Chapter 16

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Nach dem 'Frühstück' wollte Lloyd zu den Ninja um etwas zu erledigen, was wollte er mir nicht sagen, also räumte ich, zusammen mit May, die Wohnung auf und später ging sie dann auf die Arbeit.

Wenige Zeit später sprang Lloyd wieder auf meinen Balkon. "Pack deine Sachen, ich hab eine Überraschung für dich", meinte er, nachdem wir uns begrüßt hatten. Fragend sah ich ihn an, doch er grinste nur:"Es ist eine Überraschung. Aber wir werden ein paar Tage weg sein, also solltest du deiner Tante bescheid sagen." Ich nickte nur lächelnd und fing an ein paar Sachen zu packen. Natürlich würde ich mitkommen, schließlich vertraute ich ihm.

Ich schmieß ein paar Klamotten, meinen Kulturbeutel und ein paar persönliche Sachen in eine Tasche, zog mir Schuhe und Jacke an und hinterließ May einen Zettel auf dem Küchentisch:

Bin für ein paar Tage mit Lloyd weg, mach dir keine Sorgen, mir geht es gut.                                     Yuki             

"Bereit?", fragte Lloyd mich und ich meinte:"Wäre ich, wenn ich wüsste was du vorhast." Doch er grinste nur und meinte:"Ist eine Überraschung." Gespielt genervt verdrehte ich die Augen, folgte ihm darauf hin aber nach draußen, wo er sich zu mir umdrehte und mir seine Hand hinstreckte:"Wir müssen zum Flugsegler, also gib mir lieber deine Tasche, es wird so schön schwer genug für dich."

Normalerweise hätte ich ihm widersprochen, aber da ich seit Monaten nicht mehr im Training war wusste ich, dass er recht hatte, also gab ich ihm meine Tasche dankbar lächelnd und er legte sie sich um. Dann liefen wir los, sprangen wieder von Dach zu Dach, kletterten von Feuertreppe zu Feuertreppe.

Als wir auf dem Dach eines Hochhauses, direkt unter dem Flugsegler, angekommen waren, musste ich mich erstmal auf meinen Oberschenkeln abstützen. Meine Kondition war sowas von am Arsch.

Besorgt sah Lloyd zu mir herüber. "Alles gut?", fragte er und legte mir eine Hand auf die Schulter. Nach Luft schnappend nickte ich. "Gibt mir... nur eine Minute. Ich... spür einfach, dass ich... schon länger nicht mehr trainiert hab", japste ich. Er lächelte schief:"Wenn du willst kannst du auch mal mit uns trainieren." Geschockt riss ich die Augen auf:"Da würde ich noch nicht mal das Aufwärmtraining überleben!" Amüsiert lachte er nur und ich sah ihn gespielt beleidigt, mit Schmollmund, an.

Endlich wurde vom Flugsegler eine Strickleiter herab gelassen und wir erklommen sie. Zuerst ich, dann Lloyd. Das wollte er so, für den Fall, dass ich abstürtzte, damit er mich fangen konnte. Der hielt mich doch für komplett inkompetent! Aber andererseits war es ja auch echt süß von ihm, dass er sich solche Sorgen machte. Warum waren meine Gefühle und Gedanken, was diesen Jungen betraf, immer so verworen?

Oben angekommen begrüßten uns schon die anderen Ninja und Nya und ich umarmten uns kurz. "Kommst du mit, ich muss noch kurz was aus meinem Zimmer holen?", fragte mich Lloyd, was ich mit einem Nicken bestätigte und lief ihm hinterher.

Sein Zimmer war, für das eines Jungen, relativ aufgeräumt, was auch daran liegen konnte, dass er die letzten Tage bei May und mir wohnte. Die meiste Einrichtung war, wer hätte es gedacht, in grün.

Schnell schnappte er sich eine Tasche, die am Fußende seines Bettes stand und drehte sich zu mir um. "Fertig!", verkündete er stolz, wie ein kleines Kind, dass gerade seine Hausaufgaben beendet hatte und entlockt mir somit ein Kichern. "Super gemacht, dann können wir jetzt ja gehen, wo immer es auch hingehen soll", antwortete ich in der Stimme einer Mutter, die stolz auf ihr Kind war.

Lächelnd kam er zu mir und nahm meine Hand. Wir gingen nochmals an Deck und verabschiedeten uns von allen, dann führte er mich in einen Raum, der direkt im Heck des Seglers lag. Dort stand ein großes Jet ähnliches Fluggerät. "Kannst du das Ding überhaupt fliegen?", fragte ich skeptisch und er sah mich empört an. "Natürlich, jetzt vertrau mir doch mal ein bisschen", meinte er gespielt traurig, also lief ich zu ihm hin und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Aber natürlich mein Schatz, sonst wäre ich gar nicht mitgenommen", sagte ich entschuldigend. Er fing wieder an zu strahlen und drückte einen Knopf, woraufhin sich der 'Jet' öffnete und er mir mit einer Geste bedeutete einzusteigen.

Drinnen setzten wir uns hin, schnallen uns an und das Heck des Seglers öffnete sich, so dass wir starten konnten.

Auf in ein neues Abenteuer!

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(728 Wörter)

Joah, es wird. Bald wird's wieder spannend. 😉

Ninjago- In my life  ||  Lloyd G. ff || deutschWo Geschichten leben. Entdecke jetzt