Wir blickten gebannt auf die Schrift über der Tür, auf der "W.C.K.D" stand. Ein beunruhigendes Gefühl machte sich in mir breit, während ich leise den Namen vor mich hin flüsterte. Newt reagierte schnell und kramte den Zettel mit den Farben aus seiner Tasche. Er überprüfte die Reihenfolge der Anfangsbuchstaben und tippte dann nacheinander auf die entsprechenden Tasten des Tastenfelds.
"G, G, B, R und S", sagte Newt konzentriert, während er die Buchstaben eingab. Ein leises Klicken erklang, und die Tür begann sich langsam zu öffnen. Die Anspannung stieg, während wir gespannt darauf warteten, was sich dahinter verbarg.
Mit einem sanften Zischen glitt die Tür zur Seite und enthüllte einen weiteren Raum. Doch diesmal war es kein düsteres Labyrinth, sondern ein Raum mit hellem Licht und Monitoren, die an den Wänden hingen. Eine computergenerierte Stimme erklang plötzlich und füllte den Raum.
"Willkommen Überlebende!" erklang die kühle Stimme des Computers. Wir betraten vorsichtig den Raum, während unser Blick von den leblosen Körpern um uns herum angezogen wurde. Die Szenerie ließ uns erschaudern und eine Welle der Unsicherheit überkam mich.
"Newt... Was ist hier passiert?", flüsterte ich, meine Stimme von Angst gezeichnet. Newt nahm meine Hand fest in seine und drückte sie beruhigend. Seine Entschlossenheit war spürbar, als er mir antwortete: "Ich weiß es nicht, aber wir müssen zusammenbleiben und vorsichtig sein. Wir werden das herausfinden."
Schritt für Schritt gingen wir tiefer in den Raum und entdeckten dabei einige zerstörte Computerbildschirme. Ihre zersplitterten Glasscheiben und das Chaos deuteten darauf hin, dass hier eine gewaltsame Auseinandersetzung stattgefunden hatte. Unsere Aufmerksamkeit richtete sich erneut auf die Computerstimme, die mit mechanischer Kälte wieder zu sprechen begann.
"Wenn ihr das hier seht, seid ihr einer von wenigen Überlebenden! Ihr fragt euch sicherlich, was hier passiert ist, aber kein Grund zur Sorge, ihr seid nun in Sicherheit! W.C.K.D. hat seine Experimente beendet und euch aus den Labyrinthen gerettet. Wir sind eine Organisation, die sich der Rettung und Wiederherstellung einer post-apokalyptischen Welt verschrieben hat."
Die Stimme aus den Lautsprechern erklang erneut, doch diesmal war sie anders. Sie klang nicht mehr kalt und bedrohlich, sondern eher beruhigend und hoffnungsvoll. Eine Mischung aus Erleichterung und Skepsis durchströmte den Raum, als wir uns unter den Überlebenden umschauten.
"Die Selbstzerstörung des Komplexes wurde aktiviert. Evakuierung wird dringend empfohlen. Wiederholung: Evakuierung wird dringend empfohlen."
Ein Schauer lief mir über den Rücken, während die Bedeutung dieser Worte in mir einsank. Wir befanden uns in einem gefährlichen und instabilen Umfeld, das drohte, in sich zusammenzubrechen. Es wurde klar, dass wir keine Zeit zu verlieren hatten, um aus diesem Ort zu entkommen.
Newt zog mich näher an sich heran und flüsterte mir ins Ohr: "Wir müssen hier raus, Y/N"
Ich nickte entschlossen und griff fest seine Hand. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg, den Ausgang zu finden und dem drohenden Zusammenbruch zu entkommen. Die anderen Überlebenden schlossen sich uns an, während wir uns durch die verwinkelten Gänge des Komplexes kämpften.
Der Raum, in dem wir uns befanden, schien von Moment zu Moment instabiler zu werden. Decken bröckelten, Wände rissen auf, und die Bedrohung einer bevorstehenden Katastrophe hing in der Luft. Unsere Schritte wurden schneller, unsere Herzen schlugen laut vor Anspannung.
Plötzlich ertönte ein lauter Knall, gefolgt von einem ohrenbetäubenden Krachen. Ein Teil der Decke brach ein, und wir wurden von herabstürzenden Trümmern bedroht. Wir rannten um unser Leben, uns gegenseitig unterstützend und vorwärts treibend.
Durch den Staub und die Dunkelheit des zusammenbrechenden Komplexes bahnten wir uns einen Weg nach draußen. Unsere Entschlossenheit war ungebrochen, und wir kämpften gegen die Hindernisse an, die sich uns in den Weg stellten.
Schließlich erreichten wir den Ausgang, der von gleißendem Sonnenlicht erleuchtet war. Ein Gefühl der Erleichterung durchströmte uns, als wir die schützenden Mauern des Komplexes hinter und ließen. Waren wir frei?
Als wir uns alle wieder aufgerichtet hatten, bemerkten wir erst wo wir waren... Überall war nichts außer Sand... Aber darüber machten wir uns erstmal keine Sorgen.
"Geht es euch allen gut?", fragte ich in die Runde.Als ich in die Runde blickte, sah ich, dass einige von uns leicht benommen und von den Ereignissen gezeichnet waren. Dennoch nickten sie und versicherten mir, dass sie in Ordnung seien. Es war eine Mischung aus Erschöpfung, Erleichterung und dem Bewusstsein, dass wir nun in einer völlig neuen Umgebung standen.
Minho rieb sich den Staub von seinem Gesicht und antwortete mit einem müden Lächeln: "Wir haben Schlimmeres überstanden, Y/N. Jetzt müssen wir uns erst einmal orientieren und herausfinden, wo wir sind."
Newt nickte zustimmend und fügte hinzu: "Genau, wir müssen unsere nächsten Schritte planen. Wir sollten uns zunächst sammeln und einen Überblick über unsere Situation gewinnen."
So, das war das einundvierzigste Kapitel!
Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat!
Lasst gerne ein Follow und ein Feedback da!
Tschüssiiii!
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What if he is mine? [Mazerunner]
AdventureWas wäre, wenn alles nicht so wäre wie es gekommen ist? Die Jungs im Labyrinth leben unter Angst, obwohl Sie dort nun schon mehrere Jahre lebten. Sie wussten nicht, dass sich alles nur durch ein einfaches neues Mädchen ändern würde... Von Anfang an...