Zärtlichkeiten (🍋 pt.1)

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Kurayami verstand sich so gut mit Muzan, dass er verlangte, dass er ihn dieses Mal ins Bett brachte und ihm noch eine gute Nacht Geschichte vorlas. Der Kleine freute sich so sehr darüber, endlich eine Vaterfigur zu besitzen, dass er es direkt voll und ganz auskosten wollte: Und Muzan fand direkt gefallen daran, ihm ein guter Vater zu sein, weshalb er auch nicht protestierte, als es hieß, dass er noch eine Weile mit in seinem Zimmer bleiben sollte, bis er eingeschlafen war.

Nach dem Kurayami nach ein paar Minuten endlich eingeschlafen war, schritt Muzan zu mir in den Garten und setzte sich wieder neben mich, wo er eine Weile lang in den Sternenhimmel blickte. Als wären wir ein frisch verliebtes, jugendliches Pärchen, dass sich nicht traute miteinander zu reden vor lauter Schüchternheit.

Danke...dass du dich für uns entschieden hast. Das...freut mich wirklich sehr.",unterbrach ich endlich die Stille, woraufhin er mir ein sanftes Lächeln schenkte.

Es hat lange gedauert, aber auch ich habe schließlich erkannt, dass dieser Weg..der weitaus bessere ist. Selbst wenn ich die Lilie gefunden hätte, was hätte sie mir gebracht, wenn ich mein Glück nicht mit jemanden teilen könnte, den ich vom ganzen Herzen liebte? Je mehr ich darüber nachdachte, desto sinnloser kam mir diese Ideologie vor und dafür..möchte ich mich bei dir bedanken. Du hast mir die Augen geöffnet und das Monster in mir..unter Verschluss gebracht."

Seine Worte erwärmten mein Herz und ich spürte, wie die Schmetterlinge in meinem Bauch endgültig wieder für ihn zum Leben erwachten. Und dieses Mal...waren es endlich ehrliche Worte.

Du schmeichelst mir, Muzan.",antwortete ich, ehe ich meinen Kopf sanft auf seiner Schulter ablegte und mit meinen Augen ebenfalls den Sternenhimmel musterte.

Ehrlich gesagt, hätte ich nie gedacht, dass ich jemals dieses Glück haben werde..eine Frau zu finden und mit ihr ein Kind großzuziehen. Mein Hass auf diese Welt war viel zu groß, als das ich auch nur ansatzweise darüber nachdachte, wie es wohl wäre, Emotionen zuzulassen und sich eine Familie aufzubauen. Und jetzt...sitze ich hier, mit einer so wunderschönen und talentierten Frau, die mir einen wundervollen Sohn geschenkt hat. Wer braucht schon all diese Macht, wenn man das größte Geschenk bereits neben sich hat?"

- Einwurf des Erzählers

All das was er sagte, kam wirklich aus seinem Herzen. Selbst dieser besessene Dämon konnte sich also durch Liebe verändern, und zwar um 180 Grad.

Muzans Sinneswandel beeindruckte Nisshoku, die sich nichts mehr all das gewünscht hatte und nun endgültig all ihre Zweifel und Sorgen zur Seite schieben konnte. Sie konnte sich wieder voll und ganz in seinen Armen fallen lassen.

Kaum hatte er also seinen Satz beendet, legte sie ihre Hand auf seine Wange und drehte seinen Kopf in ihre Richtung, nur um ihn schlussendlich in einen langen Kuss zu ziehen, der immer mehr an Leidenschaft zu nahm und schließlich in einen kleinen Dominanzkampf endete, den Nisshoku mit einem breiten Grinsen für sich entscheiden konnte.

Als sich ihr Kuss löste und sich ihre Augen wieder trafen, funkelten sich diese mit begieriger Lust an, weshalb sie auch ohne Worte wussten, was sie nun als nächstes tun würden. Somit standen sie leise auf, um in ihr Schlafzimmer zu verschwinden, wo Nisshoku die Tür hinter sich schloss und sich danach direkt an der nächsten Wand wieder fand, gegen die sie Muzan drückte, um sie in einen weiteren Kuss zu verwickeln.

Um die Oberhand zu gewinnen, griff er schlussendlich nach ihren Handgelenken, um diese ebenfalls mit seinem festen Griff über ihren Kopf zu fixieren. Für eine Weile ließ sie ihm diese Dominanz durchgehen, doch kaum hatte er den Kuss gelöst, grinste sie ihn an, befreite sich ohne Probleme aus seinem Griff und stoß ihn auf das Bett, welches sich hinter ihm befand. Kaum saß er, setzte sie sich auf seinen Schoß und startete einen weiteren leidenschaftlichen Kuss mit ihm, bei dem sich beide Parteien nebenbei ihrer Kleidung entledigten.

Als sie sich ihre Lippen erneut lösten, musterte er die nackte Frau vor sich und dieser Anblick sorgte endgültig dafür, dass er sich nicht länger zurück halten konnte. Ein kurzes Vorspiel folgte, um beide auf den Hauptakt vorzubereiten, ehe sie auch endlich zur Sache kamen. Somit drückte er sie unter sich, positionierte sich über sie und drang schließlich ein, während er ihren Körper mit weiteren Küssen und sanften Bissen verzierte.

Nach dieser Runde folgten noch viele weitere, da beide nicht genug voneinander bekamen und sehr gerne mehrere Stunden damit beschäftigt waren, bis beide vollends befriedigt waren und vor lauter Kraftlosigkeit grade noch so in die Arme des anderen Kuscheln konnten. Während des gemeinsamen Aktes nahmen sie auch nicht wirklich Rücksicht auf ihre Umwelt, weshalb Hikari in ihrem Bett, das direkt im Nebenraum stand, wohl alles ganz genau hören konnte und die Hände über den Kopf zusammenschlug, als endlich Ruhe eingekehrt war.

Ich liebe dich.",flüsterte Muzan ihr noch einmal ins Ohr, während er die Decke über die verschwitzten Körper zog und mit der anderen Hand sanft über ihren Rücken strich.

,,Ich liebe dich auch.",erwiderte die völlig erschöpfte Dämonin, ehe sie in seinen starken Armen schließlich vor lauter Erschöpfung einschlief.

Und auch bei ihm dauerte es nicht lange, bis er endgültig einschlief.

Me & the DevilWo Geschichten leben. Entdecke jetzt