Ich erwachte dicht an Lloyd gekuschelt. Er hatte einen Arm um mich gelegt und hielt mich fest. Wie er so schlief beobachtete ich ihn eine Weile. Auch wenn er mir widersprechen würde, er ist süß!
Sanft Strich ich ein paar seiner Haarsträhnen aus seinem friedlichen Gesicht. Vorsichtig drehte ich mich um und sah auf den Wecker. Es war bereits elf Uhr. Langsam sollten wir mal aufstehen, also drehte ich mich wieder zu ihm und küsste ihn vorsichtig auf die Stirn. "Lloyd aufwachen", flüsterte ich sanft, woraufhin er seinen Kopf in meiner Halsbeuge vergrub.
Ich fing an zu grinsen und begann ihn zu kitzeln. Erschrocken riss er die Augen auf und krümmte sich, während er anfing zu lachen. Doch plötzlich packte er meine Handgelenke, drehte uns und legte sich auf mich. Unter seinem Gewicht konnte ich mich kaum noch bewegen, was nun ihn zum grinsen brachte. Ich wusste was jetzt kam: Rache. Und ich sollte recht behalten, denn nun fing er an mich durchzukitzeln. "Lloyd... bitte... hör... auf", presste ich nach Luft schnappen heraus. Tatsächlich hörte er auch auf, aber nur um sich auf mich fallen zu lassen. "Boah, was hast du gegessen?", brachte ich heraus, woraufhin er nur grinsend meinte:"Noch gar nichts" Diese Aussage wurde von einem lauten Magenknurren seinerseits unterstrichen, weshalb ich grinsend meinte:"Dann lass uns aufstehen und was essen."
Seufzend raffte er sich auf und rollte von mir runter um sich auf die Bettkante zu setzen. Verschlafen sah ich auf seinen Rücken, bis mir etwas ins Auge fiel. Langsam streckte ich den Arm aus und fuhr vorsichtig mit meinen Fingerspitzen über die circa zehn Zentimeter lange Narbe, die über seine hinteren Rippen verlief. Bei der Berührung zuckte er leicht zusammen und ich nahm meine Hand wieder weg, aber nur um mich daraufhin auszusetzen und ihn von hinten zu umarmen. Ich legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab und streichelte sanft seinen Arm entlang.
"Von wo hast du sie?", fragte ich ihn. Er spannte sich merklich an und nahm meine Hand, die immer noch über seinen Arm streichelte, um nervös mit meinen Fingern zu spielen. Sanft gab ich ihm einen leichten Kuss auf den Kopf und meinte:"Du kannst mir alles erzählen, das weißt Du?" Leicht nickte er, behielt seinen Blick jedoch auf unseren verschränkten Händen.
Zögerlich fing er nach einer Weile an zu sprechen:"Als Morro damals die Kontrolle über meinen Körper übernommen hatte, musste ich gegen meine Freunde kämpfen. Dabei haben sie mich ausfersehen mit einem Katana verletzt. Die Wunde war kaum der Rede wert, aber die Narbe blieb und erinnert mich bis heute daran." Als er geendet hatte sah er mir in die Augen und wartete auf eine Antwort. Doch Angst davor hatte er keine, was mich unsagbar glücklich machte, denn es bewies mir, wie sehr er mir vertraute.
Ich schloss ihn nur in meine Arme und er vergrub, wie so oft, seinen Kopf in meinen Haaren. "Warum musstest Du nur schön soviel böses erleben, obwohl Du noch so jung bist?", fragte ich eher mich selbst, doch Lloyd gab mir trotzdem eine Antwort:"Weil ich der grüne Ninja bin und somit viele Bürden auf mich fallen, aber die Vorteile überwiegen. Ich hätte sonst so viele Leute die ich liebe nicht getroffen, dich eingeschlossen." In solchen Momenten erinnerte ich mich immer wieder daran, weshalb ich mich erst in diesen Jungen verliebt hatte."Ich liebe dich Lloyd", flüsterte ich ihm zu und schmiegte mich noch näher an ihn, was ihn dazu veranlasste mich noch fester an ihn zu drücken. "Ich dich auch", nuschelte er leise in mein Ohr und ich könnte schwören, er wurde rot.
Nach einer Weile lösten wir uns wieder, zogen uns um und gingen zum 'Frühstück'. Es war mittlerweile schon halb zwölf, aber das war mir egal, denn ich hatte was ich wollte und brauchte, doch von dem ich es ewig nicht wusste:
Lloyd
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(641 Wörter)
Mal wieder ein Füllkapitel, ich weiß, aber bald geht die eigentliche Story weiter, ich hab grad einfach nur Bock die beiden mal für ne Zeit lang glücklich und ohne irgendwelche Abenteuer zu sehen. 😅
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Ninjago- In my life || Lloyd G. ff || deutsch
Fanfiction*Abgeschlossen* "Life isn't a straight line, it's a trail with many curves, turns and obstacles. But it's worth to take it, because you don't know what's behind the next corner maybe you'd regret giving up." NatStoryCat, inspiriert von Meister Wu Yu...