Nachhause..

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Und da standen sie. Meine Familie. Ohne Vitória.. „wie w-woher.?" ich sah sie geschockt an.

„Wir haben die beauftragt Dich raus zu holen! Wir haben ein Geheimagent beauftragt nach dir zu suchen und dich zu befreien." meine Mutter war den Tränen nahe. Mein Vater breitete die Arme aus worauf ich sofort ihm in die Arme lief. „Pai.." hauchte ich und vergrub mein Gesicht in seiner Brust.

„Meine kleine hübsche Tochter.." er drückte mich fest an sich.

Meine Mutter kam auch noch zu der Umarmung hinzu. Denn mein Vater öffnete die Arme und drückte sie auch noch an sich.

Nun standen wir da. Als Familie.

Wir Standen lange so da bis wir raus geschickt wurden da die neue „Lieferung" nächstens ankommt. Also liefen wir raus zu unserem Range Rover. Wir stiegen ein und mein Vater fuhr los.

„Du siehst so schlimm aus, überall blaue Flecken.. und zusätzlich warst du bestimmt unglücklich dort wo du warst!" meine Mutter drehte ihren Kopf nach hinten zu mir.

Ich nickte nur stumm. Fette Lüge! Ich war glücklich dort.. mit ihm.

wegen ihm...

Ich verdrängte den Gedanken ganz schnell wieder.

„Zuhause warten deine Brüder schon ganz ungeduldig, und Adriano auch." meine Mutter zwinkerte mir zu.

Es bahnte sich in mir eine Wut an. Auf Adriano!

„Wir werden dafür sorgen das du nie mehr von uns weggerissen wirst, versprochen mein Engel." mein Vater sah zum Rückspiegel und lächelte mich sanft an.

„Seit ihr in der Mafia?" Fragte ich direkt.

„Nein. Nicht mehr. Früher ja, denn wir hatten ein gefährliches Leben. Aber als wir mit euch Mädchen schwanger wurden, von dort an haben wir unsere Mafia an Freunde. Wir haben sie aber nie mehr gesehen." ich glaubte meiner Mutter nicht. Da ist doch was faul!
Aber ich beliess es dabei da ich einfach zu müde war.

„Schlaf nur, es dauert noch lange bis wir zuhause sind." an Schlaf war nicht zu denken.

Ich vermisste ihn so unglaublich dolle..

Mein Herz schmerzte so unglaublich sehr bei dem Gedanken ihn nie wieder zu sehen. Ich wollte seinen Geruch noch einmal einatmen, wenigstens noch einmal..

Sein herrlich riechender Duft nach Minze mit einem Hauch von Orange. Es war soo erfrischend diesen Duft zu riechen, und nun werde ich das wahrscheinlich nie wieder können. Seine wundervollen Augen in denen ich mich jedes Mal aufs Neue drin verlor. Seine Berührungen, seine Stimme und einfach alles an ihm war perfekt.

Aber er hatte mich verkauft, und zugleich wollte er mich retten. Jedoch ist er nun vielleicht auch Tod oder schwer verletzt.

Er hatte so tolle Adern, und seine Dominanz brachte mich jedes Mal aufs Neue um den Verstand.

Ich sah aus dem Auto Fenster. Es hatte mittlerweile geregnet wodurch die Tropfen nur so  die Scheibe herunter rannten.

Ich zuckte zusammen als es blitzte und donnerte. Wir fuhren auf der Autobahn und ich sah die Autos neben uns fahren. Ich lehnte meinen Kopf an der Scheibe an während wir gerade ein Auto überholten.

Ich schloss meine Augen und stellte mir vor wie es war als er mich anfasste. Mein ganzer Körper kribbelte schon nur bei dem Gedanken das er mich wieder anfassen würde.

Ich schloss meine Augen und erinnerte mich an die Zeit wo ich bei ihm war. Wie er mich berührte oder auch einfach sein warmen Atem..

Es tat so scheisse weh nicht zu wissen ob ich ihn jemals wieder sehen kann, oder seine Berührungen, seine vollem Lippen.. ich musste hart schlucken. Denn meine Eltern würden mich nie mehr loslassen. Sie würden mir verbieten mich je wieder so weit zu entfernen.
Und das wusste ich.

„Wie habt ihr das eigentlich mit der Schule geregelt?" fragte ich in die Stille.

„Wie Haben gesagt das du zuhause Unterricht bekommst und den Rest ist egal." antworte meine Mutter mir leicht nervös. Es kommt mir alles so komisch vor, wieso wird sie sofort nervös? Weiß sie doch mehr als sie sagt?

Ich hatte keine Zeit mehr weiter darüber nachzudenken da Wir  auf eine Raststätte fuhren.

„ich hole mir was zu trinken." gab ich meinen Eltern Bescheid als mein Vater am tanken war.
„Ist gut süße." gab mir meine Mutter Antwort. Ich stieg aus und lief zum Kiosk.

Ich ging rein und lief zum Getränke Regal.

Ich sah alle Getränke an und entschied mich schließlich für ein normales Wasser. Ich nahm mir das leicht prickelten Getränk aus dem Regal und drehte mich um. Ich knallte gegen jemanden und lies mein Wasser fallen.

„Sorry.." murmelte ich kleinlaut und bückte Mich um es aufzuheben.

Ich sah zu dem Mann der Schneller als ich war und mein Getränk in der Hand hielt. Ich stellte mich aufrecht hin. „Danke." ich nahm mir mein Getränk. Ich wollte den Mann kurz anschauen um zu wissen ob ich ihm eventuell kenne. Jedoch war er schon weg.

Ich schaute mich kurz um und als ich ihn nicht entdeckte lief ich zur Kasse und bezahlte.

Ich lief wieder nach draussen zu meinen Eltern.

Meine Eltern warteten schon im Auto auf mich. Ich stieg schnell ein und wir fuhren weiter. Ich lehnte meinen Kopf an der Scheibe an und schloss meine Augen.

Meine Gedanken drehten sich nur um Lorenzo, bis ich einschlief.

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Hallo Freunde der Sonne ☀️

Bald kommt wieder regelmässig etwas!! Und längere natürlich auch.

Kommentare sind ❤️lich wilkommen.

Eure ciara ⚽️

The Girl with the Blue gray Eyes Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt