Loneliness\\ Minsung ✔︎

33⚠️

⚠️ Triggerwarnung steht im Kapitel 30 beschrieben ⚠️

Minho Pov:

„Es ist ganz schlecht, wenn wir uns jetzt einzeln auf den Weg nach drinnen machen, deshalb machen wir eine Verteilung. Felix und Jeongin, ihr bleibt hier und ruft, wenn nötig, die Polizei. Changbin, Minho und Hyunjin, ihr schaut oben nach. Seungmin und ich werden uns den Keller vorknöpfen.", teilt Chan uns ein.
„Wieso muss ich das mit dir machen? Kann ich nicht alleine gehen?", widerspricht Seungmin.
„Es geht hier um Ji, außerdem ist es alleine zu gefährlich. Wir wissen nicht, wer oder was hier noch so ist. Ich bitte dich. Wenn du einmal etwas mit Chan machst, bricht die Welt nicht auseinander.", flehe ich den Jüngeren an und er nickt mit Schuld in den Augen.
„Tut mir leid.", bekomme ich schuldig von ihm als Antwort.
„So, da wir jetzt alle unsere Positionen haben, machen wir uns bereit. Minho, du nimmst das Messer. Die anderen wissen, was zu tun ist, also los."

Aus dem nichts vernehme ich einen lauten Schrei aus der oberen Etage war. Mein Körper reagiert schneller, als ich denken kann und schon rennen wir alle nach oben. Bitte lass es nicht Ji sein.
„Seungmin, Felix und Jeongin, ihr bleibt hier. Ich kann nicht verantworten, wenn euch etwas passiert. Haltet bitte die Nummer der Polizei bereit.", sagt Chan rasch und rennt die Treppe hoch.

„Wo ist er?! Verdammt, wo ist Jisung?", frage ich und mein Adrenalin steigt.
„Keine Ahnung, hier kann ich kaum etwas erkennen, es ist so dunkel, trotz den Stirnlampen.", knirscht Hyunjin aufgebracht mit den Zähnen.

Ein weiterer Schrei. Ein Lachen. Ein Schlag.
„Wir müssen die Quelle so schnell wie möglich finden.", gibt der Älteste leicht aufgebracht von sich.
„Hier drüben! Diese Tür!", brülle ich, da ich mich etwas von den anderen entfernt habe, um herauszufinden woher die Stimme kommt.
„Changbin! Tritt mal dagegen!"
„Wird gemacht!"

Mit einem lauten Knall liegt die Tür vor uns. Ich renne in den Raum und was ich da sehe, gibt mir den Rest. Bevor ich jedoch den Mann, welcher kurz davor war mit Jisung, der das nicht freiwillig macht, Sex zu haben, eine verpassen kann, macht es Changbin für mich. Eine Vergewaltigung?! Das ist ein Trauma für den Rest des Lebens.

„DU DRECKSKERL! DU MISTVIEH! DU BASTARD!", schreit er ihn an, reißt ihn von Ji los und schlägt immer wieder auf ihn ein. Währenddessen renne ich zu dem Verletzen.
„FELIX, RUF DIE POLIZEI! WIR HABEN IHN!", schreit Changbin durchs Haus.
„Na toll. Jetzt ist der Typ bestimmt tot.", beschwert sich Hyunjin.
„Nope, nur bewusstlos. Wir sollten ihm vielleicht was anziehen.", schlägt Changbin stolz vor und zerrt zusammen mit dem Drama Lama den Täter aus dem Raum.

„Ji, geht es dir gut? Scheiße nein. HILFE! RUFT BITTE EINEN KRANKENWAGEN! JI VERBLUTET SONST NOCH!", schreie ich und bemerke, wie sich Tränen in den Augen meines Gegenübers bilden.

„Es tut mir leid. Ich werde zu meinen Eltern gehen. Danke für alles.", flüstert er schwach.
„Jisung! Bitte verlass mich nicht! Bitte! IRGENDWER MUSS UNS HELFEN, BITTE!", rufe und weine ich gleichzeitig. Ich darf ihn nicht verlieren. Nicht ihn. Doch es ist zu spät. Er schließt die Augen.
„BITTE HELFT MIR! JI STIRBT UNS NOCH!", brülle ich. Meine Tränen finden keinen Halt und ich umarme seinen nackten Körper.

„Bitte, bleib bei mir. Verlasse mich nicht.", flehe ich immer wieder.
„Minho, die Polizei und der Rettungswagen sind gleich da. Wir sollten Jisung irgendwie bedecken.", sagt Chan, mit so einer Ruhe in der Stimme. Er schafft es immer ruhig zu bleiben, auch wenn es stressig wird.
„Gibst du mir irgendwas bitte?", frage ich mit Schmerz und Leid in der Stimme.

Chan nickt, holt eine Decke, woher er die hat, will ich gar nicht wissen und so wickle ich den Kleineren ein. Im Brautstyle hebe ich ihn hoch und trage ihn die Treppe hinunter.
„Die Rettung kommt vor der Polizei. Sie sind in 3 Minuten hier. Laut der Polizei darf nur einer mitfahren. Wir hätten alle gesagt, dass du diese Person bist, Minho.", setzt mich Felix in Kenntnis und nickt. Draußen angekommen, kann ich meine Eltern und den Rest meiner Freunde erkennen. Anscheinend haben sie alle das Haus verlassen, nachdem der Täter bewusstlos war.