28. Die Panikattacke

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TW: Panikattacke

Den restlichen Tag verbrachten wir zusammen, lachten viel und hatten eine Menge Spaß. Wir spielten Spiele, erzählten uns Geschichten und scherzten herum.

Am Abend, als wir uns alle zur Ruhe begaben, schaute ich mir noch einmal Newts Bein an, aber ich wusste, dass sich daran nicht so schnell etwas ändern würde. Ich strich sanft über seine verletzte Stelle und versicherte ihm, dass ich immer für ihn da sein würde, egal was passierte.

Schließlich krochen wir erschöpft, aber glücklich, in unsere Betten.

Am nächsten Tag spürte ich schon früh am Morgen eine ungewöhnliche Anspannung, die mich nicht losließ. Jeder Schritt auf der Lichtung schien schwerer zu fallen, und die Geräusche um mich herum verschwammen zu einem ohrenbetäubenden Rauschen. Mein Herz begann rasend zu schlagen, und ich fühlte mich, als würde die Welt um mich herum in sich zusammenfallen.

Während des Frühstücks kämpfte ich gegen aufsteigende Ängste an. Die einfache Aufgabe, mein Essen zu genießen, schien unmöglich. Meine Hände zitterten, und ich spürte, wie mein Atem flacher wurde. Eine Kugel aus Angst und Panik bildete sich in meinem Magen und wuchs mit jedem Augenblick.

Ich versuchte, mich zu beruhigen, doch die Panik ließ sich nicht abwenden. Es war, als ob ein unsichtbarer Druck auf meiner Brust lastete, der mir die Luft zum Atmen raubte. Meine Beine fühlten sich schwach an, und ich spürte, wie Tränen in meine Augen steigen.

In meiner Verzweiflung beschloss ich, allein zum Wald zu gehen, um etwas frische Luft zu schnappen und mich zu beruhigen. Doch kaum hatte ich den Rand der Lichtung erreicht, überkam mich eine Welle der Panik. Mein Körper bebte, und ich konnte kaum noch stehen. Die Welt um mich herum verschwamm, und meine Sinne schienen mir einen Streich zu spielen.

In diesem Moment tauchten Newt und Minho wie aus dem Nichts auf. Sie sahen sofort, dass etwas nicht stimmte, und eilten zu meiner Seite. Newt legte sanft seine Hände auf meine Schultern, während Minho mir festen Halt gab.

"Y/N, versuche tief durchzuatmen", flüsterte Newt sanft. Seine Worte drangen wie ein Rettungsanker in mein Bewusstsein. Er atmete langsam ein und aus, und ich versuchte, seinem Rhythmus zu folgen. Minho stand ruhig neben mir und gab mir das Gefühl von Sicherheit und Stabilität.

Ich konzentrierte mich auf ihren Atem, versuchte die Panik in meinem Inneren zu beruhigen. Langsam spürte ich, wie sich meine Atmung wieder normalisierte, und die Intensität der Panik abnahm. Die Welt um mich herum klärte sich allmählich, und ich konnte wieder klar denken.

Als die Panikattacke langsam abklang, blieben Newt und Minho an meiner Seite. Sie hielten mich fest und ließen mich spüren, dass ich nicht allein war. Ihre bloße Anwesenheit und ihre Unterstützung gaben mir Halt und halfen mir, mich langsam wieder zu erholen.

Wir gingen gemeinsam in Richtung Newts Hütte und sie hielten mich die ganze Zeit fest, da ich ohne sie noch keinen festen halt hatte. Angekommen in Newts Hütte, setzen sie mich auf sein Bett und legten mir die Decke über die Schulter, damit mir nicht Kalt wird.

Während ich auf Newts Bett saß, spürte ich immer noch die Nachwirkungen der Panikattacke in meinem Körper. Mein Atem war noch etwas flach, und meine Hände zitterten leicht. Aber ich fühlte mich sicher in der Gegenwart von Newt und Minho, die mich liebevoll umsorgten.

Newt ging zum kleinen Küchentisch und brachte mir ein Glas Wasser. "Hier, trink etwas", sagte er sanft und reichte es mir. Ich nahm das Glas dankbar entgegen und spürte, wie das kühle Wasser meine trockene Kehle hinabfloss. Es beruhigte meinen Körper und half mir, mich etwas zu sammeln.

Währenddessen setzte sich Minho neben mich auf Bett und legte einen Arm um meine Schultern. Seine Nähe und Wärme taten mir gut und halfen mir, mich zu entspannen. "Alles wird wieder gut, Y/N", flüsterte er und strich mir beruhigend über den Rücken.

Newt kehrte zum Bett zurück und setzte sich auf meine andere Seite. Er nahm meine Hand in seine und drückte sie sanft. "Wir sind hier, um dich zu unterstützen. Du bist nicht allein", sagte er mitfühlend.

Ich fühlte mich von ihrer Zuneigung und ihrem Verständnis umhüllt. Die Decke, die Newt mir um die Schultern gelegt hatte, spendete zusätzliche Wärme und Geborgenheit. Ich spürte, wie sich langsam eine innere Ruhe in mir ausbreitete.

Minho strich mir mit den Fingern sanft über die Wange. "Du bist stark, Y/N. Du hast diese Attacke überstanden, und wir werden dich weiterhin unterstützen. Du musst dich nicht schämen oder fürchten. Wir sind hier für dich."

Ich nickte langsam und fühlte mich von ihren Worten gestärkt. Die Anwesenheit von Newt und Minho gab mir den Mut, mich meinen Ängsten zu stellen und weiterzumachen. Ich wusste, dass ich auf sie zählen konnte, und das gab mir die Kraft, mich zu erholen.

Wir verbrachten einige Zeit in Newts Hütte, einfach da zu sein und uns gegenseitig zu stützen. Sie lenkten mich ab, erzählten Geschichten und brachten mich zum lachen. Ihre liebevolle Fürsorge half mir, mich wieder sicherer zu fühlen und die Panikattacke hinter mir zu lassen.

Langsam kehrte die Ruhe in mir zurück, und ich spürte, wie sich meine Muskeln entspannten. Die Welt um mich herum wurde wieder klarer, und ich wusste, dass ich gestärkt aus dieser Erfahrung hervorgehen würde.

Gemeinsam beschlossen wir, den restlichen Tag ruhig anzugehen und uns um unser Wohlbefinden zu kümmern. Newt und Minho blieben an meiner Seite und sorgten dafür, dass ich mich ausreichend ausruhte und Zeit für mich selbst hatte.

Die Unterstützung von Newt und Minho half mir nicht nur in diesem Moment, sondern prägte auch unser zukünftigen Abendteuer. Wir bildeten eine starke Gemeinschaft, die einander in schwierigen Zeiten stützte und gemeinsam jede Herausforderung meisterte.

Das war das achtundzwanzigste Kapitel!
Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat und lasst gerne ein Feedback da!
Bis zum nächsten mal!
Tschüssiiii!

What if he is mine? [Mazerunner]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt