"Also Kollegen, wir wäre es wenn wir uns Pizza bestellen und einfach an 'unserem' Strand entspannen.", schlug Justus vor, als wir wieder am Flughafen ankamen. Peter und ich nickten. "Super Idee, also dann, bis gleich Just.", sagte Peter und Justus schwang sich aufs Motorrad und fuhr los. Nebeneinander stehend blickten wir ihm hinter her.
Meine Augen wurden feucht. "Na dann, ab zum Strand.", freute Peter sich. Er guckte mich verwundert an. "Was ist los, Bob?" Ich senkte meinen Blick. "Ich...naja, es war noch nie so knapp.", stammelte ich. "Ist doch alles gut gegangen.", versuchte Peter mich aufzumuntern. Ich wurde langsam wütend: "Du bist fast erschossen worden!", rief ich. Peter kam zu mir und umarmte mich. "Ich weiß, aber Sienna Cranstaw kann einfach nicht zielen. Und ich wusste ja, dass es diesen Vorsprung bei der Felswand gab. Nur deswegen habe ich mich fallen lassen.", erklärte er. "Es hätte aber so daneben gehen können.", antwortete ich. "Komm schon Bob, ich weiß ich hab vor vielem Angst, aber wenn es etwas ist, womit ich wen rette, dann tue ich das auch.", sagte Peter. Ich nickte: "Sie sagte, sie würde nur dich umbringen und mich da lassen." Peter nahm meine Hände in seine. "Und genau deswegen habe ich so getan, als hätte sie mich getroffen. Außerdem hat es geholfen, dein Geheimnis herauszufinden. ", lächelte Peter.
"Na gut, ich höre ja schon auf. Los jetzt wir müssen zum Strand. Justus ist wahrscheinlich schon fast da.", grinste ich. "Ach was, auf wen musste ich denn warten?", fragte Peter lachend. Ich sagte nichts, ging zum Auto und öffnete die Beifahrertür. Peter setzte sich neben mich und startete den Motor. "Du kannst ganz schön kompliziert sein, Bobelle.", sagte Peter und wir fuhren los.
Oh man Peter. Ich mach mir echt zu viele Sorgen. Naja, ich kann aber nicht anders. Wenn ihm was passieren würde...
"Was guckst du so, Bob?", fragte Peter mich da. Ich lächelte: "Nichts, nichts. Ich überlege nur, wie es sein kann, dass ich so einen Idioten, wie dich liebe." "Sehr witzig, Bob. Ich liebe dich auch.", sagte Peter.
Okay, stop. Ich bin so glücklich. Es ist perfekt.
Mit quietschenden Reifen kamen wir vorm Strandcafé zum Stehen. Justus Motorrad parkte etwas von uns entfernt. "Das seid ihr ja endlich!", rief Justus. Mit drei Pizzakartons kam er auf uns zu. "Hier, für jeden eine. Peter hol du mal Getränke. Am besten Cola.", befahl Justus. "Okay, mach ich.", sagte Peter und ging zum Café. Justus und ich suchten uns drei Strandliegen mit einer alten Bierkiste als Tisch. Wir platzierten die Pizzen und setzten uns hin. Peter kam mit drei Getränken und einer Musikbox her.
"Hier, die Cola. Ach ja, der Typ an der Bar meinte, ich soll die Box hier irgendwo aufstellen.", sagte Peter. Er stellte sie auf einen Stehtisch und machte sie an. Direkt kam Musik heraus. Als ich das Lied erkannte, stieg meine Laune immer mehr an. 99 Red Ballons. "Ich liebe das Lied.", sagte ich zu meinen Freunden. Peter und Justus fanden die Nummer auch gut. Dann aßen wir unsere Pizzen und tranken eine Cola nach der anderen.
"Kollegen, ich bin so froh, dass der Fall so einfach geklärt werden konnte. Und diesesmal musste ich keine Monolog halten.", sagte Justus. Peter und ich lachten. "Also so einfach war er aber auch nicht, Just.", antwortete Peter. "Aber deinen Monolog habe ich echt ein bisschen vermisst." Ich grinste: "Wir haben ihn ja auf uns drei aufgeteilt, also ist doch alles super." Justus überlegte: "Ich hoffe mal, die Polizei erzählt die Geschichte nicht so detailliert euren Eltern und meiner Tante und meinem Onkel." Peter und ich stimmten Justus zu. "Ach ja, Bob, wie geht's eigentlich deinem Vater? Er hatte doch einen Unfall.", sagte Justus.
Ich schätze mal es geht ihm gut, habe ja seit dem Gespräch mit meiner Mum nichts mehr gehört.
"Ganz gut, also ist ja nicht so schlimm gewesen und in England wird er gut versorgt.", antwortete ich.
Blödes England. Auf gar keinen Fall gehe ich da in ein paar Wochen hin. Niemals.
"Bob, worum ging eigentlich in dem Gespräch mit deiner Mutter vor ein paar Tagen?", fragte Justus nun. Ich guckte Peter erschrocken an. Aber auch er schaute erwartungsvoll zu mir.
Jetzt war es so weit. Alle Geheimnisse werden wohl gelüftet.
"Also...ähm, naja. Es tut mir Leid.", murmelte ich. "Was denn?", fragte Peter. Ich atmete tief durch: "Wir ziehen um."
Es war raus, ich habs geschafft. So schwer war es ja gar nicht.
