Kapitel 10
Gegenwart
„Die Bullen sind hinter uns her!", erklang eine tiefe Stimme aus der Dunkelheit heraus. Die beiden Männer, die sich gerade hingebungsvoll auf dem Sofa geküsst hatten, fuhren daraufhin erschrocken auseinander.
„Scheiße noch eins! Muss das immer sein?", wurde der Stimme entgegen geknurrt. In dem Moment trat ein Mann mit blauen Augen, verspiegelter Sonnenbrille und einer doppelt gepiercten Augenbraue ins Licht.
„Ja!", war die einsilbige Antwort. Mit in den Hosentaschen vergrabenen Händen näherte er sich den beiden auf der Couch. Davor blieb er stehen und schob sich seine verspiegelte Sonnenbrille auf den Kopf.
„Du bist viel zu angespannt.", lächelte der Blonde und zog an der offenen Jacke um den Dunkelhaarigen noch näher an sich zu ziehen. Der kniete sich bereitwillig zwischen die gespreizten Beine und legte seine Lippen auf die des Blonden.
Nachdem er sich von ihm löste, sah er ihn nachdenklich an. „Und du zu sorglos!"
„Was ist jetzt mit den Bullen?", wollte der dritte im Bunde wissen.
„Die waren vorgestern in der Modelagentur! Sie versuchen auf die Show zu kommen.", berichtete der Neuankömmling.
„Was sollten diese Modebanausen auf einer Modenshow wollen. Sicher keine Inspiration für ihre fürchterlichen Uniformen.", spottete der Sidecut und stich sich die leicht lockigen Haare zurück.
„Ich schätze sie wollen uns! Zumindest hoffen sie, dass einer von uns dort auftaucht!", antwortete der Neuankömmling angespannt.
„Und was machen wir jetzt?", wollte der Blonde wissen und streichelte über die harte Brust vor sich, die in einem dunklen Seidenhemd steckte.
„Wir lassen sie machen.", kam es dunkel zurück und ein noch finsteres Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Die Show findet auf unserem Territorium statt. In einem unserer Gebäude. Das heißt wir können uns durch aus unbemerkt bewegen. Baji will ohnehin nicht kommen und Pah auch nicht. Wobei Baji einfach keine Zeit hat. Trotzdem sollten wir allen bescheid geben. Nur für den Fall."
„Du willst spielen? Mit Bullen!", kicherte der Sidecut und hob ein Weinglas an seine Lippen.
„Wenn sie mir auf den Sack gehen!", brummte der Blauäugigen. „Außerdem will ich ein paar Informationen und sehen was genau sie vorhaben."
„Ich sag ja, du bist zu angespannt mein Lieber. Warum lässt du nicht Draken ein bisschen mehr übernehmen? Der kann das auch.", stichelte der Blonde weiter.
„Das weiß ich. Der da könnte auch ein bisschen was übernehmen", brummte der Blauäugige und deutete auf die Grinsekatze neben dem Blonden.
„Ich hab genug mit den Divisionen zu tun danke auch.", beschwerte benannte Grinsekatze sich nun.
„Du armer, armer schwarzer Kater.", murmelte der Blauäugige und kam dem Sidecut immer näher bevor er nach ihm schnappte.
„Fuck you.", schmollte der nun.
„Also was machen wir nun?", wollte der Blonde wissen.
„Sag Emma Bescheid, dass sie die kleine Polizistin einschleusen soll. Sie soll ihr ne Wanze unterjubeln. Vielleicht erfahren wir so, ob die Bullen was gegen uns in der Hand haben oder nur im trüben fischen."
„Ach, du bist so heiß, wenn du so kalt und analytisch bist.", seufzte der Blonde begeistert.
Naoto saß im Büro als sein Handy klingelte. Es handelte sich um eine Nummer die er nicht kannte.
„Hallo Frau Toro hier. Ich wollte nur Bescheid geben, dass wir behilflich sein können. Ihre Kollegin soll Morgen früh in unseren Räumen auftauchen.", erklang eine freundliche und motivierte Stimme.
„Vielen Dank Frau Toro. Wir danken ihnen für ihre Kooperation. Meine Kollegin wird pünktlich bei ihnen sein. Begeistert legte er auf und machte sich beschwingt auf zu seiner Kollegin um sie zu informieren. Jetzt kam endlich Schwung in ihre Ermittlungen. Sie würden ein paar ganz neue Fotos bekommen, vor allem Bilder von Personen aus Mitsuyas näherem Umfeld. Es war sehr wahrscheinlich das sich unter ihnen auch hochrangige Mitglieder der Tokyo Manji Gang befanden.
Das komische Gefühl, das er immer noch hatte, wenn es um Toman ging wollte auch hier nicht vergehen. Ein Gefühl als wenn er irgendetwas vergessen hätte, etwas Wichtiges, etwas das er nie hatte vergessen dürfen.
DU LIEST GERADE
Zeitsprung für immer
FanfictionTakemichis Leben wird durch den Zeitsprung durcheinander gewirbelt. Eigentlich kehrte er zurück um seine erste Liebe zu retten. Doch Manchmal spielt das Leben anders als man denkt. Takemichi x Mikey, Mitsuya x Mikey, Takemichi x Mitsuya