Chapter 18

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,,Hochsteck Frisur, nicht wahr"? Ich nickte ihr zu. ,,Ich denke deine Haare sind einfach in einer Länge, dass sie wen sie unten wären Zuviel Aufmerksamkeit von dem Kleid ziehen würden", grinste sie und suchte in ihren Boxen nach Kämmen. Ich nickte nur wieder.

Sie begann vorsichtig meine Haare durchzukämmen, ohne mir dabei alle herauszureißen. Sie machte ein bisschen davon und ein bisschen hiervon in meine Haare, puffte sie auf, machte dies und jenes, alles Mögliche was ich mir nicht vorstellen konnte, nur um sie dann in eine Hochsteck Frisur zu packen. Doch nach nicht allzu langer Zeit waren meine Haare sicher an meinem Kopf befestigt.

Ich sah breit grinsend in den Spiegel, doch lange hatte ich nicht, da Gina reinkam und direkt mit einer Untersuchung meiner Haut im Gesicht begann. ,,Also ich empfehle eine dicke Feuchtigkeits-Cream für darunter. Dann erst den Primer", empfiehl Merida, zudem Gina eifrig nickte.

Mir wurde eine Cream nach der anderen auf das Gesicht geschmiert. Es dauerte eine halbe Stunde, bis die beiden mein Gesicht fertig modelliert hatten. ,,Ja. So und nicht anders. Das habt ihr Klasse gemacht", lobte Francessco seine Damen und betrachtete mich. Er nickte zufrieden und Gina sowie Merida strahlten über das ganze Gesicht.

,,Dann kann ich Aiden ja wieder herein Bitten", lächelte er noch, bevor er hinter dem Vorhang verschwand und Aiden in die Umkleide kam. Zwar bedeckte die Maske immer noch sein Gesicht, aber seine Kinnlade hing sicher relativ weit unten. Zumindest sah es so aus. Seine Augen scannten einmal meine ganze Präsenz. Er formte mit seiner Hand ein Chefs Kiss und nickte mir zu.

,,Siehst auch nicht schlecht aus", lächelte ich zu. Er Legte seine Hand auf seine Brust und verbeugte sich leicht. Er streckte seine Hand aus und wartete darauf das ich meine in seine Legte. Worauf er nicht lange warten musste. Ich hob mein Kleid etwas an und stieg von dem Podest runter. Schnell hakte ich meinen Arm in seinen und lief mit ihm aus den Stylisten Räumen. Gina, Merida und Francesco kamen uns nochmal hinterher. Merida hob eine kleine Blaue Tasche in ihrer Hand. Farblich war sie fast ein perfektes Match zu meinem Kleid.

,,Ich denke die passt gut", grinste sie. Ich nahm sie. ,,Perfekt", lächelte ich zurück. ,,Ladys? Wo sind ihre Highheels?" Francesco sah zu seinen Angestellten. Die beiden Augenpaare vergrößerten sich schlagartig und die beiden Begannen zurück in die Stylisten Raume zu wuseln. Ich lachte.

,,Ich muss nochmal schnell hoch", kündigte ich an und ließ meinen Arm von Aidens fallen. Vorsichtig nicht auf das Kleid zu treten lief ich wie so oft die Protzige Treppe in mein Apartment hoch. Ich brauchte eine Halbe Ewigkeit bis ich in meinem Zimmer war. Doch ich kam irgendwann an. Ich lief auf in mein Bad und nahm mein Lieblingsparfum. Schnell spritze ich einiges in meine Haare, auf meinen Nacken und einmal auf mein Handgelenk, welches ich mit dem anderen einrieb. Auch nahm ich einen Parfum-Stick, der jedes Parfum verstärken soll.

Zurück in meinem Zimmer schmiss ich mein Handy, einen Lippen Pflege Stift und meinen Schlüssel in die Handtasche. Zu meinem Verblüffen lagen bereits ein paar Sachen darin. Der Lippenstift den ich gerade Trug, eine kleine Taschentuch Packung und ein bisschen Schmuck. Ich nahm die Silberne Uhr heraus, legte sie um mein Handgelenk und wiederholte das mit den Beiden Ketten, eine Lange mit einem Saphir und eine Kürzere Perlenkette.

Ich schloss das Täschchen, hing es um meine Schulter und lief zu meinem Nachtschrank. Aus der Versteckten Schublade nahm ich ein Arm Kettchen meiner Familie und legte es um mein Rechtes Handgelenk. ,,(D/N)?" Ich drehte mich zu Gina die mir ein paar Highheels hin hob. Es war ein Dunkelblaues Paar mit Fäden, die ich mir sicher bis nach Timbuktu Schnüren konnte.

Sie half mir in die Schuhe zu kommen und sie zu Schnüren. Zusammen liefen wir dann auch wieder zu den anderen.

Ich musste zugeben ich fühlte mich wie in einem Film, als ich die große Mamor Treppe hinunterkam. Alle Blicke lagen auf mir. Aiden lief direkt auf mich zu und hielt mir seinen Arm hin. Elegant legte ich meine Hand um seinen Arm und auf seinen Unterarm und lief zu Francesco.

,,Ich wünsche euch viel Spaß. Aiden, wir haben gequatscht", verwarnte Francesco meinen Begleitung und lächelte mir zu. Auch wenn ich nichts verstand, lächelte ich zurück.

,,Perfektes Timing", fügte er noch dazu und zeigte auf James der auf uns zu kam.

,,Miss, ihr Vater wird auf der Gala zu uns stoßen, aber wir würden jetzt dann Fahren", erklärte er mir. Etwas niedergeschlagen nickte ich. Aiden gab mir einen Aufmunternden Blick.

Zusammen liefen wir aus der Villa. Unser Schueför hielt uns bereits die Tür der Limousine offen. Mit einem Danke betrat ich das Gefährt und setzte mich auf die Hintern sitze. Aiden folgte mir, setze sich aber mir gegenüber auf die Vorderen Sitze. Die Tür schloss sich und er nahm sein Handy aus seiner Inneren Brusttasche. ,,Wird schon", schrieb er. Ich lächelte ihm zu. ,,Ja, muss es wohl", antwortete ich und sah aus dem Fenster.

Wir verließen das Anliegen und fuhren Über die Hauptstraßen auf die Autobahn. Ich hatte nicht darüber nachgedacht wie weit die Gala wohl entfernt sein würde. Ich sah immer wieder zu Aiden, der allem anschein nach auch immer wieder einen Blick teilte.

Irgendwann ging es sogar so weit, das wir uns mehrere Sekunden einfach nur anstarrten.

,,Aiden?" Seine Augenbrauen zogen sich nach oben. Ich tätschelte auf den Platz neben mich. Seine Augen verengten sich, was mir sagte das er lächelte.

Schnell stand er auf und lief geduckt zu mir herüber. Ich rutschte noch ein Stück zur Seite und sah ihm zu, wie er sich neben mir nieder lies. Er griff nach seinem Handy und schrieb in seine Notiz App.

,,Nervös?" Ich musste etwas lachen. ,,Eher weniger, aber es ist immer etwas komisch als die Tochter einer der hohen Tiere da rumzulaufen und jeder legt seine Augen auf einen als wäre man nur ein Objekt der Begierde", seufzte ich.

,,Philosophisch", schrieb er, was mich zum Lachen brachte. ,,Ich hab ja dich, du passt auf mich auf, nicht wahr?" Meine Frage lies einen gespielten hauch an Skepsis überschwappen. Er legte seine Hand auf seine Brust und nickte mir zu. Schnell schrieb er wieder etwas auf sein Smartphone.

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