Die drei ??? und der Schrei der Liebe

Kapitel 15 - Happy End

"Wartet, ich schreibe kurz noch was in unsere Detektivakte.", sagte ich zu meinen Kollegen. "Es sind nun bereits zwei Tage vergangen seit dem Familie Andrews den Schatz von Miss Braxton bekommen hatte. In dieser Zeit konnten sie alles Nötige erstmal bezahlen und die Eltern haben beide wieder gute Jobs.", tippte ich unseren Computer ein. Justus war schon rausgegangen doch Peter stand noch hinter mir. "Hast du es jetzt endlich mal, Bob?", nörgelte Peter herum. Ich drehte mich vorwurfsvoll auf unserem Drehstuhl in der Zentrale zu Peter. "Beim nächsten Mal kannst du ja die Protokolle schreiben, kein Problem, Peterchen.", lächelte ich.

Ich wollte mich an Peter vorbei drängen, doch er hielt mich an meiner Schulter zurück. "Sehr witzig, Bobelle!", lachte Peter. Mit diesen Worten gab er mir einen Kuss. "Weißt du Bob, ich glaube ich war noch nie so glücklich!", strahlte Peter mich an. Mich überkam wieder dieses schlechte Gewissen. "Aber ich hatte mit dir Schluss gemacht!", gab ich kleinlaut zu,"Das war so blöd von mir." Peter wuschelte mit seiner Hand durch meine Haare. "Bob, jetzt hör mal auf damit. Wir beide finden es jetzt doch perfekt, dass wir... wieder zusammen sind. Außerdem ist es schon das dritte Mal in diesen zwei Tagen, dass du dich entschuldigst.", sagte Peter. "Aber...", fing ich an, doch ich kam nicht weiter. Peter gab mir wieder einen Kuss, aber diesesmal drückte er mich dabei an die Wand.

Wie soll man diese Gefühl nur beschreiben... Es ist einfach nur krass.

"Also? Reicht das, als endgültige Meinung von mir?", fragte Peter mich, immer noch direkt vor mir. Ich nickte schnell. "Wie wäre es wenn wir jetzt mal bei den Vorbereitungen aufs Fest helfen würden?", antwortete ich lächelnd. "Gute Idee!", sagte Peter grinsend. Hand in Hand gingen wir auf den Schrottplatz und zum Garten. Miss Jonas hatte schon zwei Kirschkuchen gebacken und Lampions, Lichterketten und Girlanden aufgehangen. Mister Jonas stellte gerade einen weiteren Tisch zu den anderen 5. Justus deckte alle Tische.

"Können wir irgendwie helfen?", fragten wir in die Runde. "Gerne, ihr könntet noch ein paar Luftschlangen und Luftballons aus der Kiste dort holen", sagte Miss Jonas. Peter und ich gingen zur Kiste und fingen an Luftschlangen und Luftballons aufzuhängen.

Nach über 2 Stunden waren wir dann endlich fertig. "Danke nochmal, dass wir dieses Fest hier feiern dürfen.", bedankte sich Peter bei Familie Jonas. "Aber natürlich Jungs. In einer halben Stunde kommen übrigens schon die Gäste.", sagte Mister Jonas. Schnell gingen wir zur Zentrale und zogen uns alle etwas schönes und sommerliches an.

Da hörten wir schon ein paar Autos und Fahrräder vorfahren. Wir gingen nach draußen und begrüßten alle nacheinander. Miss Braxton, Inspector Cotta, Kommissarin Miles, meine Eltern, Peters Eltern und Jeffrey. Wir gingen in den Garten und alle staunten über unsere Vorbereitungen. Alle setzen sich hin und Miss Jonas verteilte allen ein Stück Kirschkuchen. Wir unterhielten uns alle miteinander und die Atmosphäre war einfach perfekt.

Nachdem alle auf gegessen hatten, hielt Justus noch eine kleine Rede: "Herzlich Willkommen noch mal. Also dieses Fest findet wegen unseres letzten Falles statt. Wir haben diesen Fall 'Schrei der Liebe' genannt, weil es eine große Herausforderung für uns drei auch als Freunde war. Wir bedanken uns ganz besonders bei Miss Braxton, denn ohne sie hätten wie diesen spezialgelagerten Sonderfall, niemals an Land gezogen. Natürlich danken wir auch der Polizei, also Inspector Cotta und Kommissarin Miles. Außerdem danken wir Jeffrey, der uns auch geholfen hat. Wir bedanken uns bei unseren Familien, weil sie so verständnisvoll mit diesem Fall umgegangen sind und nicht irgendwelche Maßnahmen getroffen haben. Damit würde ich jetzt sagen ein 'Hoch auf Uns'!"

Alle nahmen die Gläser mit einem selbstgemachten Cocktail hoch und stießen an. Peter drückte auf einen CD-Player und Musik fing an zu spielen. Alle fingen an ein bisschen zu Sweet Dreams zu tanzen. Justus tanzte mit Jeffrey, Tante Mathilda mit Onkel Titus, unsere Eltern alle gemeinsam und die Polizei zusammen. Und das wichtigste war, dass Peter und ich zusammen tanzen konnten.