Kapitel 17

2.2K 33 0
                                    

POV Alice
Ich wache auf und spüre, wie jemand meinen Kopf krault. "Guten Morgen, Daddy", nuschle ich mit geschlossenen Augen. Ich höre ein süßes Kichern, das eindeutig nicht von Daddy kommt, sondern von einer Frauenstimme. Ich reiße die Augen auf und sehe direkt vor mir zwei grüne Augen. Ich erschrecke mich zu Tode und krabble nach hinten weg, komme aber nicht weit, weil ich gegen eine Glaswand stoße. Ich bekomme Panik und frage mich, ob Daddy mich etwa wieder weggegeben hat, weil ich abgehauen bin. Ich fange an zu weinen und schaue mich um. Tatsächlich sitze ich in einem Glaskasten, der jedoch viel größer ist als die Vitrinen auf der Verkaufsauktion. In der Mitte des Raumes sitzt ein Mädchen.Sie scheint nur etwas älter als ich zu sein und hat auf dem Kopf Häschenohren, die sehr schön und echt aussehen. Die Ohren, die mir Daddy gestern aufgesetzt hat, waren eher Spielzeug. Ich höre auf zu weinen und schaue das Mädchen an, das stumm vor mir in der Mitte des Glaskastens kniet, und frage sie ängstlich: "Hey, wer bist du?" Sie lächelt freundlich zurück und sagt: "Hey, ich bin Emma. Schön, dass du endlich wach bist. Dann können wir ja loslegen." Ich schaue sie fragend an: "Mit was loslegen?" Sie krabbelt auf mich zu und fragt: "Willst du mal anfassen?" Ich schaue sie noch verwirrter an: "Ja, meine Puschelohren, du Dummerchen." Ich fasse immer noch etwas verwirrt und zögerlich ihre Ohren an. Ich erschrecke mich und ziehe die Hand zurück: "Die sind ja warm und superweich." Sie kichert: "Ja, das sind echte Hasenohren." Sie wackelt mit den Ohren: "D-die sind echt?" stottere ich. "Ja, sind sie. Ich bin für dich zuständig. Dein Daddy wollte, dass du eine Katze wirst. Also, du bekommst weiße Katzenohren und einen weißen Schwanz mit grauem Ende. Ich habe mir den Entwurf angeschaut. Es sieht so süß aus. Dein Daddy hat Geschmack." In meinem Kopf rattert alles. Das waren zu viele Informationen. Also frage ich zur Sicherheit nochmal nach: "Also, ich soll eine Katze werden?" "Richtig, du blitzmerker. Dein Daddy wollte das so." "Kannst du mich mal bitte kneifen? Das ist doch nur ein Traum." Sie kommt auf mich zu und zwinkt mir ziemlich fest in beide Nippel. Ich schreie auf und werfe mich auf den Boden, was auch eine schlechte Idee war, wie ich kurz darauf feststellen muss. Emma lacht sich dabei tot, und ich werfe ihr einen vernichtenden Blick zu. Danach hört sie auf, muss aber weitergrinsen. In dem Moment fangen wir beide gleichzeitig an zu lachen.

Daddys Little KittenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt