45. Der Ausbruch

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Newts Sicht

Am nächsten Morgen bereiteten wir uns direkt vor und packten unsere Sachen zusammen. Kurz nachdem wir unsere Vorbereitungen abgeschlossen hatten, erschien Aris außer Atem durch den Lüftungsschacht und sah uns besorgt an.

"Hey, Jungs", keuchte er, "ich habe zugehört und herausgefunden, dass sie euch gleich Spritzen eben wollen. Wir müssen sofort hier weg!"

Seine Worte versetzten uns in Alarmbereitschaft. Es bestätigte unsere Vermutungen, dass etwas nicht stimmte und dass unsere Sicherheit hier nicht gewährleistet war.

"Was ist mit Y/N?", fragte ich, während wir uns hastig umsahen, um sicherzustellen, dass wir nichts Wichtiges vergessen hatten.

Aris Gesichtsausdruck wurde ernster. "Ich habe sie nicht gesehen, aber wir dürfen keine Zeit verlieren. Wir holen sie auf dem Weg."

In einer hektischen Bewegung öffnete Airs eine Kiste, die er mitgebracht hatte, und zog einige technische Geräte heraus.
"Diese Geräte werden uns helfen, die Sicherheitssysteme zu umgehen und unseren Weg nach draußen zu finden", erklärte er.

Wir nickten und begaben uns in Position. Die Anspannung war greifbar, aber unsere Entschlossenheit trieb uns voran. Wir hatten gelernt, einander zu vertrauen und als Team zu agieren, und das würde uns nun zugutekommen.

Airs führte und durch die verwinkelten Korridore des Stützpunkts, während wir uns leise und geschickt bewegten, um nicht entdeckt zu werden. Die Zeit drängte, und wir wussten, dass wir keine Fehler machen durften.

Plötzlich hörten wir Stimmen und Schritte in der Nähe. Wir duckten uns in einen Schatten und lauschten. Es waren die Soldaten, die die Spritzen vorbereiteten. Uns wurde klar, dass wir nur noch einen Moment Zeit hatten, bevor sie uns finden würden.

"Jetzt oder nie", flüsterte ich meinen Freunden zu.

In einem koordinierten Angriff überwältigten wir die Soldaten und drängten sie zurück. Die Überraschung auf unserer Seite gab uns einen entscheidenden Vorteil. Wir kämpften uns vorwärts, auf der Suche nach Y/N und einem Weg nach draußen.

Die Flucht war gefährlich und mit Hindernissen gespickt, aber wir ließen uns nicht entmutigen. Wir unterstützten uns gegenseitig, überwanden Widerstände und folgten Aris Anweisungen, um die Sicherheitssysteme zu umgehen.

Angekommen im Medizinbereich, schauten wir uns jeden Raum sorgfältig an, um Y/N zu finden. Die Zeit drängte, und wir mussten schnell handeln, bevor die Wachen uns bemerkten und die Verfolgung aufnahmen.

Unser Herz pochte laut vor Aufregung und Sorge, als wir die Türen öffneten und in die Räume hineinblickten. In einem der hinteren Räume entdeckten wir schließlich Y/N, die noch immer bewusstlos auf einem Krankenbett lag. Ich eilte zu ihr und spürte eine Welle der Erleichterung, als ich feststellte, dass sie noch am Leben war.

"Y/N, wach auf", flüsterte ich und schüttelte sie vorsichtig. "Es sind wir, deine Freunde. Wir sind hier, um dich rauszuholen."

Langsam öffnete sie die Augen und blickte und verwirrt an. "Newt? Was... was ist hier los?"

"Keine Zeit zu erklären, wir müssen hier weg", sagte ich und half ihr, auf die Beine zu kommen.

Gemeinsam verließen wir den Medizinbereich und schlossen die Tür leise hinter uns. Wir wollten nicht riskieren, dass die Wachen unsere Flucht bemerkten.

Während wir uns durch die Gänge des Stützpunkts bewegten, blieb Y/N bei uns, aber sie wirkte noch geschwächt von den medizinischen Eingriffen. Unsere Sorge um sie trieb uns an, schneller zu laufen und uns nicht aufzuhalten.

Plötzlich hörten wir Alarmglocken läuten, und die Flucht wurde noch dringlicher. Offenbar hatte jemand unsere Flucht bemerkt, und die Wachen waren hinter uns her.

"Wir müssen zum Tor, folgt mir schnell", schlug Aris vor.

Wir nickten und beschleunigten unsere Schritte, während wir den Weg zum Ausgang einschlugen. Unterwegs trafen wir weitere Wachen, denen wir ausweichen oder entgegentreten mussten. Es war ein Kampf um jeden Meter, aber wir gaben nicht auf.

Endlich erreichten wir den Ausgang, doch plötzlich stand Janson vor uns, begleitet von einer Gruppe von bewaffneter Wachen. Ein kaltes Lächeln spielte um seine Lippen, als er uns überlegen betrachtete.

"Denkt ihr wirklich, dass ihr einfach entkommt?", spottete Janson, während er langsam auf uns zukam. Die Wachen positionierten sich.

Thomas trat mutig vor uns und richtete seine Waffe auf Janson. Sein Gesicht war entschlossen und sein Blick fest.

"Wir werden nicht zulassen, dass ihr uns wieder gefangen nehmt", erklärte Thomas mit fester Stimme. "Wir haben genug von euren Lügen und Manipulationen.

Ein Moment der Stille folgte, in dem sich die Spannung in der Luft aufbaute. Die Wachen zögerten, während Janson Thomas Blick erwiderte.

"Du glaubst wohl, dass du eine Chance gegen uns hast, nicht wahr?", sagte Janson und lachte spöttisch. "Ihr seid nichts weiter als Versuchskaninchen, und euer Aufstand wird scheitern."

Plötzlich ertönte ein Schuss, gefolgt von Chaos und Hektik. Thomas hatte Janson angegriffen und einen Schuss abgefeuert, der knapp an ihm vorbeiging. In dem Moment nutzten wir die Gelegenheit und sprinteten zum Tor, das sich hinter uns befand. Mit vereinten Kräften gelang es uns, es schnell zu schließen und uns von W.C.K.D. abzuschotten.

Ein Gefühl der Erleichterung und Freiheit durchströmte uns, als wir realisierten, dass wir entkommen waren. Wir waren endlich frei, zumindest vorerst.

Ohne zu wissen, was uns noch bevorstand, setzten wir unseren Weg durch die endlose Wüste fort.

So, das war das fünfundvierzigste Kapitel!
Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat!
Lasst gerne ein Feedback da!
Tschüssiiii!

What if he is mine? [Mazerunner]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt