Chapter 28

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Er gab mir einen schmatzigen Kuss ans Ohr und rutschte mit weiteren schmatzigen Küssen meinen Körper weiter herunter. An meinen Brüsten ließ er sich Zeit, mich in dieser Ekelhaften Situation leiden zu lassen.

Während er dann meine Brüste durch das Dessou Liebkoste, sah ich in Aidens Augen. Meine angsterfüllten und wässrigen Augen trafen auf seine Hasserfüllten und dunklen Augen.

„Warum kann Aiden das nicht machen?“ Sein Mund stoppte. Sein Kopf verblieb einen Moment in seiner Position, bevor er hochschoss und wieder vor mir Hing.

„Weil er seine Chance verspielt hat“, erklärte er. Nur dieses Mal klang er nicht triumphierend, sondern schon fast genervt. „Aber, hat nicht jeder eine zweite Chance verdient?“ Einen Moment hielt ich inne. „Meister?“ Und dann war auch er Still. Er sah mir einfach nur in die Augen.

Ich konnte die Zahnräder in seinem Kopf schon fast hören. Seine Augen verengten sich und er schob seine Unterlippe nach oben.

„Da hast du wohl recht kleine Maus“, nickte er. Ich nickte auch. „Aber ich hab mehr spaß so“, sagte er noch, bevor er seinen Körper mehr oder weniger auf meinen Schmiss. Seine Hand fummelte an seinem Hosenbund herum und versuchten diesen zu öffne, während er mir keine Beachtung schenkte. Ich war kurz davor zu weinen, bat ihn immer wieder runterzugehen, wand mich unter ihm und schrie auf, als seine Hose offen war und er meine Unterhose zur Seite schob.

„Stopp!“

Und mit einem Mal bewegte sich nichts mehr in diesem Raum. Der Ekelhafte Typ starrte in meine Augen, doch er schien nicht darauf zu achten. Er war in seinen Gedanken. Er begann zu grinsen und neigte seinen Kopf zur Seite.

Ich konnte mich nicht bewegen, ich hatte nicht wirklich verstanden, warum er aufgehört hatte, doch in mir brodelte noch die Angst, das er gleich weiter machen würde.

„Ich sagte stopp“, krächzte eine Männliche Stimme.

Und mit einem Mal wurden meine Augen größer und ich verstand, warum er innegehalten hatte.

„Ajello“, lachte er und stieg von mir herunter. Ich drückte meine Beine aneinander und sah zwischen Aiden und dem Arschloch hin und her.

„Versprechen gebrochen mhm?“

„Lass sie ihn ruhe“, gab Aiden nur von sich.

Seine Stimme klang, als hätte er Wochen lang sich jede Nacht die Stimmbänder aus dem Hals geschrien.

Mein Mund stand einen Spalt breit offen, zu geschockt von den Ereignissen. Klar kannte ich Aiden jetzt auch nicht so ewig, aber es war einfach immer so, dass er Still war. Ich hatte mir seine Stimme ganz anders und zugleich genauso vorgestellt.

„Willst du deine zweite Chance?“ Aiden nickte auf die Frage. Das Grinsen des Wichsers wuchs ins unermessliche.

„Aber auf Kamera“, erklärte er und zeigte auf sie. „Aber ohne dich“, kratze Aiden eine Antwort.

Der Kopf des Mistkerls zuckte zur Seite und seine Augen verengten sich. „Das du die Kamera abmontierst? Ja klar Ajello“, lachte er und rutschte an die Bett Kante vor Aiden. Dieser Zeigte auf die Kamera über der Tür. „Da komm ich nicht dran“, krächzte er weiter. Kurz sahen sie sich einfach nur in die Augen.

„Ich gehe aus dem Raum und die Kamera bleibt heil“, kurz pausierte er und lehnte sich zu Aiden. „Da müssen wir uns vertrauen“, flüsterte er halbwegs in Aidens Ohr. Mich graute es jetzt schon.

Aiden nickte. „Schön. Aber ich würde sagen, wir machen erstmal eine Pause, oder? Hast sicher Durst“, schmunzelte er Aiden an und Stand auf.

Er lief an der Kamera vorbei, welche er ausschaltete, auf mich zu und öffnete die Fessel an einer meiner Hände, bevor er den Raum verließ.

Es dauerte einen Moment, bis ich mit der freien Hand meine zweite Hand befreite, das Jackett richtete und zu Aiden lief. Schnell befreite ich auch ihn von seinen Fesseln und nahm ihn einfach in den Arm.

Sofort begrüßten seine Arme mich mit Wärme und Geborgenheit. Ich wollte grade nichts anderes als einfach in seinen Armen zu liegen. Aiden stand langsam auf und legte uns sanft aufs Bett. Er unter mir, zog er mich halbwegs auf ihn drauf. So lagen wir, wie noch ein paar Stunden zuvor in diesem Raum, völlig diesem Mistkerl ausgeliefert.

Es dauerte nicht lang, bis die Tür wieder aufging, doch noch bevor Aiden aufstehen konnte, wurde die Tür wieder geschlossen. Die Person hatte nur zwei Wasserflaschen hineingeworfen.

Da ich sowieso auf Aiden lag, stand ich auf um die Falschen zu holen. Ich hob Aiden eine hin und als er sie nahm, öffnete ich auch meine eigene. Zusammen nahmen wir unseren ersten Schluck und sahen uns einfach nur wieder an.

„Du hast geredet“, kam es dann aus mir heraus. Er sah mich kurz einfach nur an, bevor er dann nickte. Ich wartete kurz einen Moment, bevor ich mich nicht mehr zurückhalten konnte.

„Was meinte der Typ mit Versprechen gebrochen?“ Mich plagte diese Frage schon seit Anfang an. Wieder sah er mich einen Moment an, bevor er dann seufzte und seine Flasche schloss. Er legte sie zur Seite auf dem Bett und sah mich wieder an.

Ich zog meine Augenbrauen zusammen, doch er schüttelte nur den Kopf.

„Du willst es mir nicht sagen oder kannst?“ Seine Augen durch bohrten meine. Er wollte es mir sagen, das spürte ich. Aber es war mir egal. Was auch immer ihn zurückhielt, er sollte es mir sagen.

„Es scheint als wären du und dieser Mistkerl in etwas eingeweiht, von dem ich nicht die leiseste Ahnung habe“, erklärte ich ihm. Aiden nickte und wollte seine Hand auf meinen Oberarm legen, doch ich zuckte meinen Arm weg und sah ihn einfach nur an.

„Erklär es mir“, flüsterte ich. Sein Kopf zuckte zur Seite und er presste seine Lippen zu einem dünnen Strich.

Ich nickte enttäuscht und legte mich hin. Er rutschte zu mir, doch ich machte keine Anstalten mich zu ihm zu legen. Seine Hand legte sich auf meine Schulter und er versuchte mich zu ihm zu drehen.

„Was Aiden? Was?“ Ich klang recht genervt.

„Erinnerst du dich?“ Er hustete kurz den Schleim Ball aus seinem Hals.
„Ich habe dir gesagt wenn dir was zustößt, werde ich nichts mehr sagen wenn es nicht dein Name ist“, versuchte er zu flüstern, doch das Kratzen im Hals war recht laut.

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