Bondi Rescue Oneshots (German version)

Tired

Noch mehr Maxi und Harrison fluff cause why not

Der Neujahrsmorgen startete für Harrison schon um halb vier in der Früh. Er hatte gemeinsam mit Harries, Kerrbox, Reidy, Singlets und Hoppo Dienst, doch als am Morgen sein Wecker klingelte, hatte der Trainee nicht das Gefühl überhaupt geschlafen zu haben, also stellte er seinen Wecker auf schlummern und schloss noch einmal die Augen.

Maxi wurde wach. Er hatte zwar frei, doch aus irgendeinem Grund weckte ihn seine innere Uhr. Er hatte gut geschlafen, weswegen er nicht wirklich müde war.

Maxi schaute auf die Uhr, die ihm verriet, dass es  schon vier Uhr war und dass Harrison schon weg sein müsste, denn am Neujahr waren die Ligeguards schon um halb fünf am Strand.

Er stand auf um sich was zu trinken zu holen, als ihm auffiel, dass Harrisons Tür noch geschlossen war.
,,Komisch...", murmelte er und klopfte. Als er allerdings keine Antwort bekam entschied er sich dazu die Tür einfach zu öffnen.

Harrison schien noch zu schlafen, während sein Wecker immer weiter klingelte. Maxi stellte diesen aus und setzte sich dann auf Harrisons Bett.
Der junge Trainee sah , obwohl er schlief,  ziemlich erschöpft aus und Maxi wollte ihn eigentlich nicht wecken, doch er musste, denn an Neujahr war am Bondi Beach immer am meisten los.

Maxi legte Harrison eine Hand auf die Schulter und rüttelte leicht an dem jüngeren. ,,Hey Hutz, du musst aufstehen Mate.", sagte er sanft. ,,Hmm, lass mich schlafen.", murmelte Harrison und öffnete die Augen. ,,Sorry Mate, aber du musst los, wir haben schon vier Uhr.", entgegnete Maxi und schon sprang Harrison fluchend auf.

,,Fuck, ich konnte letzte Nacht einfach nicht einschlafen. Es war das erste Neujahr weg von zu Hause und meine Gedanken kreisten die ganze Zeit um meine Familie.",meinte er, während er seine Klamotten aus dem Schrank holte. ,,Schon gut, dass passiert jedem mal. Ich schreibe Hoppo, dass du etwas später kommst und du machst dich fertig.", sagte Maxi ruhig.  Dankbar nickte Harrison bevor Maxi das Zimmer verließ, damit sich der jüngere umziehen konnte.

Während sich Harrison umzog machte Maxi ihm Essen und zog sich dann ebenfalls um.  ,,Maxi, ich finde mein Shirt nicht!", rief Harrison plötzlich und Maxi schüttelte den Kopf bevor er zu seinem Schrank ging und eines von seinen Shirts hinaus holte.

Ein Shirt traf ihn im Gesicht und fiel dann zu Boden. ,,Nimm meins.", sagte Maxi und lachte, als das Shirt Harrison traf. ,,Danke, du bist meine Rettung.", meinte Harrison und hob das Shirt auf.
,,Wie wäre es, wenn du dir noch eins besorgst. Ich weiß, du bist noch nicht lange dabei, aber trotzdem brauchst du mehrere." ,,Ich weiß, ich hab Hoppo ja auch schon gefragt, aber er hatte meine Größe nicht mehr und musste welche bestellen.", entgegnete Harrison. ,,Okay, dass ist gut und jetzt komm, wir müssen los.", meinte Maxi. ,,Wie wir?", wollte Harrison verwirrt wissen. ,,Ich weiß nicht, ob du einfach nur müde bist oder ob du krank wirst, also fahre ich dich und passe während der Schicht auf, dass du nichts dummes anstellst.", antwortete Maxi während er sich seine Schuhe anzog. ,,Aber wehe du sagst irgendwem was, ich brauche keinen Babysitter."
,,Den hast du mit mir schon, aber keine Sorge ich verrate dich nicht, allerdings gibt es da eine Bedingung. Ich verrate sich nur dann nicht, wenn du mir versprichst, dass du Bescheid sagst wenn es dir nicht gut geht.", forderte Maxi und Harrison nickte.

Sie verließen die Wohnung und stiegen ins Auto. Maxi fuhr los, während sich Harrison an die Scheibe lehnte.

,,Dich bedrückt doch was, möchtest du drüber reden?", wollte Maxi wissen und lächelte Harrison sanft an, bevor er sich wieder auf die Straße konzentrierte. ,,Ich weiß nicht, ich hab irgendwie total Heimweh und kann deswegen nicht schlafen.", antwortete Harrison. ,,Das ist vollkommen verständlich. Als ich ausgezogen bin hatte ich auch oft bedenken und wollte zurück, nur bei mir war es anders, weil meine Eltern hier sind und deine eben nicht. Ich will damit nur sagen, dass ich weiß, was du gerade durchmachst und dass das total normal ist. Du bist nun mal erst 19 und es war ein großer Schritt von Neuseeland hier her zu kommen und das ganz ohne deine Familie, aber glaub mir ,es wird leichter. Du hast hier uns, du hast mich und egal was ist, du kannst immer zu mir kommen."

Im Tower war es unruhig, als Harrison und Maxi hinein kamen. Sie waren 15 Minuten nach Dienstbeginn da und es schien schon jetzt hektisch zu sein. ,,Ah Harrison gut, dass du auch auftauchst, wir haben unten am Strand einen alkoholisierten Mann gefunden, der kaum ansprechbar ist. Du bleibst hier und hast ein Auge aufs Wasser. Rettungswagen ist schon verständigt.", meinte Hoppo und verschwand.

Der Tag zog sich und Harrison konnte seine Augen kaum noch offen halten geschweige denn weiterhin das Wasser beobachten.

Harries und Singlets waren unten am Backpackers, Kerrbox am nördlichen und Reidy am südlichen Ende des Strandes, während Hoppo in seinem Büro saß. Wo Maxi sich rumtrieb wusste Harrison nicht.

Es klopfte und der Headlifegurad bat die Person hinein. bevor er aufblickte.

,,Ah! Hey Maxi, wie kann ich dir helfen?", wollte er wissen und deutete Maxi an sich zu setzen. ,,Es geht um Harrison, er ist total fertig. Er hat kaum geschlafen und ich wollte Fragen ob es okay wäre, wenn er sich hinlegt und ich seine Schicht übernehme.", erklärte Maxi die Situation. ,,Wieso hat er kaum geschlafen?", wollte Hoppo wissen. ,,Heimweh, aber wir arbeiten dran.", antwortete Maxi seinem Chef. ,, Geht in Ordnung. Heimweh kann uns alle treffen und er ist noch ein Kind, also sag ihm bitte, dass er sich gerne ausruhen kann, aber er muss etwas dagegen tun."
,,Danke Hop und ich werde mit ihm darüber reden, versprochen.", mit diesen Worten verließ Maxi das Büro, ging sich umziehen und betrat dann den Tower.

Harrison legte sich hin, er war dankbar für diese Pause und dass Maxi seine Schicht weiter führte. ,,Schlaf gut Hutz und wenn was ist, ich bin gleich da drüben.", sagte Maxi und strich dem jüngeren durch die Haare, bis dieser eingeschlafen war.