Kapitel 17

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Pov reader

Ich wache langsam auf da ich doch sehr unruhig geschlafen habe. Es fast komplett dunkel im Zimmer so dass ich fast nichts erkennen kann. Es scheint Nacht zu sein da das einzige bisschen Licht von dem Fenster kommt. Ich gehe langsam auf das Fenster zu um nach draußen zu sehen. Es ist leicht am Regnen was mich ein wenig beruhigt. Zudem ist es stark bewölkt, dennoch lassen sich einzelne Sterne erblicken welche hell erleuchtet am Himmel funkeln. Ich öffne das Fenster und lasse die kalte Nachtluft ins Zimmer, sie wirbelt durch meine Haare so dass sie danach ziemlich verwirbelt sind. Ein Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus. Die ersten Regentropfen treffen auf meinem Gesicht auf, diese sind nass und kalt dennoch sehr angenehm. Sie rollen über mein Gesicht und vermischen sich mit meinen Tränen die einfach so gekommen sind. Ich schließe meine Augen und denke über dass was passiert ist und über dass was passieren wird nach, es ist beängstigend aber auch friedvoll. Langsam bekomme ich Durst und verlasse das Zimmer um in die Küche zu gelangen.

Auf dem Weg zur Küche stoße ich mir mindestens dreimal den Fuß und muss mit jedes mal ein lautes aufschreien unterdrücken um Hawks nicht zu wecken. Nachdem ich endlich die Küche gefunden begebe ich mich auf die Suche nach Gläsern. Nach längerer Suche finde ich endlich die Gläser. Da es immer noch dunkel draußen ist und die Gläser ganz oben im Schrank stehen habe ich sie mindestens schon fünf mal übersehen. Doch leider stehen sie zu weit oben so dass ich nicht wirklich drangekommen kann. Selbst durch strecken und auf die Zehenspitzen stellen komme ich nicht dran. Plötzlich nehme ich einen heißen Atem im Nacken und eine große Hand überhalb meinem Kopf wahr. Ich beobachte die Hand wie sie in das Regal mit den Gläsern reingreift und ein Glas herausholt. Ich drehe mich zu der Person um und blicke in wunderschöne gold braune Augen. „Schlecht Geschlafen, Prinzessin?" fragt er mich mit seiner rauen, verschlafenen Stimme.

Eine Gänsehaut bildet sich auf meinem ganzen Körper und mein Herz fängt wie wild an zu schlagen. Mehr Blut als nötig gelangt in meinen Kopf, so dass dieser um einiges wärmer wird. Vor lauter Dopamin und Adrenalin kann ich kaum noch klar denken. Dass einzige was ich gerade realisiere kann ist dass Hawks schlafgetrunken und breit gebaut vor mir steht und mich mit rauer, tiefer Stimme ‚Prinzessin' genannt hat. Alles in mir spielt verrückt dass selbst meine Atmung schneller wird.
„Hey, alles gut bei dir?" fragt er mich immer noch sehr abwesend. Ich schaffe es nur noch mit viel Kontraktion und Stottern, ein leises ‚Ja' von mir zu geben, bevor er sich wieder von mir entfernt. Das Glas was nun auf dem Tresen steht fülle ich am Wasserhahn mit Wasser. Ich trinke es schnell leer um wieder ins Bett zu gehen. Auf halben Weg zum Zimmer merke ich dass Hawks mir folgt, ich drehe mich um und schaue ihn an „Wieso folgst du mir?"
„Naja, das ist mein Schlafzimmer und von der Couch habe ich Rückenschmerzen. Deswegen hab ich mich dazu entschieden mich ins Bett zu legen."
Ich verdrehe die Augen, was man vermutlich bei der Dunkelheit nicht sieht, und mache mich auf dem Weg zur Couch um dort weiter zu schlafen.

Gerade gehe ich an Hawks vorbei als er mich auf einmal sanft am Arm festhält. Ich drehe mich wieder zu ihm um doch er richtet seinen Blick auf die Schlafzimmertür und geht auf diese zu ohne mich los zu lassen. Erst als wir beide im Schlafzimmer stehen lässt er meinen Arm los um die Tür hinter mir zu schließen. Er geht auf sein Bett zu und legt sich auf dieses. Als ich nach wenigen Sekunden mich immer noch nicht bewegt habe klopft Hawks neben sich auf das Bett. Ich setze mich langsam in Bewegung und krabbel auf das Bett. Soweit weg wie möglich lege ich mich hin um ihn unter keinen Umständen zu Berühren. Langsam entspanne ich mich wieder und mein Herz schlägt immer ruhiger. Kurz bevor ich einschlafen kann merke ich dass zwei Hände sich um meine Taille, mit einem sanften Ruck werde ich nach hinten gezogen. Ich spüre Hawks warmen Atem wieder an meinen Nacken und eine Deck wieder über meinen Körper gelegt. Nun liegen wir in Löffelchen Stellung nebeneinander, ich spüre seinen warmen Körper was mir eine Gänsehaut beschert. Ich finde es aber nicht unangenehm im Gegenteil es fühlt sich sogar sehr gut an. Von der Wärme angezogen Kuschel ich mich noch mehr in seine Richtung aber auch Hawks hält mich noch fester in seinen Armen. Die vielen Berührungen lassen mein Herz schneller schlagen aber dennoch beruhigen sie mich. Ich genieße seine Anwesenheit welche mich endlich auf andere Gedanken bringt. Trotz meiner immer steigenden Körpertemperatur kann ich tatsächlich endlich einschlafen. Kurz bevor ich endgültig einschlafe bemerke ich noch schwach wie auch Hawks Herz schneller schlägt und sein Atem ruhiger wird. Das letzte was ich noch mitbekomme ist ein leises Schnarchen von Hawks bevor auch ich in einen tiefen, erholsamen Schlaf falle. 

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Hier ist auch endlich mal das neue Kapitel. Es ist zwar etwas kürzer als die Kapitel davor aber mir persönlich gefällt das Kapitel sehr. Ich hoffe es hat euch auch gefallen.
Man liest sich<3

Hawks x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt