Kapitel 41

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Paloma P.o.V.:

Irgend wann habe ich Kili das Bier eifach weg genommen, worauf er zwar protestiert hat, aber nach einiger Zeit hat er sich wieder beruhigt und isst jetzt nur noch extrem viel.Kopfschüttelnd beobachte ich ihn und muss die ganze Zeit lächeln.

Da fällt mir erst auf, wie lange Elraya schon weg ist und dass Thorin ihr gefolgt ist. Mein Lächeln wird noch breiter und nun trinke auch ich etwas Wein.

Bilbo, welcher links neben mir sitzt, hat schon ziemlich viel gegessen und hieft sich gerade erneut etwas auf seinen Teller.

Auch ich esse reichlich da wir, seit wir bei Beorn waren, kaum noch etwas gegessen haben. Kili scheint langsam wieder etwas nüchterner zu werdenn und unterhält sich wieder anständig it mir.

Geht das bei allen Zwergen so schnell? Verwundert blicke ich auf die vielen Bierbecher vor Kili und er folgt meinem Blick. Sofort wird er ganz leicht rot und ich grinse ihn an.

Erneut nehme ich einen großen Schluck Wein und Kili sieht mich verwirrt an. Sein Blick ist echt zu lustig, so dass ich schon wieder lachen muss und auch Kili steigt leise mit ein.

Zusammen trinken wir dann wieder etwas mehr Bier und ich bemerke die Konsequenzen etwas schneller, da ich vorher noch nie wirklich viel getrunken habe. Irgend wann bekomme ich nicht mehr mit, als dass ich hoch gehoben und weg getragen werde.

Elraya P.o.V.:

„Ich..." weiter komme ich nicht, da Thorin wieder hinter mir steht und weiter redet „Er wusste, dass du verliebt bist! Wer ist es, ich muss es wissen." Panisch mache ich wieder einige Schritte nach vorne und drehe mich mich zu ihm um. Seine eisblaun Augen bohren sich in meine und schon wieder wird mir heiß und kalt zuleich. Sein Blick wendet sich nicht ab und auch ich bin nicht mehr in der Lage den Blickkontakt ab zu brechen.

Meine Kniehe werden weich und zum gefühltem tausenstem mal heute überschlägt sich mein Herzschlag fast. Zudem kehrt dieses Kribbeln zurück und erneut weiche ich zurück, da Thorin auf mich zu kommt. Dabei bricht unser Blickkontakt aber immer noch nicht ab und ich verliere mich gäzlich in seinen Augen. Erneut macht er einen Schritt auf mich zu und wieder weiche ich zurück, das ganze wirkt unheimlich. „Vertraust du mir?" Diesmal klingt seine Stimme wieder weicher und fast schon sanft. Meine Stimme will mir nicht mehr gehorchen, denn sie antwortet von alleine „Ja,aber..." Entlich habe ich sie wieder unter kontrolle und breche den Satz ab. Sofort verdunkeln sich Thorins Augen leicht und er sieht schon fast enttäuscht aus. Sein Anblick erinnert mich gerade wieder etwas an Filis Blick am Lagerfeuer. „Aber du kannst es mir nicht sagen, richtig?" Beendet nun auch Thorin meinen Satz, ebenfalls, wie Fili am Feuer.

Schon wieder nicke ich nur. Doch Thorin lässt sich nicht beirren, er kommt wieder auf mich zu, diesmal schneller und ich will erneut zurückweichen, doch nach zwei Schritten stoße ich gegen die verschlossene Tür. Noch panischer, als vorher, versuche ich sie zu öffnen, doch sie ist verschlossen. Hat er das etwa geplant? Langsam wird es echt gruselig!

Thorin ist bei mir angekommen und steht erneut direkt vor mir. Immer noch kann ich meinen Blick nicht von seinen Augen lösen. „Vertraust du mir?" Wiederholt er seine Frage und sein Blick scheint in meinen Kopf sehen zu können und bevor ich irgend etwas erwiedern kann, legt er eine Hand auf meine Hüfte und die andere liegt um mein Kinn.

Er dreht mein Gesicht runter zu sich, stellt sich auf die Zehenspitzen und kommt immer näher.

Mein Herz schlägt, wenn das überhaupt noch möglich ist, noch schneller, dieses Kribbeln ist scheinbar überall und ich bin nicht mehr in der Lage mich zu bewegen. Und ich dachte immer Schockstarre gibt es nur bei negativen Ereignissen... Scheinbar doch nicht.

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