Chapter 22

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Langsam nahm ich die eine Seite der Maske ab und lies sie auf dem anderen Ohr hängen. Mein und auch sein Blick rutschten immer wieder zum Gegenüber seine Lippen. Bis wir uns näher kamen, doch ein Klopfen an der Autotür verhinderte diesen Herz schlag verdoppelnden Moment.

,,Moment!" Rief ich. Ich rutschte mein Kleid etwas hin, strich etwas meine Haare zurecht und schmiss Aidens Jackett über mich, welches er vorhin ausgezogen hatte. Er selbst machte an seinen Knöpfen rum, während er die Tür öffnete und raus ging, doch weit kam er nicht.

Ich sah nur seine Hände nach oben gehen. Oh Fuck. ,,Waffe", hörte ich einen Mann sagen. Aiden zeigte auf seinen Hosen Bund. Ein Mann trat in mein Sichtfeld, nahm die Waffe, gab sie einem Weiteren und drückte Aiden dann in die Hände des vorherigen Fahrers.

,,Uh pretty lady, komm nur raus", grinste er mich an. Ich rutschte von dem Rücksitz runter und stellte mich hin. ,,Mister Ajello, da haste dir aber wirklich ein Schatz ausgesucht. Aber die Karre hat nur 10 Minuten gewackelt, vielleicht ist da noch was für mich drin", grinste er und packte mein Gesicht.

Aiden wollte auf ihn los gehen, wurde jedoch zurückgehalten. ,,Steig wieder ein kleine Maus", sagte dieser ekelhafte Typ dann zu mir und drückte mich wieder mehr oder weniger in den Wagen.

,,Ich fahre bei ihr mit. Ajello nehmt ihr mit. Pablo, sei doch so lieb und fahr für mich, ich möchte mich hinten rein setzten", lachte er. Aiden begann wieder einen versuch sich zu befreien, doch vergebens.

,,Ajello, benimm dich, oder ich werde es nicht tun", sagte er dann in einem strengen Ton, drückte mich ganz in den Wagen und stieg nach mir ein.

Ich rutschte ganz raus, versuchte die Tür zu öffnen, doch der Mann nahm meine Hand und zog mich zu sich. ,,Nahaa, das machen wir nicht. Du bist doch kein Böses Mädchen, oder?" Er sah mich an. Ich sah einfach nur weg. Der Mann der vermutlich Pablo hieß stieg ein und startete den Wagen.

,,Wie soll ich dich eigentlich nennen? Ich bin mir sicher Aiden nennt dich Babygirl. Also zumindest in seinem Kopf", lachte er laut. ,,Aber ist dir Miss Collymore, (D/N) oder kleine Maus lieber?" ,,Du wirst mich doch eh nicht so nennen wie ich es will", gab ich zurück. ,,Du hast recht kleine Maus. Aber ich verspreche dir, wenn sich Aiden und du Anständig verhalten, und da gehört dazu das du mich mit Meister ansprichst, dann werden wir dich nicht so hart behandeln", grinste er.

,,Ekelhaft", gab ich nur zurück. ,,Hey! Es ist nur ein einfacher Name, das bekommst du doch hin", sagte er streng.

,,Und die anderen?" Ich nickte nach vorne zu dem Fahrer. ,,Keiner außer mir wird mit dir reden geschweige denn dich anfassen dürfen und ich halte mich zurück wenn du mitspielst", grinste er triumphierend. ,,Okay", gab ich leise zurück. ,,In jedem Satz muss der Name sein", befahl er mir.

Ich zögerte, was nicht gut war. Seine Hand packte wieder mein Kinn und zog mich zu sich. ,,Hast du mich verstanden?" Er klang bedrohlich. ,,Ja." Kurz Pause. ,,Meister", antwortete ich und verzog innerlich das Gesicht.

,,Braves Mädchen", lachte er und lies mich wieder los. Der Wagen fuhr wieder auf die Hauptstraße. Ich sah mich etwas draußen um, doch ich merkte leider nur, dass wir auf die Autobahn fuhren.

Der Ekelhafte Typ neben mir Telefonierte die meiste Zeit, sah aber immer wieder zu mir rüber, grinste mich an, widmete sich aber dann wieder seinem Telefonat. Ich versuchte herauszufinden wo genau wir hinfuhren, doch mir war diese Gegend nicht bekannt.

Auch wenn wir den Staat nicht verließen, fuhren wir recht lang bis wir endlich von der Autobahn fuhren.

Ich schielte auf die Digitaluhr des Displays. Vor ca. einer Stunde hatten Aiden und ich die Gala verlassen.

,,So meine kleine Maus, ich muss dir leider diese Augenbinde aufsetzen. Wir wollen doch nicht das es zu einfach für dich wird", lachte er. Ich sah ihn an. Er hielt ein Tuch in seiner Hand und wies mich mit seinem Finger an mich umzudrehen. Ich drehte mich mit dem Rücken zu ihm. Er legte den Seidigen Stoff über meine Augen. Auch wenn er sich sicher Ekelhafte Dinge gerade vorstellte, band er die Augenbinde eher sanft um meinen Kopf.

Wir fuhren noch knapp 10 Minuten, bevor der Wagen langsamer wurde und schlussendlich ganz stehen blieb. Eine Hand legte sich auf meine Schulter. ,,Warte kurz", wies er mich an, bevor er vermutlich ausstieg.

Es klang, als wäre ich alleine in dem Wagen, doch so sehr ich auch die Chancen hätte, die Augenbinde abzunehmen und versuchen könnte wegzurennen, entschied ich mich dagegen.

Es dauerte nicht lang bis die Tür neben mit geöffnet wurde und ich mehr oder weniger sanft an den Schultern rausgezogen wurde. Ich wurde weder sanft noch gewalttätig in eine Richtung gezehrt. ,,Mach sie fest", sagte vermutlich mein Führer zu einem anderen. Ich wurde schroff auf einen Stuhl gesetzt. Meine Beine wurden an den Stuhl beinen befestigt und meine Hände hinter meinem Rücken. Der Mann, der mich gefesselt hatte, verließ nach getaner Arbeit auch wieder den Raum, oder meine Nähe.

Ich ging nicht davon aus das ich in einem Einzelnen Raum saß, da ich einige Männer in weiter Ferne hören konnte. Die Stimmen hallten ziemlich stark, was auf einen gesamt großen leeren Raum hinwies, doch so genau konnte ich das nicht sagen.

Es dauerte noch einige Minuten, bis ich wieder jemanden in meine Richtung laufen hörte. Ein paar starke Schritte und ein paar, die sich anhörten, als würden sie tanzen. Es klang als würde eine Person auf ein Stuhl gedrückt werden, doch diese wehrte sich vermutlich stark. ,,Mach seine Augenbinde ab", sagte ein Mann. Es klang wie der gleiche der mich hier her geschleift hatte.

Ein kühles rundliches Metall legte sich an meine Stirn. Ich versuchte nicht auffällig zu schlucken, doch ich wusste das es eine Pistole war. ,,Mach keine Faxen", sagte der gleiche Mann wieder und mit einem Mal wurde der Raum wieder stiller.

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Wörter: 995

New BodyguardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt