Kapitel 16

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Pov reader

In der Tür steht nicht nur eine Menge Polizisten sondern auch Hawks. Wie versteinert starre ich ihn an und erkenne in seinen Augen Trauer und auch Wut. Ich bemerke gar nicht wie die Polizisten auf mich zu kommen und mich fest nehmen. Erst als ich nach oben gezogen werde, da ich immer noch auf dem Boden sitze, werde ich aus meiner Schockstarte befreit. Meinen Blick wende ich auf den Boden um zu verhindern dass jemand mein Gesicht sieht. Ich werde nach draußen geführt wo schon der Polizeiwagen steht welcher mich zum nächsten Gefängnis bringt. Die Polizisten setzen mich in den Wagen und fahren los. Während der Fahrt wird nichts gesagt was vermutlich auch besser so ist da ich definitiv nicht in der Stimmung dafür bin. Ich denke während der Fahrt über das Geschehen nach und was passiert sein könnte da ich mich an nichts erinnere.

In meinen Gedanken versunken bekomme ich die Fahrt nicht wirklich mit. Erst als das Auto zum stehen kommt und die Polizisten den Wagen verlassen kehre ich in die Realität zurück. Die Polizisten nehmen mich aus dem Wagen und führen mich durch das halbe Polizeirevier bis in den Keller wo die Zellen sind. Alles hier unten ist nass und kalt. Ich werde in eine der Zellen geschoben und auf eine Art Bett gesetzt. Der Polizist geht wieder aus dem Gefängnis raus und schließt die Tür ab. Kurz öffnet sich noch eine kleine Öffnung in der Tür und eine laute Männerstimme erklingt „Morgen um 10:00 Uhr wird das Gericht über dich entscheiden." danach schließt sich die Öffnung wieder, alles wird leise und ruhig. Ich lege mich auf das 'Bett' und schließe die Augen da ich schon sehr müde bin, ich brauche keine 10 Minuten um einzuschlafen.

Ich wache von einen Traumlosen Schlaf auf. Es dauert ein paar Sekunden um zu realisieren was passiert war, sofort ist meine Laune im Keller angekommen. Ich setze mich aufrecht hin und strecke mich erstmal da mein gesamter Rücken weh tut. Die nächste Zeit laufe ich in der Zelle auf und ab, setze mich auf den Boden oder denke über random Dinge nach, in der Hoffnung dass ich gleich hier raus geholt werde. Durch die lange Wartezeit und die Langeweile bin ich schon fast wieder am einschlafen bis ich auf einmal höre wie die Tür aufgeschlossen wird. Sofort bin ich hell wach aber auch ein wenig Panik breitet sich in mir aus. Mein Blick ist auf die Tür gerichtet die sich langsam öffnet. Doch nicht wie erwartet kommt ein Polizist rein, der mich für das Gerichtsverfahren abholt sonder Hawks. Ich spüre im ganzen Körper Erleichterung und Hoffnung, Hoffnung auf Freiheit. Ich springe auf und renne ihm in die Arme. Sofort fange ich an zu weinen und immer heftiger an zu zittern. Langsam und Behutsam legt auch Hawks seine Arme um mich und sofort beginne ich mich etwas zu entspannen.

Als ich nach einigen Minuten mich weitestgehend beruhigt habe trenne ich mich von Hawks und schaue zu ihm hoch „Was passier jetzt mit mir?" frage ich ihn vorsichtig. Er fängt an leicht zu Lächeln und sofort wird meine Hoffnung auf Freiheit größer.
„Du musst in keinen Gerichtssaal mehr da ich Ihnen gesagt habe ich würde auf dich aufpassen. Und wenn etwas passiert sollte, müsste ich nun den Titel als Pro Hero Number 2 abgeben. Das hat Ihnen anscheinend auch schon gereicht für deine Freilassung. Zum Glück bist du mit deinen 17 Jahren noch Minderjährig und durch deinen Zustand während des Mordes auch nicht zurechnungsfähig gewesen." antwortet er mir. Etwas verwirrt aber dennoch erleichtert umarme ich ihn erneut. Diesmal ist die Umarmung viel wärmer und ich kann seinen Herzschlag spüren.
Zusammen verlassen wir den Keller in Richtung Ausgang. Bevor wir das Gebäude endgültig verlassen können muss ich noch ein paar Zettel unterschreiben und meine Sachen abholen. Danach gehen wir zu zweit Zielstrebig auf den Ausgang zu, vor uns öffnen sich die Schiebetüren und ich bin einfach nur überglücklich nicht Lebenslang im Gefängnis zu stecken.

