Kapitel 12

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P.o.V. Tara

Steif liege ich auf dem Bett und lasse es über mich ergehen das er meinen wunden Po eincremt. Ich schweige auch als er mir die Hose hochzieht und eine Decke über mich wirft.

Verdammter Mist, das was er mir gerade angetan hatte,... es war unbeschreiblich. Mich hatte noch nie ein Mann dort angefasst. Wieso reagierte mein Körper so auf ihn? Ich spüre die Hitze die er ausstrahlt als er an neben mir ins Bett kriecht. Ich bin noch immer ziemlich frustriert das er mir meinen allerersten Orgasmus verwehrt hat und versuche mich schmollend wie ein Kind schlafend zu stellen.

Dieser Arsch soll mich nur in Ruhe lassen. Ich spüre seinen Blick auf mir. Leise flüstert er ein „Schlaf gut Baby" in die Nacht. Eine ganze Weile liege ich noch wach während sein Atem bereits gleichmäßig geht. Wie kann er nur einfach so schlafen nachdem er heute getötet hat, eine Frau entführt und Ihr einen Orgasmus verwehrt hat? Vor allem letzteres beschäftigte mich derzeit am meisten.

Da ich nichts an meiner derzeitigen Situation ändern kann versuche ich irgendwie eine bequeme Stellung zu finden, was gar nicht so leicht ist wenn einem die Hände über dem Kopf gefesselt sind. Nacheinigem hin und her spüre ich eine Hand die meine Hüfte greift und mich auf die Seite drückt. Sekunden später spüre ich ihn hinter mir, seine Hand wandert auf meine Brust und bleibt dort liegen. „Entweder du gibst jetzt ruhe und lässt mich schlafen oder wir werden testen wie gut du dich in meinem Bett machen wirst" Durch seine Worte und seinen vorangegangenen Taten liege ich versteinert da und lasse zu das er mich von hinten im Arm hält. Ich kommentiere nicht einmal seine Hand die leicht über meine Brüste streichelt. Alles hierüberforderte mich einfach maßlos.

Irgendwann muss ich wohl eingeschlafen sein den ich wache durch das Sonnenlicht auf das an meiner Nase kitzelte. Gähnend strecke ich mich und schaue mich um. Langsam dämmerte mir wieder was gestern passiert ist. In Rekord Zeit setze ich mich auf und bemerke das ich nicht mehr ans Bett gekettet war. Gut, wenigstens etwas. Von Hunter fehlte jede Spur. Ich lasse meine Hand zu meinem Hintern wandern. Vorsichtig streiche ich darüber, in Erwartung nun höllische Schmerzen zu spüren. Etwas überrascht stellte ich allerdings fest das es nicht mehr allzu arg schmerzte. Der Schmerz vom Vorabend hatte sich in ein leichtes ziehen verwandelt. Gut.

Nach einigen Minuten des Überlegens was ich nun tun solle, im Bett verharren oder doch aufstehen, gewinnt am Ende die Neugierde. Barfuß tapste ich auf die Schlafzimmertüre zu.

Leise öffnete ich die Türe und lauschte. Von ihm war nichts zu hören. Somit sammelte ich meinen Mut und ging in den offenen Wohnraum. Wieder einmal fällt mein blick auf die Fensterfront und somit auf die Aussicht die erst jetzt im Tageslicht erkennen lässt wie schön Sie ist. Um uns herum war alles grün und hügelig. Sogar das Meer warteilweise noch zu sehen. Dennoch wende ich mich ab und gehe Richtung Küche. Es sah alles super modern aus, weiße Küchenmöbel und eine Granit Arbeitsplatte. Dort befand sich ein Zettel.

Prinzessin ich musste schon eher weg bediene dich am Kühlschrank und mach keinen Ärger.

- Hunter

Das bestätigte meine Hoffnung das ich alleine war. Suchend blicke ich mich nach einer Waffe um. Leider wurden wohl alle scharfen Messer entfernt und durch ein paar Plastikmesser ersetzt. Verdammter Mist wieso habe ich nicht letzte Nacht schon danach gesucht ?

Enttäuscht das ich keine Waffe finde um mich zu verteidigen öffne ich den Kühlschrank, nehme alle zutaten für Pfannkuchen heraus und machte mich daran diese herzustellen. Nach den letzten 24 h brauchte ich definitiv Seelenfutter.

Fallen Angels - Nimm dich in Acht vor dem JägerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt