10. - Neue Experimente

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Nicky hatte sich zwei Abende später sehr gewissenhaft gereinigt. Er hatte sich eng ausgetauscht mit Brandon, der nach eigener Aussage ein Experte im entjungfern von cuten Boys war. Da Nicky sich ja nicht an den Sex, den er wohl gehabt hatte, erinnern konnte, hatte er sich entschieden, jemanden zu suchen, der ihn nochmal entjungfern könnte. Das klang in seinen Augen zwar schräg, aber naja. Bei ihm war eben offenbar nichts sonderlich straight, dachte er schmunzelnd.

Brandon jedenfalls wollte sich der Sache annehmen. Hatte ihn überreden wollen, sich bare ficken zu lassen, weil er selbst gesund getestet wäre und Nicky als Jungfrau ja ebenfalls gesund sein müsste. Nicky hatte abgelehnt. Er lebte seit zwei Tagen ohne die Tabletten, weil er es bisher immer vergessen hatte, sich neue zu besorgen. Da wollte er aktuell gesundheitstechnisch nicht noch mehr am Limit leben.

Mit dem Rad fuhr er knapp zwanzig Minuten bis zur angegebenen Adresse.
Ein Mann mit Bart und großen Muskeln öffnete ihm die Tür.

"Hi Nicky. Ich bin Brandon. Komm rein. Magste was trinken?", Fragte der Mann. Brandon war knapp 15 Jahre älter als Nicky. Aber das Alter war ihm egal. Er wollte jemand sympathischen. Die entsprechenden Eigenschaften fand man nicht in Form von Zahlen auf dem Personalausweis.

"Äh... Wasser gern."
"Okay. Setz dich.", Wurde Nicky angewiesen, in einem Wohnzimmer Platz zu nehmen.

"Also, Süßer. Wir wissen beide, warum du hier bist. Zieh dich aus. Lass mich sehen, was sich gleich ficken lassen will.", Bat Brandon gar nicht so viel später.

Nicky zog sich aus. Ihm war etwas schwummerig. Bestimmt vom Rad fahren hier her. Könnte er nachher eigentlich noch auf dem Sattel sitzen?
Er nahm noch einen kräftigen Schluck von seinem Wasser, bevor er sich zwischen Brandons Beine stellte und leicht mit der Hand um dessen Schultern tanzte.

"Gefällt dir, was du siehst?", Fragte er lasziv lächelnd.
"Sehr.", Brummte Brandon und strich anerkennend über Nickys nackten Körper.

"Ziehst du dich auch aus?", Fragte Nicky dann doch etwas nervös.
"Gleich, Süßer. Magst du nochmal duschen? Der entsprechende Aufsatz ist schon drauf."
"Oh... Okay.", Stammelte Nicky und verschwand nochmal schnell im Bad. Eigentlich hatte er sich ja zu Hause sehr gründlich gereinigt. Aber nach zwanzig Minuten Radfahren war das vermutlich null und nichtig.

Als er wieder in den Flur trat, würde er aus einem anderen Zimmer von Brandon gerufen, weshalb er direkt ins Schlafzimmer lief.

"Komm her, mein Hübscher. Leg dich zu mir.", Lockte ihn Brandon und begann sofort wieder Nicky zu streicheln, sobald der erreichbar war.

Immerhin war Brandon nun auch nackt und Nicky stockte kurz der Atem. Der Schwanz sah größer aus, als auf den Bildern.
"Keine Angst. Der beißt nicht. Der will nur spielen.", Schmunzelte Brandon.
"Er ist so groß."
"Ja. Extra für dich.", Raunte sein Lover, küsste Nickys Mund und dann seine Stirn, bevor er ihn langsam herab drückte.
So fand sich Nicky direkt vor dem Mega-Schwanz wieder.

"Mach den Mund auf, mein Süßer. Blas meinen Schwanz. Du wirst es lieben.", Hauchte der Besitzer des dritten Standbeins und Nicky öffnete eben einfach Mal den Mund und probierte herum. Kurz kam ihm der Gedanke, dass der nun auch nicht gerade frisch gewaschen schmeckte, aber ihm machte das irgendwie gar nicht so viel aus, wie er gedacht hätte.

Irgendwann griff Brandon ihn und hob ihn über sich, sodass er Nickys Arsch lecken und den ersten Finger reinschieben konnte, während der ihn weiter blies. Zumindestens in der Theorie. Man sollte Nicky nun bitte keinen Egoismus unterstellen, aber die Zunge an und in seinem Arsch machte ihn fertig. Auf eine absolut positive Weise. Scheiße, fühlte sich das geil an. In höchsten Tönen stöhnte er laut herum und versuchte trotzdem nicht, den Gastgeber zu vernachlässigen, bei dem er nun aber mehr und mehr auf Handbetrieb umstellte, weil er seinen Mund selbst brauchte, um seiner Lust Ausdruck zu verleihen.

Schließlich wurde er aufgefordert, sich auf den Rücken zu legen und die Beine weit gespreizt und hoch zu halten. Brandon versprach ihm, während er sich das Kondom überzog, dass er das nicht bereuen würde und er ihn gründlich einficken würde.

Es tat etwas weh, als Brandon in ihn eindrang. Aber der Schmerz verging schnell. Ließ Geilheit zurück. Ja, dachte Nicky. Das hier war geil.

"Oh ja .. Fick mich.. hart... fester...", Forderte er. Brandon war nett. Vielleicht könnte aus Brandon und ihm etwas werden. Brandon war lieb und fand ihn hübsch. Vielleicht könnte er Brandon nicht nur in seinen Arsch, sondern auch in sein Herz lassen?

Immer fester rammelte der ihn durch. Es tat wieder etwas mehr weh. Aber Nicky ertrug es. Weil Brandon wirklich süß war und ja auch Spaß haben sollte, wenn er sich schon Zeit für ihn nahm. Und es war ja auch für ihn trotzdem nicht ungeil.

Schließlich spritzte Brandon ab und zog sich aus ihm zurück. Wixte ihn ein paar Mal, damit auch er kam.

Autsch. Sein Unterleib tat weh. Und er war alle. Jetzt schlafen...

"Tja, das war's. Ich gehe duschen. Du findest allein raus?", Fragte Brandon plötzlich abweisend.
"Äh... Was?", Fragte Nicky voll vor den Kopf gestoßen.
"Naja.. ich hab geschwitzt. Ich gehe duschen. War gut. Man sieht sich?"
"Äh... Also ich... Ähm... Ich .. "
"Oh... Sorry Süßer. Es liegt gar nicht an dir. Du bist echt süß. Aber ich bin aktuell nicht auf der Suche nach was Festem... Ich hab aktuell eine echt schwierige Phase in meinem Leben und brauche meinen Freiraum. Verstehst du?", Fragte Brandon und es klang unendlich auswendig gelernt.

"Oh... Ich.. also..."
"Zieh dich in Ruhe an. Aber nach der Dusche wäre ich gern allein."
"Oh.. okay...", Stammelte Nicky und zog sich an. Gekrümmt verließ er die Wohnung und das Haus. Stand schließlich bei seinem Fahrrad und heulte. Sein Bauch tat weh, sein Kopf war schwummerig, er war müde und kaputt und sein Sperma trocknete gerade an seinen Klamotten, weil er nicht einmal ein Tuch zum Abputzen bekommen hatte. Außerdem fühlte sich sein Po komisch an.

Dabei war doch alles gut gelaufen. Er hatte doch Spaß gehabt... Er sah auf sein Handy. Eigentlich nur, um auf die Uhr zu sehen und sich noch einen Moment davor zu drücken, aufs Rad steigen zu müssen.
Ben hatte ihm geschrieben.

Ben:
Sei nicht sauer. Ich dachte... Es kann nicht schaden....

Wovon zum Teufel redete der?, Fragte sich Nicky, während ihm der Rotz aus der Nase und Tränen aus den Augen flossen. Er fühlte sich kalt und leer und schrecklich. Und allein. Ganz ganz allein.

Plötzlich legte sich ein Arm um ihn und ein Gesicht legte sich an seine Schulter. Eine warme Stimme flüsterte ihm ins Ohr: "Hey. Geht's dir gut? Soll ich dich nach Hause bringen?"
Nicht eine warme Stimme. Das hatte Ben also gemeint...

Remember me - wird fortgesetzt auf StorybanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt