Kapitel 51

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Schon mal vorab, bitte lest am Ende dieses Kapitels mein Kommentar, es ist wichtig und ich brauche auch eure Meinung!


Paloma P.o.V.:


Seit einigen Tagen laufen wir über die leeren Ebenen, die sich zwischen dem See und dem Erebor erstrecken. Das Gras ist braun und tot, überall sind vereinzelnd Felsen, große und kleinere. Trotz dem, dass Smaug tot ist, fühle ich mich hier noch unwohl.

Nach vielen Stunden kommen wir endlich vor dem Erebor an. Kurz zögern wir, doch dann stürmen Kili und Fili regelrecht hinein. Noch ein letztes mal drehe ich mich um und sehe in den blauen Himmel. Nun folgen auch wir anderen den beiden in den Berg hinein.


Alles ist verwüstet, jedenfalls das, was ich auf den ersten Blick sehen kann. "Hallo?!" ruft Bofur laut, doch niemand antwortet. "Bombur, Bifur? Irgend jemand?" Immer noch antwortet keiner und langsam bekomme ich Angst. Angst davor, dass sie es doch nicht geschafft haben, Angst davor Elraya nie wieder zu sehen.


Elraya P.o.V.:


Wie alle anderen bin ich wieder im Erebor. Allerdings bin ich nicht bei den anderen, sondern laufe durch den riesigen Berg und sehe mir alles an. Die Schatzkammer meide ich allerdings mit Absicht. Denn dort ist Thorin, doch er ist nicht er selbst. Er isst nicht, schläft nicht, tut nichts anderes als über das Gold zu laufen, zu suchen und irgend etwas vor sich hin zu murmeln. Niemanden von uns beachtet er wirklich, mit keinem redet er und jedes mal, wenn ich ihn sehe, zieht sich mein Herz schmerzvoll zusammen.


Doch plötzlich bleibe ich wie angewurzelt stehen. Ich meine eben Stimmen gehört zu haben, Bofurs Stimme... Sofort renne ich durch die Gänge, die ich mittlerweile sehr gut kenne. Denn auch ich habe in letzter Zeit ,vor Sorge, kaum geschlafen oder gegessen. Relativ schnell erreiche ich die Treppen, welche zur Eingangshalle führen.


Dort sehe ich sie: Paloma, Kili, Fili, Bofur und Oin, sie alle haben überlebt. Freudig laufe ich auf sie zu, erst jetzt bemerke ich Bilbo, welcher sich auch leise aber rasch nähert.

"Wartet! Wartet!" ruft er laut und nun bemerken sie uns.


Freudig kommt Paloma mir entgegen, während Bofur laut feststellt "Das ist Bilbo, er lebt!"

Grinsend umarmen Paloma und ich uns und ich drücke sie fest "Ihr lebt!" rufen wir gleichzeitig und lachen dann.


Jedoch stört Bilbo unseren Moment des Wiedersehens, indem er nun schwer atmend bei uns ankommt "Halt, halt, halt!" verwirrt schauen ihn alle an "Ihr müsst sofort weg hier." Eindringlich sieht er sie an, dann wandert sein Blick auch zu mir "Wir alle müssen hier weg!" Schlagartig werde ich wieder traurig, ich weiß, was er meint und wieso, doch Bofur ist ziemlich verwundert, genau wie alle anderen. "Wir kommen doch gerade erst an." Erklärt er Bilbo verwundert. Nun schalte auch ich mich ein "Ich habe versucht mit ihm zu reden, aber er hört nicht..." erkläre ich ihnen traurig. "Was meinst du?" fragt nun Oin, der ebenfalls sichtlich verwundert ist. "Thorin!" hilft Bilbo mir, obwohl er es ziemlich laut sagt. "Thorin, er ist seit Tagen da unten, er schläft nicht, isst kaum noch etwas, er ist nicht mehr er selbst. Nicht im geringsten." erklärt er. Hier wird gerade irgend wie ziemlich vieles erklärt...


"Das liegt an diesem Ort" schalte auch ich mich nun wieder ein. Dabei entgeht mir aber nicht, wie Fili sich an mir vorbei beugt, scheinbar hat er Thorin bemerkt, leider. "Eine Krankheit scheint auf ihm zu liegen." redet Bilbo weiter. "Krankheit?" fragt nun Kili "Was für eine Krankheit?" fragt er sichtlich besorgt.

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