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Yoongi POV:

Heute muss ich vor Gericht Aussagen und es wäre gelogen, wenn ich sagen würde dass ich nicht aufgeregt bin. Ich konnte die halbe Nacht nicht schlafen und dementsprechend müde bin ich jetzt.

Ich merke wie sich neben mir was bewegt, ich schaue zu meinem Freund und er lächelte mich an. "Guten Morgen Baby" ich gab ihm einen Kuss auf die Lippen. "Guten Morgen Minie".

Wir standen auf und er machte Frühstück während ich ihn von hinten Umarmte. "Baby, so wird das nichts mit dem Frühstück" kicherte er und ich ließ ihn schmollend los und setzte mich auf die Kücheninsel.

Er kicherte und kam zwischen meine Beine und Küsste mich und machte dann wieder weiter. Wir aßen und zogen uns dann schnell an und liefen schon nach unten und warteten auf meine Eltern. "Fuck ich dreh gleich durch Baby" sagte ich zittrig und er nahm mich in den Arm, uns war egal ob uns in dem Moment jemand aus der Klasse oder jemand anderes sah, denn ich brauchte das gerade.

Ich hörte ein Auto halten und die Stöckelschuhe meiner Eomma. "Yoongi? Herr Park? was wird das?" fragte sie und ich konnte nicht sagen ob es ihr was ausmacht oder nicht. "Eomma, Jiminie wird ebenfalls mitkommen, ich brauche ihn an meiner Seite. Den rest erzählen wir später, bitte" sagte ich mit einem flehenden Unterton. Sie nickte und stieg wieder ein. Während der fahrt war es still. Keiner sagte etwas, ich hielt nur Minies Hand und lehnte meinen Kopf auf seiner Schulter, ich merkte wie Eomma und Appa immer wieder durch den Rückspiegel zu uns schauten.

Dort angekommen stiegen wir aus und ich wurde immer nervöser, was alle zu merken scheinen. Minie nahm mich wieder in den Arm und ich spürte die Hände meiner Eltern an meinem Rücken und ich beruhigte mich etwas. "Wir sollten dann rein mein Schatz" sagte Eomma und wir gingen zusammen rein. Wir betraten den Gerichtssaal und setzten uns auf die zugewiesenen Plätze.

Ich schaute durch die Menge und erkannte einen alten Kindergarten Freund von mir, Cha Eunwoo. Ich stand auf und lief zu ihm "Eunwoo? Bist du das?" er sah auf. "Yoongi?" ich nickte und er stand auf und wir Umarmten uns. "Wieso bist du hier Eunwoo? Hat er dich etwa auch..?" er nickte nur. "Ich bin hier um eine Aussage zu machen, wie ein paar der anderen Opfer auch, und du?" ich senkte meinen Blick. "Ich wurde ebenfalls von ihm Vergewaltigt un dbin ebenfalls hier wegen der Aussage, durch mich gibt es dieses Verfahren überhaupt. Er ist der Bruder meiner Eomma und ich habe mich ihnen endlich anvertraut" er machte große Augen und fiel mir um den Hals und flüsterte "Danke, dank dir bekommt er endlich seine Strafe und wurde Verhaftet" ich umarmte ihn zurück. 

Als der Staatsanwalt und die anderen den Raum betraten setzte ich mich wieder hin und paar Minuten später wurde Er auch schon in den Saal gebracht. Als er mich sah, hatte er wieder dieses dreckige Grinsen von damals auf dem Gesicht. Er sagte immer ich wäre sein Liebling und hatte das selbe Lächeln wie gerade. Ich begann panisch zu Atmen. Ich spürte Minies und Eommas Hände an meinen, wie sie über meine Handrücken streicheln und mich beruhigten.

Als ich aufgerufen wurde begab ich mich nach vorne und nahm dort Platz. "Können Sie uns schildern, wie die tat des Angeklagten genau ausgeführt wurde, Herr Min?" ich sah kurz zum Staatsanwalt auf und dann kurz zu meinem Onkel und dieses Grinsen war wieder da.

Ich räusperte mich und fing an zu sprechen. "Ich wurde von meinen Eltern zu ihm gebracht, damit er auf mich aufpasst, da war ich gerade mal 5 Jahre alt. Es war alles normal bis er meinte er würde mit mir ein neues Spiel spielen und ich stimmte zu. Dann sagte er für dieses Spiel müsse ich mich Nackt ausziehen und ich war verwirrt tat es aber. Als er mich berührte wollte ich nicht mehr spielen und wehrte mich. Er nahm ein Seil und Fesselte mich und machte weiter. Er drückte mir seinen Penis in den Mund und bewegte sich und es tat weh. Und dann ist er ohne Vorwarnung und Vorbereitung in mich eingedrungen und hat mich Vergewaltigt. Seit dem hab ich eine Phobie gegen Ärzte und Krankenhäuser" der Richter und alle anderen sahen geschockt zu mir.

Ich durfte mich wieder setzen und warteten auf das Urteil. Nach gefühlt 3 Stunden kam sie wieder in den Saal und dem Staatsanwalt wurde ein Umschlag überreicht. "Das Urteil lautet vier mal Lebenslang" (1x Lebenslänglich in Deutschland sind 15 Jahre) Und somit wurde er abgeführt und somit konnten wir gehen.

Al wir das Gebäude verließen fiel ich Minie um den Hals und Küsste ihn. Wir wurden von meinen Eltern unterbrochen. "Es gibt einiges zu Erklären, aber erstmal bin ich froh dass er hinter Gittern ist" sagte Eomma und wir lösten uns wieder und stiegen ins Auto und fuhren zu uns nach Hause.

Wir betraten unser Haus und setzten uns an den großen Esstisch und saßen meinen Eltern gegenüber. "Also, wir möchten eine Erklärung Yoongi" sagte Appa ernst. Ich sah zu ihnen auf und seufzte "Eomma, Appa Jimin und ich sind seit kurzem ein Paar. Wir Lieben uns und bitte verbietet mir nicht die Beziehung zu ihm, er ist mir sehr wichtig" sagte ich ehrlich und verbeugte mich sogar vor ihnen. "Setz dich mein Sohn" sagte Appa und ich setzte mich wieder.

"Wir haben deine veränderung bemerkt, du bist nicht von deiner üblichen Rauchwolke umgeben und von Seokjin haben wir erfahren, dass du sogar mit dem Alkohol aufgehört hast. So wie es aussieht haben wir das ihnen zu verdanken Herr Park" "Bitte nennt mich doch Jimin".

"Ok, Jimin. Liebst du unseren Sohn wirklich?" ich sah zu ihm rüber und er sah zu meinen Eltern. "Ja, ich habe mich auf den ersten Blick in Yoongi verliebt und bin mir das Risiko bewusst dadurch meinen Job zu verlieren, aber für Yoongi nehme ich es in Kauf" meine Eltern nickten und flüstern zueinander. "Wir sind einverstanden, ihr könnt zusammen sein, aber wehe du tust ihm weh Jimin" ich lächelte sie dankbar an. "Ich würde ihm niemals absichtlich verletzen, er ist mein Ein und Alles". Wir unterhielten uns noch etwas mit meinen Eltern.

Ich zog ihn in mein Zimmer und schloss die Tür. Wir legten uns auf mein Boxspring Bett und er Kuschelte sich an meine Brust und ich strich durch seine Haare. "Ich bin froh, dass deine Eltern zugestimmt haben" sagte er und ich küsste seinen Haarschopf. "Ich bin auch froh, ich hatte schon Angst sie würden dagegen sein" er nickte. Es passierte nicht mehr viel, wir kuschelten und meine Eltern fuhren uns zurück als es Zeit wurde. Am Internat angekommen stiegen wir alle aus und ich umarmte meine Eltern. "Ich hab euch sehr lieb Eomma und Appa" beide lächelten. "Wir dich auch mein Liebling" sagte Eomma und beide gaben mir einen Kuss auf die Stirn und ich ihnen auf ihre Wange, Minie und ich gingen anschließend in unser Zimmer.

My Badboy Student / YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt