My Badboy Student / Yoonmin

◇9◇

Namjoon POV:

Wir kamen vor der Zimmertür an und Tae öffnete die Tür und ich lief zum Bett und zog Yoongi die Schuhe aus und Deckte ihn zu.

"Habt ihr Yoo.. Oh Gott was ist passiert" kam es geschockt von Jimin. "Wir haben ihn Betrunken im alten Schulgebäude gefunden" sagte ich und er rannte gleich zu Yoongi, der sich aber schlagartig aufrichtete und sich übergeben musste.

Als er fertig war half ich ihm beim Duschen und Jimin wechselte die Bettwäsche. Ich half ihm noch beim Umziehen und legte ihn ins frisch bezogene Bett und wir stellten ihm einen Eimer neben das Bett.

"Sagt mir mal jemand was eigentlich los ist?" Fragte Jimin besorgt. "Er sagte er hätte einen Anruf von seiner Eomma bekommen" sagte Tae. "Vorhin hat er mit ihr Telefoniert, ich habe nicht viel mitbekommen, nur irgendwas mit ner Aussage" sagte Jimin und dann schaltete sich auch Jinie dazu.

"Wahrscheinlich ging es um Freitag" Alle außer mir sahen ihn verwirrt an. "Es ist so, er muss am Freitag vor Gericht gegen seinen Onkel Aussagen" sagte Jinie und Jimin Begriff worum es ging, nur Tae war noch verwirrt.

"Aber wieso soll er gegen seinen Onkel Aussagen? Ich Check gar nichts mehr, alle scheinen was zu wissen nur ich nicht" sagte er schmollend.

"Ist es wegen der.." Jimin stoppte und Jinie nickte und Jimin sah besorgt zum Schlafenden Yoongi.

"Wenn eh keiner sein Maul aufmacht kann ich auch gleich gehen" sagte Tae sauer und verließ den Raum und ich seufzte. "Also haben sie ihn Verhaftet?" Fragte ich und Jinie nickte.

"Es wurden wohl Bilder von ihm und auch von anderen gefunden. Er soll Aussagen und so wird über seine Strafe entschieden Baby" nun sah auch ich besorgt zu Yoongi und verstand warum er sich Voll laufen lassen hat.

Taehyung POV:

Ich verließ wütend das Zimmer und ging zu Kookie. Ich betrat das Schlafzimmer und er war mit Schulaufgaben beschäftigt. Ich ging zu ihm und setzte mich breitbeinig auf seinen Schoß.

"Alles in Ordnung Babyboy?" Ich schüttelte meinen Kopf. "Yoongi hat sich nach einem Anruf seiner Eomma im alten Schulgebäude Voll laufen lassen, weil er am Freitag eine Aussage gegen seinen Onkel machen muss aber ich weiß nicht wieso. Jeder scheint was zu wissen außer ich und keiner sagt was. Ich fühl mich ausgegrenzt Daddy" er streichelte meine Wange.

"Vielleicht hat es einen Grund. Vielleicht ist es Yoongi unangenehm, ich weiß es nicht Baby" sagte Kookie und ich senkte den Blick. Er drückte meinen Oberkörper gegen seine Brust und ich Kuschelte mich an ihn ran und genoss seine Nähe und Berührung. "Vielleicht wirst du es noch Früh genug erfahren Babyboy" ich nickte und Kuschelte mich näher an ihn. Er machte bei den Schulaufgaben weiter, während ich auf seinem Schoß verweilte und irgendwann auf diesem einschlief.

Yoongi POV:

Ich wachte irgendwann auf und merkte dass ich im Zimmer bin. Ich versuchte mich aufzusetzen und schon wurde mir Schwindelig. "Fuck, mein Schädel explodiert gleich" zischte ich. "Baby, Gott sei dank bist du endlich wach" vernahm ich Minies besorgte Stimme. Ich sah auf und sah ihn auf mich zu kommen.

"Wie bin ich ins Zimmer gekommen Baby?" "Namjoon und Taehyung haben dich gestern in dem alten Schulgebäude gefunden und Namjoon hat dich her getragen" ich nickte und senkte meinen Blick.

Ich fühlte mich schlecht, ich hatte es endlich geschafft trocken zu werden und das Rauchen aufzuhören und gestern hatte ich mir die Kante gegeben.

"Baby?" "Es tut mir leid Minie, ich hab mein Versprechen gebrochen, nach dem ich endlich trocken war und das Rauchen aufgehört hatte" murmelte ich und spürte im nächsten Augenblick seine Arme um mich und ich fing an zu Weinen.

"Das ist eine Ausnahme Situation Baby. Bitte beruhige dich" er streichelte meinen Rücken und strich durch meine Haare.

"Du bist nicht sauer?" Fragte ich leise und er schüttelte seinen Kopf und gab mir einen Kuss auf meinen Haarschopf.

"K..Kannst du Freitag mit? Ich brauche dich" fragte ich flehend. Er ließ mich ihn anschauen. "Ich bespreche es mit Jin, aber ich werde für dich da sein Baby. Ich Liebe dich" "Ich Liebe dich auch Baby" wir küssten uns, als wir uns lösten rief er gleich bei Jin an und Jin stimmte widerwillig zu.

Ich durfte heute im Bett bleiben und musste nicht zum Unterricht. Irgendwann klopfte es. "Herein" es öffnete sich die Tür und Tae kam herein.

"Hey Tae, komm her" lächelte ich und hob die Decke an und winkte ihn zu mir. Er kam zu mir und setzte sich zu mir und verschränkte die Arme. "Tae? Alles ok?" Er sah mich kalt an.

"Was wissen die anderen, was ich nicht weiß?" Ich sah ihn mit großen Augen an. "Wieso musst du gegen deinen Onkel Aussagen?" Fragte er und ich versuchte den Kloß in meinem Hals runter zu schlucken.

Ich senkt meinen Blick. "Keiner sagt mir etwas, wieso werde ich außen vor gelassen? Wir erzählen uns doch sonst alles" ich seufzte.

"Ich weiß nicht wo ich anfangen soll Tae, es ist nicht so einfach für mich" "Erzähl es doch einfach".

"Du musst wissen, ich bin eigentlich Adoptiert Tae" "Hää?" Schrie er auf. "Meine Leiblichen Eltern wollten mich nicht mehr und setzten mich aus. Mit drei kam ich in ein Heim und mit vier Adoptierten mich die Mins und ich bekam ihren Nachnamen. Was niemand bis vor kurzem wusste ist, dass ich mit fünf von dem Bruder meiner Adoptivmutter Vergewaltigt wurde" er drehte sich geschockt zu mir.

"Ach du scheiße, deshalb musst du gegen ihn Aussagen.." ich nickte. "Deshalb hab ich auch Angst vor Ärzten und Krankenhäusern, denn er war bis vor kurzem noch Arzt in einem Krankenhaus und wie es sich herausgestellt hat, gab es noch mehr Opfer. Er hat Bilder von uns als Trophäe in einem Safe im Keller versteckt" ich began wieder zu weinen und Tae nahm mich in den Arm.

"Jetzt verstehe ich es, es muss schrecklich sein das erlebt zu haben und mit niemand reden zu können" ich nickte und weinte weiter und ließ mich von Tae trösten.

Ich kuschelte mit Tae bis Jimin mit den anderen das Zimmer betrat. "Wie geht es dir heute Baby?" Fragte er. "Es geht mir schon besser. Tae weiß jetzt auch bescheid und es fühlt sich befreiend an, dass ich es nicht mehr in mich rein fressen muss" ich lächelte leicht.

Wir setzten uns auf das Sofa und redeten noch, bis die anderen in ihre Zimmer mussten.