Kapitel 14
Gegenwart
Es war wirklich praktisch mehr ein Gespenst als ein Samurai zu sein. Meistens kam er wirklich ungesehen durch die Menge. Niemand würde unter der Sonnenbrille Michi Kay vermuten. Sie würden es nicht mal glauben, wenn er es ihnen ins Gesicht sagen würde. Der Grund dafür war, dass er mit seinem Alter Ego absichtlich Aufmerksamkeit auf sich zog, während er es so privat eher unauffällig hielt. So konnte er seinen Aufgaben fast unbehelligt nachgehen und niemand bekam mit, dass er bei Toman war oder auch nur irgendwas mit illegalen Geschäften am Hut hatte. Doch heute wurde er verfolgt. Dafür war er viel zu sehr auf solche Dinge trainiert.
„Chifuyu! Warum verfolgst du mich? Hm? Hast du nichts Besseres zu tun?", wollte er wissen ohne sich umzusehen. Doch er wusste immer was um ihn herum los war und so hatte er auch Chifuyu bemerkt als er das Hauptquartier verlassen hatte.
„Was? Wie? Man ich wollte unauffällig sein.", murmelte Chifuyu hinter ihm und seufzte leise. Dann konnte er auch normal neben dem Boss laufen.
„Bist du! Aber nicht unauffällig genug um den Geistersamurai zu linken.", grinste Tora und wandte sich zu dem Gleichaltrigen um, der ihn finster anblinzelte.
„Also wo geht's hin?", wollte Chifuyu wissen.
„Eine kleine Hure ausquetschen.", antwortete Tora kalt.
Chifuyu guckte den Schwarzhaarigen irritiert an. Normaler Weise machte sich der Boss nicht die Finger an einer Hure dreckig.
„Aber, warum?", wollte Chifuyu leise wissen.
„Informationen.", antwortete Tora gereizt. „Könntest du jetzt aufhören mich auszuquetschen! Wir sind befreundet und ich würde dir nur sehr ungerne eine runterhauen. Wenn Baji wissen will was ich treibe wenn ich verschwinde soll er zu mir kommen."
„E... entschuldige Boss.", stotterte Chifuyu mit einem verschämten Grinsen. „Warum sagst du den Anderen nicht einfach was du planst? Sie würden dir doch sicher helfen."
„Das würden sie sicher, aber das hier ist meine Rache, mein Spiel und meine Regeln! Das Einzige was ich dir sage ist, dass der Showdown am Tag von Mitsuyas Show stattfindet."
„Und was hat die Nutte damit zu tun?"
„Das erfährst du noch früh genug."
Tora warf einen kurzen Blick auf Chifuyu und seufzte. „Dreh die Jacke um! Es sollte niemand wissen, dass du zu Toman gehörst."
So schlängelten sich die beiden durch Kabukicho. Vor einer alten Spielhalle blieben sie stehen. Natürlich kannte Chifuyu sie. Es war seine erste wichtige Aufgabe gewesen. Er hatte das Ding drei Jahre lang mit Pah geführt, bevor er selber eine kleine Sicherheitsfirma aufgemacht hatte, die wirklich gut lief. So gut, dass sie sogar immer wieder Aufträge von irgendwelchen Würdenträgern bekamen.
„Da ist sie!" Mit dem Kinn deutete Tora auf eine junge Frau mit rötlichen Haaren und hellen Augen.
„Moment mal!", murmelte Chifuyu und sah sich die Frau noch mal genauer an. „Ist das nicht deine Ex?"
„Ganz genau! Sie hat mit Kisaki gevögelt nachdem ich weg war und der hat sie irgendwie dazu gebracht für Geld mit anderen zu ficken. Er hat sie zu Pah geschickt. Er hat ihr gedroht, soweit ich weiß, solange bis sie seinem Druck nachgab und die Schule abbrach.", antwortete Tora genauso leise.
„Geh zu ihr rüber und biete ihr 100 tausend Yen, wenn sie heute Abend an diese Adresse hier kommt.", bat Tora und reichte Chifuyu einen Zettel.
„Hä? Warum ich?", wollte er verwundert wissen.
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Zeitsprung für immer
FanfictionTakemichis Leben wird durch den Zeitsprung durcheinander gewirbelt. Eigentlich kehrte er zurück um seine erste Liebe zu retten. Doch Manchmal spielt das Leben anders als man denkt. Takemichi x Mikey, Mitsuya x Mikey, Takemichi x Mitsuya