Mädchen schon lange in dem Glaskasten. Sie steht momentan bei 2.500$. Ich möchte sie haben, aber das Angebot läuft noch eine Stunde lang, also muss ich wohl abwarten. Ich habe das Interesse an allen anderen mittlerweile verloren, weil sie mir direkt ins Auge gestochen ist. Ich bemerke, dass sie anfängt zu taumeln und sich immer wieder nach vorne und hinten lehnt, bis sie plötzlich ganz nach vorne umkippt und mit dem Kopf gegen die Scheibe knallt. Autsch. Ich sehe, dass Blut an ihrer Stirn herunterläuft, aber leider interessiert es hier niemanden. Solange die Ware lebt, wird hier nichts unternommen. Sie fasst sich an die Stirn und kippt einen Moment später um und liegt auf dem Boden. Kurze Zeit später fängt sie am ganzen Körper zu zucken an, und man sieht am Halsband, dass die Stromregelung immer stärker wird. Man hört durch die Glaskästen nichts, aber man sieht ihr an, dass sie laut schreit und Qualen wegen diesem schrecklichen Halsband hat. Ich laufe schnell zum Verkaufsleiter auf das Podest nach vorne und reiche ihm einen Umschlag mit 10.000 Euro. "Bitte, ich will das Mädchen, das da liegt." Er grinst und wirft mir die Schlüssel hin. Ich weiß auch, dass ich zu viel gezahlt habe, aber das ist gerade egal. Ich mache den Kasten auf, sie ist ohnmächtig, und man sieht an ihrem Hals 2 Brandpunkte von den Stromkontakten. Ich trage sie zu meinem Auto, setze sie auf den Rücksitz und schnalle sie an. Ich streiche ihr eine Strähne aus dem Gesicht, setze mich hinter das Lenkrad und fahre zu meinem Anwesen, das nur einen Katzensprung entfernt ist. Ich schaue in den Rückspiegel und habe das Gefühl, dass sie ihre Augen geöffnet hatte, aber sie schnell zugemacht hatte, als würde sie so tun, als würde sie noch schlafen, aber vielleicht war es ja nur Einbildung. Es ist allerdings auch schon stockdunkel draußen, da es nach Mitternacht ist, und ich kann sie kaum im Spiegel erkennen. Ich achte lieber auf die Straße. Meine kostbare Fracht darf nichts passieren. Ich schmunzele über den Gedanken, aber es stimmt. Sie ist für ihren Zustand viel zu teuer gewesen. Ich denke aber, sie ist es mir wert gewesen. Der Gedanke, dass sie mich aber beobachtet, finde ich süß und lächle.


Ich fahre auf mein Grundstück und parke mein Auto direkt in der Tiefgarage. Ich steige aus und nehme mein neues Eigentum über die Schulter und laufe in Richtung Aufzug, wo mein Butler James bereits auf mich wartet. "Hatten Sie also Erfolg, Sir?", sagt er in einem völlig neutralen Ton, ohne ein Gesicht zu verziehen. "Ja, James. Bitte kannst du mir noch etwas zum Essen machen? Danach möchte ich auch schlafen gehen." Ich bringe mein Eigentum in die Wohnung nach oben in den 1. Stock und lege sie auf mein Bett ab 

Danach gehe ich wieder nach unten ins Erdgeschoss, wo sich die Küche und der Wohnbereich befinden. Ich setze mich an die Bar und rufe auf meinem iPad die Akte der Person auf, die ich gerade erworben habe.
Nachname: Unbekannt
Vorname: Alice
Alter: 18 Jahre
Größe: 164 cm
Augenfarbe: Grün/Braun
Besonderheiten: Jungfrau
Strafakte: Verhaftung wegen zahlreicher Demos gegen das System

Ich schmunzle. Also habe ich mir einen kleinen Rebell eingehandelt. Mal sehen, wie lange ich mir das antun möchte. "Sir, das Essen ist fertig", sagt James. "Danke, James." Ich lege das iPad beiseite und gehe wieder nach oben, um Alice aus meinem Schlafzimmer zu holen, damit ich ihr auch etwas zu essen geben kann

Daddys Little KittenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt