My Badboy Student / Yoonmin

◇31◇

Yoongi POV:

Hyung, Joon, Tae und die anderen habe ich bereits von meiner Entscheidung erzählt, die Sehnervtransplantation zu machen.

Hyung hat mich Freigestellt um die letzten Tage vor der OP mit meiner Familie zu verbringen, was ich auch tat.

Es ist Donnerstag und heute muss ich ins Krankenhaus und morgen werde ich Operiert. Felix wollte die Nacht unbedingt bei mir im Krankenhaus verbringen und durch seine Überzeugungskraft wurde ihm das vom Krankenhaus erlaubt.

Minie fuhr uns ins Krankenhaus, er hat von Jin frei bekommen um bei mir sein zu können, bevor ich morgen in den OP komme. Wir kamen an und zusammen betraten wir das Gebäude und ich wurde sofort zu meinem Zimmer gebracht.

Minie verstaut meine Klamotten im Schrank und wir verbrachten die Zeit zusammen, bis ich abgeholt wurde für diverse Untersuchungen und Vorbereitungen für morgen.

Als alles erledigt war wurde ich zurück ins Zimmer gebracht. Für Felix hatten sie ein zweites Bett ins Zimmer bringen lassen, auch wenn ich weiß dass er höchstwahrscheinlich bei mir im Bett schlafen wird.

Minie blieb bis zum Ende der Besuchszeit und fuhr dann nach Hause und ich blieb mit Lix zurück.

Wir lagen auf dem Bett und ich Kuschelte mit meinem Sohn. "Appa?" "Ja Lix?" Kurz war es still. "Hast du Angst vor morgen?" Fragte er leise. "Natürlich habe ich Angst Lix, aber ich hoffe das beste und hoffe dich endlich mit meinen Augen sehen zu können und Minie endlich wieder sehen zu können" antwortete ich und er kuschelte sich näher an mich.

"Ich bin sicher es wird alles gut gehen Appa, ich hab dich sehr lieb und Papa auch" er gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich küsste seinen Haarschopf "Wir haben dich auch sehr lieb Lix" er kicherte und nach einer Zeit hörte ich ihn regelmäßig Atmen, er war eingeschlafen und ich legte mich mit ihm auf mir richtig hin und schlief kurz darauf ebenfalls ein.

Am nächsten Morgen wurden wir geweckt und Lix durfte auf dem anderen Bett weiter schlafen, da ich auf meinem Bett in den OP geschoben wurde.

Ich wurde in den OP Saal geschoben und mir wurde noch mal alles erklärt und dann wurde auch schon die Narkose eingeleitet und die OP startete.

Nach zwei Tagen wurde ich wach und erblickte Schwarz und spürte ein Gewicht auf mir. "Appaaa, du bist wach" hörte ich die freudige Stimme meines Sohnes und er Umarmte mich fest.

"Yoongi, Baby Gott sei Dank du bist endlich aufgewacht" hörte ich die Stimme meines Mannes und im nächsten Moment lagen seine Lippen auf meinen. "Ich hole den Arzt Baby, Felix pass daweil gut auf deinen Appa auf" sagte er sanft zu unserem Sohn und dieser Stimmte glücklich zu.

Ich hörte die Tür aufgehen und Minie Mut einem Arzt redend eintreten.
"Hallo Herr Min, wie fühlen Sie sich?" Fragte der Arzt.

"Noch etwas ausgelaugt ansonsten in Ordnung, aber ich sehe immernoch Schwarz, ist etwas schief gelaufen?" Fragte ich und er lachte. "Nein, Nein die OP ist erfolgreich verlaufen, du siehst momentan nichts weil sie noch verbunden sind um aus zuheilen. In zwei Tagen werde ich erneut kontrollieren ob alles in Ordnung ist und dann können wir den Verband runter machen und uns langsam an die Gewöhnung des Sehens rantasten" ich nickte und streichelte mit der einen Hand den Rücken meines Sohnes und mit der anderen streichel ich den Handrücken meines Mannes.

Am Nachmittag kamen auch die Jungs und meine Eltern und leisteten mir Gesellschaft, bis die Besuchs zeiten zu Ende waren und alle gehen mussten, leider auch Minie und Lix aber beide mussten morgen schon wieder in die Schule.

Zwei Tage später kam mein Arzt und kontrollierte den Wundheilungsprozess. Er nahm mir den Verband ab und machte seine Untersuchung. "Das sieht schon ganz gut aus, ich würde aber noch einen weiteren Tag warten, bevor wir mit dem Sehtraining beginnen" "In Ordnung, danke Herr Doktor" bedankte ich mich und er verließ das Zimmer.

Etwas später kam ein Pfleger ins Zimmer der mir dabei helfen sollte mich zu Waschen. Anschließend brachte er mich in einem Rollstuhl nach draußen weil ich Frische Luft brauchte. Wir kamen gerade raus da hörte ich auch schon die zarte Stimme meines Sohnes.

"Aapppppaaaaaaa" rief er und rannte auf mich zu und kletterte auf meinen Schoß und schmiegte sich an mich, kurz darauf hörte ich auch meinen Ehemann.

"Das ist schön, dass Ihre Familie hier ist, dann kann ich Sie ja beruhigt in ihre Obhut übergeben" hörte ich den freundlichen Pfleger sagen und schon ließ er mich mit meiner Familie allein.

"Wie fühlst du dich Baby?" Fragte Minie und ich erzählte ihm was der Arzt heute morgen mir sagte. "Das klingt doch schon ganz gut" sagte er und ich Stimmte nickend zu.

Minie schob mich mit unserem Sohn auf dem Schoß mit dem Rollstuhl durch den Krankenhaus Garten. "Es ist schön euch beide gerade bei mir zu haben meine zwei Liebsten" sagte ich und bekam von Lix ein Kuss auf die Wange und von Minie auf die Lippen.

Wir verbrachten den Tag draußen im Garten, bis ich wieder ins Zimmer musste.

Am nächsten Morgen wurden auch schon meine Augen kontrolliert und jetzt konnten wir mit dem Sehtraining beginnen.

Ich schlug meine Augen auf und musste mich erst mal an das viel zu helle Licht gewöhnen und Blinzelte einige male, bis ich mich gewöhnt hatte.

Noch ist alles verschwommen und der Arzt sagte mir Übungen die ich machen sollte um wieder scharf sehen zu können. Es brauchte eine Weile aber mittlerweile konnte ich wieder einigermaßen scharf sehen.

Wir machten Übungen, bis es mir zu viel wurde und wir für heute aufhören und morgen weiter machen, ich wollte so schnell wie möglich wieder richtig sehen können.

Drei Tage später waren wir gerade wieder am Trainieren als es Klopfte und ein Junge rein kam.

Er hat blondes Haar und ein schönes Gesicht. Er lächelte und rannte auf mich zu und fiel mir um den Hals. "Hallo Appa" er löste sich von mir ein stück und ich legte meine Hände auf seine Wangen und begann zu Weinen und zu lächeln, er sah mich Neugier an.

"Du siehst wunderschön aus Lix, ich kann dich endlich sehen mein Sohn" er lächelte und auch er bekam Tränen in den Augen und wir umarmen uns ganz fest.

Ich hörte wie sich die Tür Tür wieder öffnet nach einem kurzen Klopfen. Ich sah auf und mir stockte der Atem.

"Minie" hauchte ich und stand auf und ging mit Lix an der Hand auf meinem Ehemann zu und legte meine Freie Hand auf seine Wange und streichelte sie mit meinem Daumen.

"Du siehst wunderschön aus Baby" hauchte ich gegen seine Lippen und Küsste ihn anschließend, er erwiderte sofort. Wir lösten uns und ich lehnte meine Stirn gegen seine.