"Das ist doch nicht schlimm, wohin denn?", wollte Justus wissen. "Ähm, naja, das ist das Problem.", sagte ich. "Also in eine andere Stadt. Und welche? Santa Monica, Santa Barbara oder etwa nach L.A?", fragte Justus stürmisch. "Wir ziehen nach England. Um genauer zu sein nach Doncaster. Wir haben da irgendwelche Freunde, also hat sich das angeboten. Und es ist billiger als hier. Haben ja nur noch kaum Geld.", erklärte ich.
Geschockte Gesichter schauten mich an. "Wie bitte? Meinst du das Ernst, Bob?", fragte Peter entsetzt. Ich nickte leicht. "Nein, nein, nein.", sagte Justus. "Bob, hast du nicht versucht deine Eltern zu überreden." "Doch, natürlich, aber es funktioniert nichts.", erklärte ich. Justus knetete seine Unterlippe. "Wann musst du denn weg?" "In ein paar Wochen, keine Ahnung.", sagte ich. "Wir versuchen zusammen sie dann zu überreden, dass du hier bleibst. Ihr könntet ja hier in der Nähe was Billiges finden.", antwortete Justus entschlossen. Ich lächelte: "Hab ich zwar schon probiert, aber Danke, Kollegen. Ich hoffe das funktioniert dann auch."
Justus guckte erleichtert in die Runde: "Dann wären ja alle Geheimnisse oder auch Probleme von unserem Dritten zumindest angesprochen. Aber das eine Geheimnis sollte mir vielleicht noch deutlicher erklärt werden."
Ich runzelte die Stirn. Peter guckte verlegen zu Boden. "Naja, Peter und ich, sind mehr als nur Freunde.", stammelte ich drauf los. Justus nickte: "Oh man, ihr wart so auffällig Kollegen. Mir ist es doch auch ganz egal was hier abging, Hauptsache die Detektivarbeit wird nicht so zurückgestuft, wie diesesmal." Peter und ich gaben Justus unser Vesprechen. "Ich muss echt sagen, ihr seid wirklich süß zusammen.", lächelte Justus."Wie wäre es wenn wir ins Wasser springen? Ich könnte eine kleine Abkühlung gebrauchen.", schlug Peter vor. Justus und ich waren einverstanden und gingen zu den Spinden am Strand. Schnell zogen wir unsere Badesachen an und rannten ins Wasser. "Es ist so schön hier!", rief ich. Justus schwamm vor mir immer weiter raus. Ich drehte mich um und hielt nach Peter Ausschau. "Peter? Wo ist er, Just?", fragte ich Justus. Der Erste drehte sich zu mir um und zuckte mich den Schultern. Langsam bekam ich Panik.
Er war doch dicht hinter mir als wir ins Wasser sind. Das kann doch nicht sein. Am Strand steht er auch nicht.
Da wurde ich von einer Gestalt ins Wasser geworfen. Prustend tauchte ich wieder auf. "Boah, Peter du hast mir so einen Schrecken eingejagt.", sagte ich gereizt. Peter lachte nur und zog mich dann mit zu Justus. "Ey Just, wenn du uns so süß findest, dann müsstest du das jetzt auch süß finden.", sagte Peter lachend. Ich guckte ihn fragend an, doch bevor ich was sagen konnte, spürte ich Peters Lippen auf meinen. Seine Hände umfassten meine Taille und er zog mich an ihn ran. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und wünschte dieser Moment würde niemals vorbei gehen. Da hörten wir ein Klatschen.
Justus stand da und lachte sich kaputt. "Was ist? Ist doch süß.", sagte Peter vorwurfsvoll. "Ja klar, aber Bobs Gesicht am Anfang war so witzig.", grinste Justus. Ich spritzte ihn mit Wasser nass. Es entstand eine richtige Wasserschlacht. Außer Atem gingen wir schließlich aus dem Wasser und legten uns auf unsere Handtücher, die wir zuvor aus dem Spind auch rausgeholt hatten. Genau in dem Moment klingelte mein Handy. "Meine Mum, vielleicht will sie mir ja sagen, dass wir doch hier bleiben können.", sagte ich hoffnungsvoll.
"Hallo, Mum. Was gibt's?", fragte ich in den Hörer. "Hallo Bob. Es gibt da etwas, was wir besprechen müssen.", sagte sie. Ich wartete ab. "Also, ich werde morgen zurück nach Rockey Beach kommen.", klärte sie mich auf. "Du wolltest doch erst in ein paar Wochen kommen. Warum so früh?", fragte ich. "Es passt mir besser, wenn wir schon morgen zusammen nach England fliegen.", antwortete sie. "Was?", rief ich erschrocken in den Hörer. "Unser Flieger geht um 4 Uhr. Bitte packe deine nötigsten Sachen ein. Ich komme um 11 Uhr und hole noch Zeug aus unserem Haus ab.", sagte sie.
Ich ließ mein Handy fallen.Das kann nicht Wahr sein. Nein, nein, nein!
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Die drei ??? und der Schrei der Liebe
FanfictionDie drei ??? bekommen einen Auftrag von Miss Braxton. Sie sollen einen Schatz mithilfe einer Schatzkarte finden. Doch so leicht wird das nicht. Irgendjemand möchte den Schatz, mit allem was Nötig ist, finden. Außerdem hat Bob ein großes Problem. Wer...