Kapitel 27

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P.o.V. Hunter

Nach dem ich gestern Abend über Tara hergefallen bin war ich nun auf dem Weg mein Versprechen einzulösen.

Cash fand ich Schluss endlich in der Waffenkammer. Für heute Abend mussten wir schließlich gut ausgestattet sein.

„Guten Morgen Pres"„Guten Morgen wie siehts aus, ist für heute Abend alles vorbereitet?" „Alles läuft nach Plan Hunter." Das beruhigte mich, immerhin würde es heute Abend zur Sache gehen.

„Was macht die Kleine?" Ich werde mich langsam an die Sache heran tasten. Immerhin bin ich mir ziemlich sicher dass Sie meinem VP das Leben schwer macht.

„Lass mich raten Hunter, deine Lady macht dir Feuer unterm Hintern weil Sie meine Wildkatze seit Tagen nicht mehr gesehen hat und will sich persönlich versichern das es ihr gut geht."

Er schaut mich bei seinen Worten nicht einmal an sondern packt ein paar Handgranaten ein. „Jap" mehr gab es dazu nicht zu sagen. Lachend dreht er sich nun zu mir um. „Dachte ich mir bereits. Amy hat auch darauf bestanden. Ich schlage vor wir sperren Sie beide in deine Wohnung, dann können wir guten Gewissens los und die Zwei kommen hoffentlich nicht auf dumme Gedanken und selbst wenn aus deiner Wohnung kommen Sie ohne Schlüssel sowieso nicht raus"

Froh das ich ihn nicht dazu zwingen muss Taras Freundin raus zu rücken mache ich mich auf in mein Büro. Es gab noch das ein oder andere zu erledigen bevor unsere Rache starten kann.

P.o.V. Tara

Am Morgen wachte ich alleine auf. Ich verbrachte den Vormittag wieder mit meinen Büchern und ließ mich später von TK in die Küche bringen. Diesmal waren alle  Frauen da und keine davon traute sich mich auch nur schräg anzusehen. Sie hatten Angst. Ich kam nicht umhin es etwas zu genießen.

Die Zeit verging heute schnell, zum Mittag gab es Chilli und für den Nachtisch hatte ich tatsächlich mehrere Kuchen gebacken. Ich war heute in gönner Laune da ich mir sicher war das Hunter mir heute meine Amy bringen würde, auch wenn Ich ihn nicht zu Gesicht bekam. Ich hatte gestern begriffen das ich wohl durchaus eine gewisse Macht über ihn hatte und das beruhigte mich.

Nachmittags war es auch wieder TK der mich zurückbrachte. Die Zeit bist zum Abend vertrieb ich mir dann mit Hausarbeiten. Auch wenn die Wohnung nicht mir gehörte wollte ich nicht in einem dreckigen Loch hausen.

Als alles blitzte richtete ich Snacks her und fühlte mich als würde ich einen Mädelsabend veranstalten. Das wir aber eigentlich Gefangene waren übersah ich gefliesentlich.

Es war halb sieben als ich hörte wie der Aufzug kam. Ich musste wirklich mit den Tränen kämpfen als Amy flankiert von Hunter und Cash ins Zimmer draht. Ohne auf die Männer zu achten rannten wir auf einander zu und umarmten uns. Hunter verkniff sich ein lachen während Cash die Augen verdrehte und ein „Weiber" murmelte.

Es vergingen Minuten ehe wir uns los ließen „Oh dir geht's gut Tara, ich hatte mir solche Sorgen gemacht" „Ich mir auch Amy aber mir geht's gut, es war..." Weiter kam ich nicht den Hunter zog mich zu sich und unter bricht mich damit.

„Ihr könnt gleich Quatschen aber wir müssen nun los. Stellt keinen Unsinn an und gib mir einen Abschiedskuss Baby" da er mir meinen Wunsch Amy zu sehen erfüllt hatte hat er sich diesen Kuss verdient. Ich redete mir ein das ich ihn nur aus diesem Grund küsste und nicht weil ich es ebenso wollte. Ungestüm Küsse ich ihn daher und genieße wie er aus diesem Kuss eine regelrechte Knutschorgie machte.

Erst ein räuspern von Cash ließ ihn aufhören. Aus dem Augenwinkel sah ich wie er auf Amy zuging. Sie ignorierte Ihn aber er gab ihr dennoch demonstrativ einen Kuss auf die Stirn ehe er sich umdrehte um ohne eine weitere  Verabschiedung zu verschwinden. Hunter murmelte mir ein „Ciao Ciao Tara-Baby" gegen die Lippen und lässt uns damit alleine.

Amy wartet bis die Jungs weg sind bevor Sie mich mit Fragen bombardiert. „Was hat er mit dir gemacht? Hat er dich verletzt? Wieso hast du Ihn geküsst? Ist dir bewusst das er dich gefangen hält und vermutlich ein Mörder ist ?" Bei Ihren letzten Worten schüttelt Sie mich etwas. Ich werde Ihr auf jeden Fall nicht auf die Nase binden das ich definitiv wusste das er ein Killer war und ebenso wenig würde ich Ihr erzählen das er mich versohlt hatte. Sie würde mich sonst  noch für verrückt halten.

„Ganz ruhig Amy komm und setz dich erstmal. Er hat mich nicht verletzt. Mein Gesicht sieht so aus weil ich mich gestern mit einer Clubschlampe geprügelt habe und glaub mir die sieht viel schlimmer aus." Erzähle ich ihr mit Stolz in der Stimme. "Wieso ich ihn geküsst habe kann ich dir nicht sagen da ich es selbst nicht weiß. Vom ersten Moment an hatte ich mich irgendwie zu ihm hingezogen gefühlt auch wenn er mir teilweise Angst einjagt und irgendwie haben wir vielleicht miteinander geschlafen..." bei den letzten Worten merke ich wie meine Wangen rot werden und ich verlegen auf die Seite Blicke.

„Du sagst jetzt nicht allen ernstes das ein Krimineller Motorradclub Präsident kommen muss das du deine Unschuld hergibst? Seit wann prügelst du dich bitte?" Sie schaut mich etwas schockiert an, als könne Sie nicht glauben das ich dazu fähig bin. Ich konnte Sie gut verstehen. Ich war selbst von mir schockiert. Schockiert aber Stolz. Ich fühlte mich sicher in der Nähe eines Killers. Vielleicht war ich auch einfach nur verrückt.

Ich schob Ihr ein Bier hin welches Sie dankend annahm und einen schluck trank. „Ich verstehe es wirklich selber nicht aber in seiner Nähe fühle ich mich einfach gut. Die Prügelei ging auch nicht von mir aus aber ich habe Sie dennoch für mich entschieden. Ist ja jetzt auch egal. Wo warst du die letzten Tage? Ich habe die Herrschaft über die Küche bekommen nachdem ich Hunters Wohnung mit Muffins überschwemmt habe aber dich im Clubhaus nie gesehen."

Ich sah den fragenden Blick als ich die Muffins erwähnte winkte aber ab. „Nun so wie sich das anhört waren meine Tage nicht so aufregend wie deine. Nachdem ich Cash ausversehen" bei dem Wort zwinkerte Sie mir zu „Ein Blaues Auge verpasst habe, habe ich die Tage eingesperrt im Schlafzimmer von Cash verbracht. Er war nicht gerade erpicht darauf mich da wieder raus zu lassen." „Hat er dich angefasst?" Wut brodelte in mir„Nein hat er nicht. Ich denke nicht das er lust hatte auf ein weiteres blaues Auge. Ich habe ihn dann weitestgehend ignoriert und nur mit ihm geredet um nach dir zu fragen. Aber wenn du doch ohne Aufsicht in der Küche herumlaufen kannst wieso hast du nicht versucht zu fliehen?"

Ich hob ihr meinen Arm mit dem Armband hin. „Deshalb Armband mit GPS tracker. Außerdem wäre ich nie ohne dich weg." Ihr Blick ist niederschmetternd. „Scheiße." Sie zieht den Ärmel ihres Pullover etwas höher, und zeigte mir ein Pflaster. Verwirrt sehe ich Sie an. „Tja dein Hunter scheint ja ein Traumboy zu sein ihm Gegensatz zu Cash. Mir ist es einmal gelungen aus seiner Wohnung zu fliehen gleich am ersten Abend. Deshalb hat er mich vorher gechipt." „Und ich dachte Hunter wäre ein Kontrollfreak. Aber was hatte dann der Stirnkuss zu bedeuten?"

Ich sehe wie sich Ihre Backen etwas rot verfärben. „Keine Ahnung egal. Lass uns das Thema wechseln. Also spielst du die Sklavin für den Kerl? Oder was machst du denn ganzen Tag?" „Komm ich zeig es dir" Ich stehe auf, nehme Sie bei der Hand und führe sie zur Tür meiner Bibliothek. Mit den Worten „Ein kleines Geschenk von Hunter" öffne ich die Tür und zeige Ihr mein neuestes Reich.

Fallen Angels - Nimm dich in Acht vor dem JägerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt