Di. 20.06.2023

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Nach einem anstrengenden Arbeitstag fällt Anette müde auf die Couch und zückt ihr Handy.
„Boah, diese Hitze. Kann nicht wieder Winter sein?" meckert sie und sieht eine Nachricht von Ralf aufpoppen.
>Damit du morgen nicht wie irgendwas daherkommst bei deinem Date, wird es heute noch schick an deinen Zehen. Du lackierst dir die Zehennägel, Farbe egal, entscheide selbst. Nach jedem Zeh wird geedged. Viel Erfolg.<
Ihr fällt die Kinnlade runter: „Was?"
Anette richtet sich auf und liest die Nachricht erneut.
„Das kann doch nicht sein Ernst sein..." murmelt sie schockiert und sieht runter auf ihre Zehen.
Ihr sticht älterer Nagellack ins Auge, der bereits an einigen Stellen abgeplatzt ist.
„Hmm... recht hat er, da sollte wieder frische Farbe drauf... aber... muss das sein? 10 mal Edgen... Ne, warte. 9 mal... oder?" grübelt sie laut.
„Ne, 10 mal edgen. Der spinnt doch!" flucht sie laut und rümpft die Nase.
Anette steht auf und geht ins Bad.
Nachdem sie sich für einen pastellfarbenen, hellen Nagellack entschieden hat, geht sie zurück ins Wohnzimmer.
„Oh, Wattepads vergessen..."
Sie geht zurück und nimmt die Rolle mit den Wattepads aus dem Schrank.
Anschließend beginnt Anette mit dem Entfernen des alten Lacks und beginnt mit der neuen Farbe am ersten Zeh.
Dieser ist schnell gemacht und sie steckt den Pinsel zurück in das kleine Fläschchen.
„So, jetzt soll ich edgen? ... Wie stell ich das an, ohne dass ich den Lack verschmiere?"
Sie überlegt kurz und kommt dann zu dem Entschluss: „Muss eben im Stehen gehen, ich lass einfach meinen Fuß auf der Couch und fass mich an, dauert ja eh nicht lange..."
Mit einer Hand unter ihren Shorts steht sie da, hält sich an der Couch fest und zieht die Unterlippe ein.
Sie genießt die Berührung und schließt für einen kurzen Moment die Augen.
Statt einem Stöhnen kommt ihr ein überraschtes „Huch." über die Lippen und sie krallt sich an der Couch fest.
„Fuck, fast hätte ich das Gleichgewicht verloren... das brauche ich jetzt gerade noch... morgen mit einer Platzwunde zum Date, der lacht sich kaputt."
Anette beugt sich wieder runter und zieht am nächsten Nagel den Lack glatt.
„Und wieder anfassen..." atmet sie aus und hat die Fingerkuppe an ihrem Kitzler.
Ein leises Stöhnen ist zu hören und sie greift wieder zum Pinsel.
Mit jedem Nagel wird das Anfassen kürzer.
„Ich denke, dass reicht ja. Rein theoretisch wäre ich ja fast gekommen." redet sie sich die Situation schön, schmunzelt und streift kurz über ihre Schamlippen.
„Gut, jetzt zum zweiten Fuß." grinst sie.
Dieser ist schnell lackiert, denn aus ihrem „ausgiebig anfassen" wurde ein schnelles „am Kitzler berühren" .
„Das tuts dann auch .... ich bin ja eh direkt erregt, sobald ich wieder eine Aufgabe bekomme, das Anfassen und edgen hilft halt wirklich nicht... wie soll ich mich denn morgen auf ein normales Gespräch konzentrieren, wenn ich ihn am liebsten direkt beim Restaurant anspringen möchte. Ich hab halt auch meine Bedürfnisse." jammert sie und hat direkt den nächsten Gedanken.
„Guter Punkt. Ich werde mich jetzt noch rasieren und eine Haarmaske reinmachen, sobald der Nagellack trocken ist. Damit meine Haare seidig glänzend sind, wenn er mich daran packt, gegen die Wand drückt und mich fickt..." schmunzelt sie, als ihre Gedanken abschweifen.
„Ach, was rede ich... ich weiß ja noch nicht mal, was das morgen wird... und ob ich dann kommen darf? Als ob ich mir das von Ralf sagen lasse! ... Wobei... ja, keine Ahnung. Mal schauen."
Sie schüttelt die Gedanken ab und verschwindet im Bad.


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