4. Kapitel - Das Netherportal

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Etwas erschöpft aber erleichtert standen die Mädchen neben Herobrine. "Musste das sein, Herobrine!?", fragte Conny und sah ihn vorwurfsvoll an. Auch Alena war nicht gerade begeistert von seiner Aktion. "Hero, wie kannst du uns da einfach sitzen lassen?!", verlangte sie zu wissen. Dann sah sie sich um. "Und wo ist Stevee?" Herobrine musste etwas schmunzeln. "Es war nur ein Versprecher - aber gebt zu, es war lustig", erwiderte er nur amüsiert. Da musste auch Alena grinsen. Plötzlich kam Stevee ebenfalls durch den Seelensand. "Ich bin hier! Das war knapp...", informierte er die anderen atemlos. "Zugegeben... Jaa, ich hab das Evil Chicken noch nie genervt gesehen", grinste nun auch Conny. "Du hast es überhaupt noch nie gesehen", erwiderte Alena. "Naja, bei Gronkh... "Aber kann das Evil Chicken nicht auch durch Seelensand?", fragte Stevee unsicher und sah den Seelensand nervös an. Ihn schien erstmal niemand zu beachten. "Wer ist Gronkh!?", wollte Herobrine mit einem misstrauischen Blick auf die Mädchen wissen. Die beiden sahen sich unentschlossen an. "Ich erklär's ihm nicht", stellte Alena klar. "Conny?" Die Angesprochene sah Alena erst unsicher an, dann zu Herobrine. "Und ich erklär's ihnen auch nicht...", erwiderte sie dann. "Doch, du hast doch damit angefangen!" "Bitte", bat Stevee und sah die beiden mit großen Augen an. "Wir wollen verstehen über was ihr andauernd redet", unterstützte Herobrine Stevee. Conny sah nochmal unsicher zu Alena. Dann öffnete sie den Mund, überlegte kurz und antwortete langsam: "Gronkh.... iiiiiiist... eeeeeiiiin.... ehhh... Weeeeeeeseeeeen..." Unsicher verstummte sie und sah zu Alena. "Ne, weisch... Da wär ich nicht drauf gekommen...", kommentierte Alena das sofort sarkastisch. "Du wolltest es ja nicht erklären", erwiderte Conny etwas eingeschnappt. "Ihr seid echt merkwürdig...", meinte Herobrine nur irritiert. Dann sah er sich um. "Also, wisst ihr wo ein Nether- oder Endportal ist?", fragte Stevee dann um abzulenken. Die Mädchen schüttelten nur den Kopf. Herobrine schwieg. "Vielleicht...", sagte er dann. "Wo??", wollte Alena sofort wissen. Herobrine sah der Reihe nach alle an und setzte dabei einen Blick auf, als würde das nicht angenehm werden. "Ihr müsst eine lange Zeit laufen...", setzte er vorsichtig an. "Nicht schon wieder...", stöhnte Alena genervt. "Wir müssen halt doch noch irgendwie zum Teleportieren kommen...", war Connys Vorschlag. "Ist da wirklich keine Möglichkeit, uns zu teleportieren?", fragte Alena hoffnungsvoll. "Ja, bitte!", stimmte Stevee zu und setzte wieder seinen Hundeblick auf. "Ich habe sowas noch nie zuvor getan..." Herobrine sieht die drei unsicher an. "Aber...?", hakte Alena nach. "Wenn ihr mutig genug seid...", fuhr Herobrine unentschlossen fort. "Ja", antwortete Alena und atmete tief durch. Dann fragte sie doch noch nach: "Was könnte denn passieren?" Herobrine sah etwas ahnungslos aus. "Ich weiß nicht... Wirklich. Ich habe das noch nie gemacht!" Conny hustete demonstrativ ironisch. "Wie beruhigend..." Kurz sagte niemand was, dann rief Alena knapp: "Stevee zuerst!" Conny musste sich ein Lachen verkneifen. "Ich bin mir da nicht sicher...", stotterte Stevee nur widerstrebend und trat ein paar Schritte zurück. Alena schob Stevee wieder nach vorn. "Ich aber"

"Bitte nicht! Was ist wenn ich  sterbe?" Stevee weigerte sich kopfschüttelnd. "Du respawnst..." Kurz sieht Stevee Alena sprachlos an. Dann widersprach er: "Aber dann muss ich ja nochmal vom Spawn bis hierher laufen!"

"Tja, und wir sterben für immer", argumentierte Alena dagegen. Stevee wurde langsam wirklich sprachlos. "Probiert es halt mit einem Hund aus!", schlug er vor und trat einen Schritt zurück. "Ach, gib Ruhe...", ermahnte Herobrine ihn. Er konzentrierte sich kurz und weg war Stevee. Die Mädchen sahen ungläubig auf die Stelle, an der er eben noch gestanden hatte. "Hat's funktioniert? Lebt er noch?", wollte Alena wissen. "Wenn er wieder zurückkommt...", antwortete Conny und sah suchend die Gegend ab. "Und wenn nicht?", fragte Alena weiter und sah sich besorgt um. Herobrine war ganz gelassen. "Er wird zurückkommen. Entweder vom Ort wohin ich ihn teleportiert habe oder vom Spawn" Also warteten sie. Die Zeit verging, irgendwann saßen alle abwartend im Gras. Wieso dauerte das denn so lange? Irgendwann stand Conny auf und sah sich um. Da erkannte sie etwas - oder jemanden. Und derjenige bewegte sich auf sie zu. "Hey, Leute! Ich glaube da kommt er!", informierte sie die anderen. Auch die standen nun auf und entdeckten die Person. Irgendwann kam Stevee außer Atem bei den dreien an. Kurz schnappte er nach Luft, dann teilte er ihnen mit: "Es hat funktioniert. Problem: Ich bin in einen Stein teleportiert worden..." Nach diesen Worten sah er wütend zu Herobrine. "Also bist du doch gestorben?", fragte Alena nochmal nach. Herobrine musste schmunzeln, was er sichtbar versuchte zu unterdrücken. "Es war nicht so geplant", verteidigte er sich. Conny verkniff sich ein Lachen. Auch Alena grinste in sich hinein. Nur Stevee schien es nicht zu amüsieren. "Bist du dir da sicher?!", fragte er wutentbrannt und seine Augen funkelten Herobrine drohend an. Die Mädchen lachten fast los. Herobrine lachte noch am wenigsten. "Jaaaaa... Nein", antwortete er gelassen grinsend. Bevor Stevee auf Herobrine losgehen konnte wechselte Alena das Thema. "Also, probieren wir es nochmal..."

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