Ein wenig nervös gehe ich Hawks hinterher da ich nicht weiß wie er sich jetzt mir gegenüber verhält. Mit gesenktem Kopf folge ich ihm einfach nur Stillschweigend. Viele Fragen gehen mir durch den Kopf doch am meisten Interessiert es mich wo Hawks mich hinführt. Nach einem geführt Ewig-langen Fußmarsch bleibt er plötzlich stehen so dass auch ich stehen bleibe muss. Vor uns steht ein sehr hohes Hochhaus welches fast so groß wir seine Agentur ist. Wir betreten beide dass Gebäude und steigen in einen Aufzug. Hawks drückt die Taste für den obersten Stock und sofort schießen sich die Türen. Nicht lange und wir sind oben angekommen. Die Türen öffnen sich und vor uns ist eine Tür mit einem kleinen Namensschild dran ‚Keigo Takami' kann ich deutlich lesen. Sofort schaue ich Hawks verwirrt an. Er versteht anscheinend meinen Blick und antwortet mir auf meine nicht gestellte Frage mit einem ‚Bist-du-zu-doof-um-es-zu-checken Blick' und schließt die Tür auf. Wir betreten zusammen den Raum und es sieht aus wie eine normale Wohnung. Erst jetzt checke ich dass dies seine Wohnung ist und Keigo sein echter Name. Sofort ist es mir peinlich dass ich es nicht gecheckt habe. Langsam gehen wir durch die Wohnung bis zu einem der hinteren Zimmer. Hawks drückt die Türklinke herunter und öffnet die braune Tür. Dahinter ist ein riesiges Schlafzimmer mit einem riesigen Bett welches fast den ganzen Raum füllt. In die Wände sind Schränke eingelassen in denen Kleidung hängt und zwar Hawks Kleidung. Ich drehe mich wieder zu ihm so dass wir uns anschauen können „Hey Hawks, darf ich fragen wieso wir in deinem Schlafzimmer sind?." er antwortet mir wieder mit seinem üblichen Lächeln im Gesicht „Da ich auf dich aufpassen musste wirst du ab Heute bei mir wohnen und in meinem Zimmer schlafen." „Und wo schläfst du Hawks?"
„Ich werde auf dem Sofa schlafen, es sei denn du möchtest mit mir in einem Bett schlafen." Bei dem Gedanken mir Hawks in einem Bett zu schlafen werde ich schlagartig rot und schüttele peinlich berührt den Kopf. „Y/n, ich schlage vor dass du dich jetzt etwas ausruhst, es sieht nämlich nicht danach aus als hättest du letzte Nacht gut geschlafen." „Ja, da hast du recht, Gefängnisbetten sind nicht die bequemsten." Somit verlässt Hawks das Zimmer und schließt hinter sich die Tür. Ich lege mich auf das Bett welche unglaublich bequem ist und falle sofort in einen Traumlosen Schlaf.

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Wow nach sehr langer Zeit melde ich mich auch mal wieder. Das Kapitel ist zwar nicht mein Meisterwerk aber ich hatte einige Schreibblockaden die es super schwer gemacht haben das Kapitel zuschreiben. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem und ich hoffe auch dass ihr gerne weiter lest wenn das nächste Kapitel kommt.
Man liest sich!

Hawks x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt