Chapter 10

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Als James rief, standen wir auf und setzten uns mit James in den Wagen. Wie jeden Tag verließen wir das Grundstück und fuhren ca. 10 Minuten zur Schule.

Donnerstag war ein Tag wie jeder andere. Bis auf das Ivory heute nicht da war. Sie hatte eine Art Sporttest. Was auch immer.

Aiden und ich liefen ins Klassenzimmer, wo uns ein trauriger Tyler schon entgegenkam.

Wo ist Ivy? Dir auch einen guten Morgen, lachte ich und setzte mich auf meinen Platz.

Ivy, sagte ich ganz langgezogen. Kommt heute nicht. Arzt oder so, antwortete ich ihm. Er nickte etwas traurig. Aber keine Sorge, morgen wird sie uns wieder mit ihrer Anwesenheit beehren, lachte ich ihm zu, worauf er mir auch ein kleines Lächeln zuwarf. Er setzte sich auf Ivorys Platz, mit all seinen Utensilien und breitete sie weit aus.

Dann geh ich dir heute eben auf die Nerven, lachte er und gab mir einen freundschaftlichen schlag auf die Schulter. Unsere Lehrerin betrat den Raum und begann direkt ausführlich mit ihrer Morgenroutine. Was bedeutete das wir Schüler aufstehen mussten und uns zur Sonne mit ihr dehnen mussten. Tyler beschwerte sich die ganze Zeit und Aiden hatte vermutlich einiges an Spaß.

Ich aber nicht. Aiden sah sich in der ganzen Klasse während den Dehnübungen um. Und er schaute nicht das wenigste meine Lehrerin oder andere Jungs an, die den Mädchen vermutlich alle auf den Arsch schauten, nein. Er sah nach den anderen Ladys aus meiner Klasse. Vor allem auf Amanda hatte er seinen Blick gerichtet.

Diese hatte jedoch alle Augen nur für ihr Smartphone was vor ihr auf dem Tisch stand und sie Filmte. Sie war sicherlich eine komische Natur, aber solche komischen Übungen aufnehmen und dann wahrscheinlich noch Veröffentlichen war doch unter jeder würde. Auch Tyler bemerkte meinen Blick und dachte sich sicher das selbe.

Soll sie sich doch zum Affen machen, flüsterte ich und er musste kurz grinsen.

Nachdem die Lehrerin dann auch endlich die Übung für Beendet erklärt hatte konnten wir mit dem Literatur beziehungsweiße Theater Unterricht weiter machen. Es war ein Komischer mix aus den beiden und niemand wusste was genau uns in jeder Stunde erwartete, doch heute sollte es hauptsächlich um Interpretation früherer Stücke gehen. So langweilig es klang, war es auch.

Immer wieder sah ich Aiden einen Verstörten Blick unterdrücken, doch auf ihn konnte ich mich kaum konzentrieren. Immer wieder schob Tyler mir ein Zettel rüber mit kleinen Nachrichten, die wahrscheinlich keiner Entziffern und Interpretieren konnte, doch zu meinem Glück hatte ich ein Auge dafür und konnte mich den Großteil der Stunde damit beschäftigen nicht laut loszulachen.

In der Pause entschieden Tyler und ich eine Runde um das Schulhaus zu drehen, natürlich mit meinem Wachhund im Nacken. Wir unterhielten uns eine lange weile über unsere nervigen Leben. Aber ich hab mittlerweile eine Methode Frühs ausgeglichener zu sein, gab Tyler an.

Ohho, dann erzähl mal, lachte ich ihm zurück und hörte gespannt zu. Ich geh mittlerweile vor der Schule eine Runde Joggen, erklärte er mir. Klingt anstrengend, aber auch sehr verlockend, lachte ich. Ich bin mir sicher, dass es für dich nicht zu anstrengend wäre, hast im Sportunterricht schließlich auch eine eins, lachte Tyler zurück. Ja schon, aber das liegt hauptsächlich an unserem perversen Sportlehrer. Bahh mich ekelt es schon zu wissen das wir den heute haben, lachte ich. Da fällt mir ein, fing ich an und nach mein Handy raus. In wenigen Sekunden hatte ich schon eine Nummer gewählt und es dauerte kaum 10 Sekunden da nahm James auch schon ab.

Miss (D/N)? Alles in Ordnung bei Ihnen? Oh ja natürlich James. Ich wollte Ihnen nur sagen das Sie mich und Aiden in der Mittagspause bitte abholen, habe ich vergessen heute morgen zu sagen, beruhigte ich James.

Die zur fünften Stunde? Genau, antwortete ich. Wenn es sonst nichts ist, sagte er, vermutlich mit einem Lächeln auf den Lippen. Das wärs, antwortete ich ihm, und legte nach seiner Verabschiedung auf. Aiden sah mich bereits verwirrt an, doch ich winkte nur ab.

Zurück zum Joggen, began ich nachdem ich mein Handy wieder weggelegt hatte. Die Pause ging zu ende und so auch unser Gespräch. Ich ging mit Tyler wieder in den Raum, wir nahmen aber unsere Schulsachen und verabschiedeten uns. Ich lief mit Aiden in den Hauswirtschaftsraum und setze mich an meinen Platz.

Jetzt musst du wohl oder übel neben mir sitzen, lachte ich ihm zu, da kein anderer Platz frei war. Nachdem er sich gesetzt hatte dauerte es nicht mehr lang bis unsere Lehrerin kam und mit uns den Unterricht machte.

Die ersten beiden Stunden zogen sich wie Kaugummi, doch zu meinem Glück gab es noch eine Pause bevor ich nochmal eine Stunde nähen musste. Ich mochte zwar nähen, aber heute ohne Ivory war es nicht das selbe.

Tyler und ich trafen uns vor seinem Klassenzimmer und wir quatschten direkt wieder weiter. Willst du in der Mittagspause eigentlich mit zu mir? Workout zusammen machen? Lachte er, vielleicht etwas zu grinsend. Ey! Du hast ein Auge auf Ivy geschmissen, nicht auf mich. Oder hast du das schon vergessen? Aber ihr seid beide solche Zuckerschnecken, sagte er mit voller ernste bevor wir in einen großen Lachanfall rutschten.

Aiden stand einfach nur da, wusste nicht genau was er den jetzt tun sollte. Er entschloss sich nicht einzugreifen, sondern lachend einfach zuzusehen. Ja aber ne, ich kann mal fragen, antwortete Tyler immer noch leicht lachend, meine Anfängliche Frage. Muss ich auch noch, gab ich zurück. Die Glocke gongte und wir winkten uns kurz zum Abschied.

Auf dem weg zurück in den Textil Raum rief ich nochmal schnell James an und bat ihn meinen Vater zu fragen ob es okay wäre wenn Tyler mitkommt. Es dauerte nicht lang, bis ich eine Nachricht von sowohl Tyler als auch James hatte, dass es klar ging. Ich freute mich. Mein Näh Stück wurde noch rechtzeitig fertig und der gelangweilte Aiden konnte wieder aufstehen und mit mir das Gebäude verlassen. Nebenbei griffen wir noch Tyler auf und liefen zum Parkplatz. Schnell sprangen wir in den Wagen und ließen uns von James nach Hause fahren.

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New BodyguardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt