Die richtige Entscheidung?

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„Enzo! Ramires!" ich sprang aus dem Auto und direkt in die Arme meiner Brüder.

„Ciao.." hauchten sie mir ins haar.

„Wir haben dich vermisst kleine „irmã.." hauchte Enzo. „Ich euch auch irmãos.." gab ich ihnen wehmütig zurück. „Wir gehen erstmal rein, kommt." unsere Mutter hielt uns die Tür offen. Wir lösten uns voneinander und gingen nacheinander rein.

Wie setzten uns und sprachen noch lange. Als es etwa 2:00 war, gingen wir alle ins Bett.

————

Früh morgens erwachte ich und ging runter.

Meine Eltern hatten mir ein neues Handy gekauft wo sie mir gestern noch gegeben haben und eingerichtet hatten.

Ich hatte so gut wie alle Kontakte wieder.  Ausser seinen.. mir schrieb eine gute Freundin aus der Schule. Ich schrieb ihr schnell zurück und machte mich für den Tag bereit.

Ich schnappte danach mein neues Handy und ging runter wo meine Eltern schon sassen. „Wohin des Weges?" fragte Meine Mutter und sah mich an. „Anna hatte gefragt ob ich raus komme." gab ich ihnen Bescheid. „Okey.. sei vorsichtig." mein Vater lächelte mich sanft an.

Meine Mutter sah empört aus. Doch bevor sie was sagen konnte war ich schon aus der Tür raus. Ich war auf dem Weg zu Anna. Jedoch fing sie mich Mitte des Weges ab. Wir umarmten uns. Sie fragte mich wo ich war und ich antworte zuhause. Und ich hätte Privatlehrer/innen gehabt.

Sie beliess es auch dabei und wie fuhren mit dem Bus in die Stadt. Wir gingen zu einem Freund von Anna.

Ich dachte es wären nur wir drei, jedoch waren noch andere Leute dort. Wie begrüssten alle worauf ich in eine Art „klicke" verwickelt wurde und wir ein Gespräch anfingen.

„Wie alt bist du eigentlich?" fragte mich ein Mädchen. „16, morgen ist mein Geburtstag." alle nickten.

„schon mal geraucht/gekifft?" ich schüttelte den Kopf und schon wurde mir ein Joint in die Hand gedrückt.

Sollte ich wirklich..? Ist es das richtige? Würde es mir helfen den Schmerz zu lindern? Ach Scheiss drauf!

„Anzünden und ziehen." gab mir Anna Anweisungen. Gesagt getan. Ich zündete ihn an und zog kräftig.

Ich fing sofort an meine Lunge förmlich raus zu Kotzen. Und wie ich hustete! Es kratzte unangenehm als ich erneut einen Zug nahm. Ich hustete erneut. Aber dieses Mal kürzer und weniger. Und das ging immer so weiter bis ich schliesslich gar nicht mehr hustete, sondern genoss.

Ich lehnte mich nach hinten. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und lehnte mich an der Couch an. Scheisse war das Gut!

Ich schloss kurz meine Augen das sich alles drehte. Es lagen alle die da sind auf der Couch rum und die meisten lagen einfach mit dem Kopf in dem Nacken da. Die andern rauchten den Joint gerade fertig.

„Ist das geil." flüsterte ich immer noch benommen. „Ja man." stimmte mir ein Typ zu.

Er Rutschte näher an mich aber da ich high war checkte ich das gar nicht erst. Er legte eine Hand auf meinen Oberschenkel. Ich sah mit großen Pupillen zu seiner Hand und legte meinen Kopf dann wieder zurück.

Er fing an auf und ab zu streichen. Ich musste sofort an Lorenzo denken. Ich stellte mir vor wie es das wäre und schloss genüsslich meine Augen. Er fuhr mir auch über den Bauch und übte leichten Druck aus. Ich stöhnte leise auf und presste meine Schenkel zusammen.

Mein Handy klingelte worauf er kurz aufhörte das ich mein Handy nehmen konnte.

„Ja?" ging ich mit benebelter Stimme dran. „Nivia? Komm sofort Nachhause!" bevor ich etwas erwiederte konnte legte meine Mutter auf.

Ich blieb noch etwa 5 min liegen und genoss die Berührungen auf meinem Oberschenkel.

Ich als ich einigermassen Klar war, lief ich Nachhause.

Ich ging stolpernd rein und machte die Tür hinter mir zu.

„Komm ins Wohnzimmer süsse." ich stellte meine Tasche ab und ging ins Wohnzimmer.

Aber vorher hatte ich noch 3l Parfüm auf mich gesprüht das sie es nicht checken würden.

Ich ging ins Wohnzimmer und sah fremde Leute dort sitzen. „Eh- hallo?" begrüsste ich sie etwas unbeholfen. Alle nickten.

Wie nett!

„Das sind Freunde von uns." Klärte mein Vater mich auf. „Ah ja." ich setzte mich neben meinen Vater.

Es war 1 Mädchen dabei, etwa auch in meinem Alter. Sie hatte lockige Haare und war nicht wirklich hübsch.

Sie sah auch sehr ungepflegt aus.
Unsympathisch.

Meine Eltern sprachen während ich und die Fremde in mein Zimmer mussten.

Wir setzten uns auf mein Bett und schwiegen. Es war eine peinliche Stille. „Kiffst du?" Unterbrach sie die peinliche stille. „Was?" fragte ich perplex. „Ob du kiffst." ich sah sie verwundert an.

„Nein." es stimmte ja auch eigentlich auch, das war eine Ausnahme gewesen. Hoffe ich zumindest..

„Und anderes?" ich schüttelte den Kopf. Komisches Mädchen.

So like, das ist doch nicht das erste wo man fragt hä? Ein einfaches „wie geht es dir?" oder wenigstens ein „hey, ich bin Anne Marie" oder sowas halt eben.

Und so verblieben wir 30 Minuten zirka bis wie gehen musste und es Abendessen gab.

„Jetzt ist ja eh Sommer Ferien." sagte unsere Mutter um die komische Stille zu unterbrechen. „Mhm.." ich stocherte in meinen Nudeln rum.

„ich kann dir auch was anderes machen-„ ich schüttelte den Kopf.

„Danke mãe, aber nein danke. Mir ist nur übel und ich habe einfach keinen Hunger." ich legte die Gabel in mein Teller.

„geh ruhig rauf." ich nickte meinem Vater dankbar zu. Meine Mutter fing sofort an mit ihm zu diskutieren.

Ich ergriff die Flucht und ging rauf in mein Zimmer. Ich steckte meine AirPods in die Ohren und begann Musik zu hören.

Ich presste meine Lippen fest aufeinander das ich nicht weinen würden, aber es gelang mir Nicht und stumme Tränen liefen mir die Wange runter. Dieser eklige schmerze zerfrisst mich! Wieso gibt es keine Lösung es erträglicher zu machen!? Mit was hatte ich verdient so zu leiden? Was hatte ich gemacht!?

Ich wollte nicht so weiter machen, und da wurde mir bewusst das es nur der Anfang war mit den Drogen..

Ich stand mit zittrigen Beinen auf und lief leise die Treppe herunter.

Es waren schon alle im Zimmer oder am Fernseher schauen im Wohnzimmer. Also hatte ich keine Probleme mich in die Küche zu schleichen und ein Messer aus der Küche mit rauf zu nehmen.

Ich schloss die Tür ab und lies mich hinunter gleiten.

Ich sah das Messer mit feuchten Augen und atmete dann aus.

Ich hielt es mit zittrigen Fingern an meinen Arm und zog es schnell entlang. Es entstand ein Blutiger Strich. Und es brannte höllisch. Aber dieses kurze Gefühl das ich verspürte..

Und das zog ich mehrmals durch bis ich es in meinem Schrank versteckte um mich wieder einmal mehr in den Schlaf zu weinen.

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hallöchen Freunde der Nacht 🌚

Soll ich ein zweites Buch daraus machen?

Kommis sind erwünscht! 💜

Eure ciara ✝️

The Girl with the Blue gray Eyes Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt