Der Tag startetet bewölkt, doch trotzdem waren noch einige Besucher am Bondi Beach. Gegen Nachmittag allerdings fing es an zu regnen und die meisten Besucher verließen den Strand. Dadurch konnten sich die Lifeguards etwas entspannen.
Reidy, Hoppo und Jake saßen im Tower und schauten auf den fast Menschenleeren Strand hinunter. ,,Wo ist Jethro?", wollte Reidy wissen , als er bemerkte , dass der junge Lifeguard nicht bei ihnen war. ,, Auf der Liege.", antwortete Jake. ,,Auf der Liege?", Reidy war verwirrt, wieso sollte Jethro in ihrem kleinen Behandlungszimmer auf der Liege liegen. ,,Jethro, geht es dir gut Mate?", rief er er, doch Jethro antwortete nicht.
Er hatte Schmerzen und als er Reidy fragen hörte ob es ihm gut ginge, konnte er einfach nicht antworten. ,,Sie gehen unter!", hörte er Jakes Stimme und sofort sprang er auf. Er ignorierte die Schmerzen und folgte Hoppo und Reidy nach draußen, während Jake im Tower blieb , denn die erste Regel war, dass sie den Tower niemals unbeaufsichtigt lassen durften.
Er erkannte drei Schwimmer, die Probleme hatten sich über Wasser zu halten. Jethro schnappte sich sofort ein Bord und war der erste, der im Wasser war. Hoppo und Reidy folgten ihm, doch Jethro war schneller. Der junge Lifeguard sammelte seine ganze Energie und erreichte die Schwimmer als erstes. Eine Frau und zwei Männer klammerten sich nun an sein Bord.
Nun kam auch Reidy an, der einen von den Männern übernahm während sich Hoppo um den zweiten kümmerte. Jethro konnte sich dadurch auf die junge Frau konzentrieren und sie sicher zurück zum Strand bringen.
Am Strand angekommen versicherte er sich , dass es der Frau gut ging. Diese schien nicht wirklich viel Wasser geschluckt zu haben und meinte, dass sie keine Probleme hatte, weswegen Jethro sie mit ihren Freunden gehen ließ.
Dadurch, dass es allen gut ging verließ das Adrenalin langsam seinen Körper und der Schmerz kehrte mit voller Wucht zurück. Jethro wurde schwindelig und der Blonde ging zu Boden. Er hatte das Gefühl jeden Augenblick Bewusstlos zu werden und sich übergeben zu müssen.
Reidy sah, wie Jethro zu Boden ging und eilte sofort zu seinem jungen Kollegen. ,,Jethro ist dir Schlecht?", wollte er wissen und der Blonde nickte. ,,Wurdest du von irgendetwas getroffen?", fragte der Ältere weiter, während Hoppo neben ihn trat. Jethro antwortete nicht, sondern krümmte sich und im nächsten Augenblick musste er sich übergeben. ,,Hast du Schmerzen?" ,,Mein Ohr, ich habe eine Infektion.", antwortete Jethro bevor er sich erneut übergeben musste. ,,Wir bringen ihn erst ein mal in den Tower.", entschied Hoppo und die beiden älteren halfen Jethro in den Buggy.
Wieder im Tower legte sich Jethro hin. Die Schmerzen waren noch immer nicht besser geworden und er hatte das Gefühl, dass er das Bewusstsein verlor. ,,Reidy." ,,Ja Mate, was ist los?" ,,Ich glaube ich werde Bewusstlos." ,,Okay, ganz ruhig. Wir legen deine Beine hoch und du atmest tief durch in Ordnung.", meinte Reidy und schon merkte Jethro, wie seine Beine angehoben wurden.
Reidy blickte besorgt zu Jethro, der ziemlich blass geworden war und obwohl sie seine Beine hochgelegt hatten war der Blonde kaum noch ansprechbar. ,,Hoppo, ich glaube wir brauchen einen Rettungswagen!", rief Reidy seinem Boss zu.
Sofort eilte Hoppo zu Reidy. ,,Was ist passiert?", wollte er wissen. ,,Er ist kurz davor Bewusstlos zu werden und das obwohl ich seine Beine hoch gelegt habe.", antwortete Reidy. ,,Okay, Jake wir brauchen hier wirklich einen Rettungswagen, Jethro ist kaum noch bei Bewusstsein.", genau in dem Moment, als Hoppo seinen Satz beendet hatte schloss Jethro seine Augen. ,,Hey Jeff, Augen auf.", meinte Reidy und rüttelte leicht an dem Jüngeren, der allerdings keine Reaktion zeigte.
,,Jake, sie sollen sich beeilen, Jethro ist Bewusstlos!", rief Hoppo und fühlte nach dem Puls des blonden, der zum Glück noch vorhanden war. ,,Er ist total warm.", stellte er fest und holte das Thermometer um Fieber messen zu können. ,,Er hat fieber, zwar kein hohes, aber trotzdem. Er muss behandelt werden und zwar dringend.", meinte Hoppo. ,,Das schreit nach ein paar Tagen frei."Als Jethro wieder zu sich kam lag er nicht mehr im Tower, sondern wie er schnell erkannte im Krankenhaus. ,,Hey Mate, wie geht es dir?", wollte ein besorgter Reidy neben ihm wissen. ,,Besser, denke ich.", antwortete Jethro. ,,Das nächste mal solltest du dir frei nehmen, wenn es dir nicht gut geht." ,,Ich weiß Reidy, aber ich will doch alles richtig machen und niemanden enttäuschen.", meinte Jethro und senkte den Kopf. ,,Ich weiß, als Auszubildender ist es nicht leicht. Man will es den älteren recht machen und vor allem seinen Boss nicht enttäuschen, aber wenn du krank bist, dann bist du krank und brauchst ein paar Tage frei.", sagte Reidy. Er hatte schon länger das Gefühl, dass Jethro zu sehr versuchte es allen recht zu machen und dies ehrte ihn ja, aber der Job durfte nicht vor seiner eigenen Gesundheit stehen. ,,Gute Rettung übrigens." ,,Danke Mate und ich verspreche dem nächst besser auf mich aufzupassen." ,,Das würde ich dir auch raten, weil ich möchte nicht noch einmal einen Rettungswagen für dich rufen lassen müssen.", ertönte Hoppos Stimme, der gerade mit zwei Bechern Kaffee das Zimmer betrat.
Einen der Becher gab er Reidy und setzte sich dann zu seinen beiden Kollegen. ,,Jethro du bist ein toller Lifeguard, aber du bist zu hart zu dir selber. Wir sind auch nur Menschen und bitte versprich mir, dass du nur noch dann zur arbeit kommst, wenn du gesund bist.", meinte Hoppo. ,,Okay Chef, ich komme nicht mehr krank zur arbeit.", versprach Jethro. ,,Guter Junge und jetzt schlaf, du brauchst Ruhe und musst dich erholen."
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Bondi Rescue Oneshots (German version)
Random1. Ich habe keinerlei Rechte an den Personen, sie gehören nur sich selber 2. Dieses Buch dient zur Unterhaltung und darf nicht zu ernst genommen werden. Weder möchte ich hier jemanden beleidigen oder bloßstellen, noch wünsche ich den Personen schlec...