17. Kapitel - Beschäftigung nach Herobrine-Art

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Herobrine nahm eines seiner Schwerter, spielte damit herum und überlegte. "Weiß nicht, schlag was vor" Er sah Alena kurz abwartend an und ließ seinen Blick wieder auf das Schwert sinken. Man hörte nur ein nachdenkliches 'Hmmm...' von Alena. Es herrschte Schweigen, während Herobrine weiter mit dem Schwert herumspielte. "Lass das Schwert in Ruhe... Oder willst du auf was hindeuten?", fragte Alena irgendwann, nachdem sie ihn eine Weile beobachtet hatte. Der Angesprochene hob den Kopf und sah Alena verwundert an. "Hm? Ach so, ne... Ich denke nur gerade nach" Er spielte weiter mit dem Diamantschwert herum. Alena sah nachdenklich Herobrine an. Der hob skeptisch den Kopf. "Was?", hakte er nach. "Nichts..." Alena dachte weiter nach. Herobrine musterte sie mit hochgezogener Augenbraue. Dann widmete er sich wieder dem Schwert. Es gab eben schlichtweg nichts zu tun. "Was willst du denn von dem armen Schwert?", fragte Alena plötzlich mit ironischem Grinsen in die Stille hinein. Herobrine sah auf und grinste ebenfalls. "Geld", antwortete er knapp. "Was?!" Alena sah ihn theatralisch ungläubig an und lachte dann. Irgendwann wurde es wieder still. "Und, hast du für heute was vor?", wollte Herobrine irgendwann wissen. Alena lehnte sich zurück. "Eigentlich nicht... Du?" Sie sah Herobrine fragend an. "Auch eher nicht... Ich hoffe immer noch dass das Bloody Chicken tot bleibt", murmelte er und stoppte das Herumspielen mit dem Schwert. Alena stimmte ihm zu: "Ja das wäre echt mies wenn es auch wiederkommt... Weil dann könnt ihr euch beide in alle Ewigkeit gegenseitig umbringen" Sie lächelte abwesend. Herobrine sah vor sich auf den Boden. "Hm... Das wäre irgendwie langweilig. Ich dachte immer, jeder könnte nur einmal sterben aber naja..." Er seufzte und lächelte danach. "Ich will nicht wissen ob ich wirklich nur einmal sterben kann", murmelte Alena nachdenklich. Herobrine lachte halbherzig. "Das wollte ich auch nie - aber was ist passiert?" Er ließ das Schwert in seiner Hand probeweise durch die Luft sausen. "Ähmmm...", setzte Alena an und Herobrine ließ seinen Blick von dem Schwert zu ihr wandern. "Hm?" Er sah wieder abwesend auf sein Schwert und wollte sich nicht daran erinnern, was auf der Burg passiert war. "Ach nichts..." Alena verfiel wieder in Schweigen. "Ich bin irgendwie froh, das hinter mir zu haben... Und trotzdem ist da das Gefühl dass das alles ein unendlicher Kreislauf ist...", erzählte Herobrine und starrte auf die bläulich schimmernde Klinge des Schwertes. "Hmm... Bei mir und Conny wissen wir noch nicht ob wir sterben können...", murmelte sie abwesend und Herobrine grinste. "Ich glaube, dass man sterben kann ist todsicher" Er legte eine gewisse Ironie in seine Worte. "Jaa...", erwiderte Alena grinsend. "Du weißt was ich wirklich meine" Herobrine nickte. "Sicher. Aber ich würde das echt nicht ausprobieren wollen. Das habe ich bei mir ja auch immer gesagt..." Seine Stimme wurde immer leiser und brach irgendwann ab. "Stimmt... Was machen wir jetzt?" Alena sah ihr Gegenüber abwartend an. Sie musste ihn von diesem Thema ablenken. Herobrine blickte wieder Alena an. "Weiß nicht - wir könnten die Dorfbewohner ärgern" Er grinste abenteuerlustig. "Ok", willigte Alena ein und grinste. Herobrine stand auf und sah Alena abwartend an, die dann auch aufstand. "Wie genau willst du das anstellen?", wollte sie wissen, während die beiden aus dem Hotel liefen. Herobrine grinste. "Och, die kann man schnell nerven. Die Bücher in der Bibliothek vertauschen - die Tiere aus den Gehegen lassen - sich als Zombie verkleiden..." Alena grinste bei der Vorstellung breit. "Irgendwie muss man sich ja beschäftigen wenn man alleine ist", begründete Herobrine sein Wissen und Alena musste lachen. Sie schlugen dem Weg zum Dorf ein. Kurz bevor sie das Dorf erreichten blieb Herobrine stehen. Alena stoppte ebenfalls und sah ihn fragend an. "Und, auf was hast du Lust?", fragte er grinsend. "Lass uns doch Tiere aufschrecken", antwortete sie ebenso grinsend. Herobrine nickte und deutete in die Richtung der Gehege. "Ok, da vorne sind die Zäune" Alena nickte und schlich mit Herobrine auf die umzäunten Wiesen zu. Da gerade kein Dorfbewohner da war suchten sie das Gatter. Sobald sie es fanden wandte Herobrine sich an Alena: "Willst du's aufmachen?" Alena nickte erfreut und öffnete leise das Gatter. Die Tiere sahen verwirrt zu den beiden und liefen dann nacheinander aus dem Gehege. Herobrine grinste und teleportierte sich und Alena auf ein Hausdach in der Nähe, damit sie die Reaktion der Dorfbewohner beobachten konnten. "Okay, und jetzt mal schauen wie schnell sie es merken" Beide beobachteten, was passierte. Herobrine lief nach vorn zur Dachkante, ging in die Hocke und sah sich um. "Ich glaub sie bemerken es langsam", flüsterte er amüsiert grinsend. Alena hockte sich neben Herobrine hin. "Ja, glaub auch" Mit einem Grinsen im Gesicht beobachteten sie die Dorfbewohner, die um die Tiergehege herumwuselten und verzweifelt versuchten, die Tiere wieder einzufangen. Beide mussten leise lachen. "Lass uns von hier abhauen und uns was Neues ausdenken", schlug Herobrine halb lachend vor. "Okay!"Herobrine nickte, stand auf, lief über das Dach und sprang auf der anderen Seite herunter. Alena lief ihm nach, zögerte kurz - und sprang dann ebenfalls. Herobrine fiel ein Stein vom Herzen als sie heil unten ankam. Er hatte nicht nachgedacht und war einfach gesprungen. "Okay, sollen wir die Bibliothek umräumen solange sie beschäftigt sind?" Alena stimmte zu und lief mit Herobrine leise zur Bibliothek des Dorfes. Sie sahen sich kurz um bevor sie ins Innere des Gebäudes traten. Sie blieben bei einem Regal stehen. Herobrine sah sich um. "Die Anzahl der Bücher hat sich nicht verringert", stellte er belustigt fest und zog ein Buch hervor. Kurz schlug er es auf, rümpfte die Nase und schloss es wieder. "Lyrik... Nichts für mich" Alena grinste und zog ebenfalls irgendeins heraus. In die gewordene Lücke schob Herobrine nun sein Buch. "Hm, 'Legenden dieser Welt'... Vielleicht bist du ja drin" Alena lachte leise und fing an, das Buch durchzublättern. Herobrine zog ein neues hervor und antwortete. "Sieh doch nach" Alena schlug das Inhaltsverzeichnis auf und überflog es. "Ne, leider nicht" Sie stellte das Buch wieder zurück ins Regal - natürlich an eine andere Stelle als vorher. "Schade..." Herobrine blätterte bereits in seinem neuen Buch. "Wusstest du schon, dass es Welten gibt in denen man alles unendlich oft hat?", fragte er verblüfft und sah auf. Alena musste grinsen. "Ja" Sie blätterten einige andere Bücher durch. Es gab alle Themen. Bekannte Bauwerke, andere Dimensionen (dort ging es aber nur um Nether und Ende), Zaubertränke... Irgendwann zog Alena eines hervor, sah sich das Cover an und stellte es schnell wieder ins Regal. Herobrine sah verwirrt auf. "Ist was mit dem Buch?" Alena schüttelte hastig den Kopf und antwortete mit leiser Stimme: "Nein..." Sie sah nach draußen. "Oh, ich glaub da kommt jemand", informierte sie Herobrine. "Sicher?...", setzte Herobrine an, blickte ebenfalls nach draußen und erkannte einige Dorfbewohner auf dem Weg zur Bibliothek. "Stimmt, schnell raus hier!" Er rannte sofort zur Tür, dann sah er kurz grinsend über die Schulter. "Einfach mir hinterher, ja?" Alena nickte kurz, sie wollte nicht wirklich erwischt werden... Herobrine nickte bestimmt, atmete kurz nochmal durch - und rannte dann aus der Tür. Im Laufen schubste er einen Dorfbewohner aus dem Weg, der ihm entgegenkam, rannte gehetzt aber mit einem Grinsen auf den Lippen weiter zwischen den Häusern hindurch bis zum Dorfrand. Alena versuchte Schritt zu halten, was ziemlich gut funktionierte. Außerhalb des Dorfes blieb Herobrine stehen. Er stützte sich auf seinen Oberschenkeln ab, schnappte nach Luft und sah lächelnd zurück zum Dorf. "Okay, ich glaube wir sind außer Reichweite", meinte er zwischen ein paar Atemzügen. Alena atmete ebenfalls schnell. "Glaub ich auch", pflichtete sie ihm grinsend bei. Herobrines Atmung beruhigte sich langsam wieder. Er sah nach Norden. "Sollen wir zurück und sehen, ob die anderen wieder wach sind?" Alena nickte zustimmend und sie machten sich zusammen auf den Rückweg. "Das war echt lustig", fand Alena und lächelte bei der Erinnerung. Herobrine grinste zufrieden und sagte: "Ich weiß, die Dorfbewohner sind echt unterhaltsam" Alena lachte. "Ja, das kann man wohl sagen" Kurze Zeit später kamen sie am Haus an.


Wie gesagt, heute viele kurze Kapitel xD

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