Kapitel 25

1.2K 36 0
                                    

P.o.V. Tara

Nachdem ich alleine war möchte ich mich eigentlich direkt auf ein Buch stürzen, entscheide mich aber dafür mich erst einmal zu duschen und mir danach etwas frisches anzuziehen.

Ich wollte auf keinen Fall dafür verantwortlich sein das ein Mann starb weil ich mich nicht angezogen hatte.

Nach einer herrlich langen Dusche begebe ich mich in das Ankleidezimmer das an unser– ich meine natürlich sein- Schlafzimmer grenzt und nehme mir ein schwarzes Kleid sowie passende Unterwäsche heraus um mich vollends fertig zu machen.
Zufrieden betrete ich danach meine Bibliothek, schnappe mir ein Buch und mache es mir auf meinem über alles geliebten Sessel bequem.

Denn Vormittag verbringe ich damit zulesen und mir Sorgen um Amy zu machen. Wo hatten Sie sie nur hingesteckt? Ich nahm mir vor Hunter heute abend nochmals nach Ihr zufragen. Vielleicht konnte ich es schaffen das Sie zu mir in die Küche konnte, selbst wenn Sie Ihr auch solch ein Armband verpassen mussten.

„Hallo?" Eine Männerstimme schreckt mich aus meinen Gedanken. Schnell lege ich mein Buch weg und gehe zur Tür.

Im Flur steht ein Mann mit langen schwarzen Haaren, tätowierten Armen und einer leg dich nicht mit mir an Aura.

„Hallo?" piepse ich zurück. „Ich bin TK schön dich kennen zu lernen Tara. Hunter hat mich geschickt ich solle dich in die Küche begleiten. Das hier sollte ich dir auch noch geben" Etwas verlegen gab er mir eine Schachtel mit Tabletten. Es war die Pille danach sowie die normale Pille. Ich schnappte Sie mir und schaue peinlich berührt auf die Seite.

„Oh ist es schon so spät ? Lass mich nur noch kurz meine Schuhe anziehen." Ohne eine Antwort tritt er einen Schritt weg damit ich mir meine Schuhe holen konnte. Bevor wir aufbrechen schlucke ich noch die Pille danach.

Den Weg zur Küche verbringen wir schweigend. Angekommen sah ich das alle Frauen außer Candy bereits auf mich warteten. „Wo ist Candy?" frage ich direkt in die Runde. Ich wollte mich vor ihnen nicht klein machen lassen in dem ich es durchgehen ließ zu spät oder gar nicht zu ihrem Dienst zu erscheinen.

Nervös kommt von Molly die Antwort „Sie ist noch in ihrem Zimmer,.." Argwöhnisch ziehe ich eine Augenbraue hoch. Schnell hatte ich den Damen die Aufgaben zu gewiesen und machte mich auf den Weg Candy zu suchen. Ich wahr froh das die meisten durch Hunters Markierung von gestern wussten das ich zu ihm gehörte und sie mich dadurch äußerst respektvoll behandelten. Die Männer erklärten mir wo sich ihr Zimmer befand.

Ohne anzuklopfen– sie brachte mir ja auch nicht den respekt entgegen aufzutauchen –tratt ich in Ihr Zimmer ein. Sie saß alleine auf ihrem Bett und blätterte eine Zeitung durch. Als ich eintrete hob Sie Ihren Kopf. „Oh Fetti was eine Ehre komm setz dich doch aber oh warte ich weiß nicht ob das Bett dich hebt." Ihre Augen funkeln bei diesen Beleidigungen vergnügt und ich hatte mühe sie nicht an mich ran zu lassen. Da ich mich nicht auf ihr Niveau hinab begeben wollte übergehe ich vorerst den Kommentar. „Candy du solltest um halb 11 in der Küche sein." „Du hast mir gar nichts zu sagen Fettilein." „Und wie ich das habe Candylein. Beweg dich jetzt" Sie stand zwar nun endlich auf aber auch nur um sich mir zu näheren und mit einem manikürten Fingernagel gegen meine Brust zu drücken. „ Du hast mir nichts zu sagen und jetzt verpiss dich Fettilein, ansonsten wirst du es bereuen."

„Ich bin sicher nicht die jenige die es bereuen wird. Komm jetzt" mit diesen Worten schob ich den Finger weg und wollte Sie am Arm in die Küche ziehen. Anscheinend war Sie sogar nicht zufrieden das Sie mich nicht einschüchtern konnte. Ohne Vorwarnung kreischt Sie auf und stürzt sich auf mich. Wir fliegen beide auf den Boden, dabei lande ich unter Ihr. Sie landete einen harten Schlag in mein Gesicht ehe ich Sie zu fassen bekam. Ich zog an Ihren Haaren um abstand von ihr zu bekommen und holte das erste mal mit all meiner Kraft aus und treffe sie am Kopf mit meiner Faust.

Sie schreit auf und versucht mich mit Ihren Krallen im Gesicht zu erwischen. Sie hatte allerdings keine Chance gegen mich. Ich schaffte es Sie unter mir zu begraben und schlage Ihr mehrere male ins Gesicht. Wie konnte eine solche Schlampe es nur wagen mich zu schlagen? Die rangelei dauerte noch mehrere Minuten bevor 2 Männer durch die offene Tür stürzen und mich von ihr runter zerrten.

Erst als wir Abstand von einander hatten sah ich was ich getan hatte. Sie blutete aus mehreren aufgeplatzenWunden sowie aus der Nase. Ihr Auge lief bereits Blau an. TK hielt mich noch immer fest während ein mir unbekanntes Mitglied Candy auf die Füße zog. „Hast du dich beruhigt kleine Furie" flüstert mir TK ins Ohr. „Ja du kannst mich los lassen, außerdem war Sie es die mich kreichend angefallen hat." Ich ging einen Schritt auf Sie zu unter strenger beobachtung von TK und zischte Ihr ein „Wage es nocheinmal mich anzugreifen und ich jage dir mein Messer in die Brust" bevor ich das Zimmer verließ zu. Ich begab mich in ein Bad das hier um die Ecke war und sah mich im Spiegelbild an. Meine Lippe war etwas aufgeplatzt und ein blauer Fleck würde sich nicht vermeiden lassen. Blut klebte an meinen Händen und meine Haare waren ein einziges durcheinander. Was mir allerdings am meisten Sorgen machte war dieses Gefühl von Macht und Zufriedenheit. Ich hatte ihr gezeigt wer hier der Boss war.

Nachdem ich mich wieder präsentabel gemacht habe gehe ich zurück in die Küche um dort mit zu arbeiten. Dort stand eine ziemlich zerschundene Candy an der Spüle und wusch Salat. Sie traute sich nicht einmal in meine Augen zu schauen und erledigte still Ihre Aufgaben. Ging doch.

Fallen Angels - Nimm dich in Acht vor dem JägerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt