10. Kapitel - Mieser Deal

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Man hörte keinen Schrei, nur kurz ein schleifendes Geräusch. "Was war das!?", fragte Stevee sofort nervös. Auch Conny war die Sache nicht geheuer. Sie versuchte, etwas zu erkennen, was aber nicht gelang. "Weiß nicht... Alena?" Sie sah sich suchend um. Wo war sie hin? Als sie keine Antwort bekam rief sie entsetzt: "Alena!" Beide standen nun in der Höhle drin und wussten nicht weiter. Plötzlich hörten sie eine Stimme, die sie leider kannten. "Ich denke, ich war das", sagte die Stimme mit amüsiertem Unterton. Zwei rot leuchtende Augen erschienen vor ihnen. Es war wirklich das Bloody Chicken. Es war in dieser Höhle. Und es hatte Alena! "Tut mir Leid, dass ich euch das letzte Mal so schnell verlassen habe. Aber ich wollte überleben", entschuldigte es sich dann mit etwas überheblichem Ton. "Ich sehe, ihr seid allein... Wo ist Herobrine?", die roten Augen sahen sich wachsam um. Es schien als könnte es in dem Dunkeln etwas erkennen... "Es wäre großartig, ihn nochmal zu sehen", ergänzte es dann mit einem sarkastischen Lächeln. Als niemand antwortete legte es den Kopf schief. "Wieso schaut ihr so geschockt? Das kleine Mädchen ist okay" Es schien als musterte es die beiden nochmal prüfend. "Kommt, hier ist der einzige Weg, der aus dieser scheußlichen Höhle führt. Kommt!!" Das Bloody Chicken drehte sich herum. Stevee und Conny sahen sich unentschlossen an. Dann ertönte eine Stimme von weiter hinten aus der Höhle: "Glaubt ihm nicht! Es will euch nur hier reinlocken! Lauft weg und sucht Herobrine!" Conny sah in die Richtung, aus der Alenas Stimme gekommen war. An Weglaufen dachte ich momentan gar nicht - sie mussten Alena irgendwie befreien! Nur wie? Sie sah fragend zu Stevee. "Was jetzt? Was, wenn Herobrine da auch drin ist? Und es uns nur vormacht, dass er noch nicht hier ist?", fragte sie unruhig. Stevee holte ein Eisenschwert heraus und trat einen Schritt zurück, wo durch das Loch noch etwas Licht in die Höhle fiel. Die roten Augen starrten ihn an. "Komm raus, Bloody Chicken, komm ins Licht!", rief er fest und hielt ihm das Schwert entgegen. Conny sah entgeistert zu Stevee. Sie wollte auch ein Schwert! "Wieso sollte ich? Vertraut ihr mir nicht?", fragte es mit unnatürlich netter Stimme. "Wieso sollte ich dir glauben?", fragte Stevee finster zurück. "Weil ich eure Freundin verschont habe! Ich hätte Herobrine töten können aber das habe ich nicht getan!", zählte das Bloody Chicken die Dinge auf. "Das tust du nur weil es für deine Zwecke dient. Du folgst nur deinen Plänen. Also sag mir nochmal - wieso sollte ich dir vertrauen?" Stevees Blick wurde immer ernster und finsterer. Die Hand mit dem Schwert zitterte nicht. "Vertraut ihm nicht!! Es will nur dass ihr Hero herlockt!", rief Alena dann wieder. "Halt die Klappe, dummes Kind!", rief das Bloody Chicken genervt. Conny sah betrübt in die Richtung, wo sie Alena vermutete. "Das können wir schlecht verhindern... Wenn der das mitbekommt wird er dich sicher nicht zurücklassen. Keinen von uns" Alena gab sich damit nicht zufrieden. "Dann lauft und haltet ihn auf!" Conny war sich nicht so sicher ob sie hier überhaupt aus der Höhle herauskamen. "Du bist schrecklich, Bloody Chicken", knurrte Stevee. "Der ist ein Dickkopf, du weißt das!", entgegnete Conny und wusste langsam echt nicht weiter. Man hörte ein kurzes Geräusch. "Klappe!!", zischte das Bloody Chicken Alena zu, nachdem es sie wütend geschlagen hatte. "Du ruinierst meine Pläne!", flüsterte es dann sodass die anderen zwei es nicht hören konnten. "Vielleicht ist sie etwas verwirrt...", wandte es sich dann mit neutralem Ton an Stevee und Conny. "Geht und sagt Herobrine, dass sie in Gefahr ist" Stevee wandte den Blick nicht von den roten Augen ab. "Wir müssen Alena befreien!", rief Stevee unruhig. "Aber was ist mit Herobrine?" Conny sah Stevee betrübt an. "Egal was ihr macht, macht es schneller! Ich will nicht warten!", fuhr das Bloody Chicken sie an. Conny und Stevee starrten wütend die roten Augen an. "Lass uns!", knurrte Conny, und Stevee rief wütend: "Halt die Klappe du gräuliche Kreatur!" Das Bloody Chicken wurde nun ebenfalls wütend. "Untersteh dich, mich zu beleidigen! Sonst sterbt ihr schneller!", erwiderte es mit kaltem, drohenden Ton. "Das ist keine Drohung für mich", entgegnete Stevee trocken und hielt ihm immer noch das Schwert entgegen. "Mist... Mist... Mist... Wir brauchen Herobrine!", murmelte Conny nervös. "Ja ihr braucht ihn! Und ihr bringt ihn hierher!", schrie das Bloody Chicken sie nun an. "Das werden wir nicht tun! Conny, geh nicht!" Stevee sah sie warnend an. "Aber... aber...", stammelte sie und sah hilflos in Alenas Richtung. Sie konnte ihre Freundin nicht dem Bloody Chicken überlassen! Alena hatte sich langsam wieder von dem Schlag erholt und rieb sich die schmerzende Wange. "Leute, bringt ihn nicht her! Das ist was es will!", rief sie sofort. Sie musste verhindern, dass sie Herobrine herbrachten. "Aber ohne ihn schaffen wir das nicht!", entgegnete Conny und hielt die Situation langsam für eine Zwickmühle. "Aber wenn, dann killt das Bloody Chicken scheiß Vieh ihn!", schrie Alena aus dem hintersten Eck der Höhle. "Was hast du gesagt?!", fuhr das Bloody Chicken sie unbändig wütend an und schlug sie, sodass bei ihr alle Lichter ausgingen. "Lass Alena in Ruhe!", brüllte Conny sauer und machte einen Schritt nach vorn, jedoch hielt Stevee sie mit ernstem Blick zurück. "Alena hat recht. Wenn Herobrine hier ist wird das Bloody Chicken ihn töten", flüsterte er Conny finster zu. Dann sahen beide wieder das Bloody Chicken an, dass gerade auf Connys Worte antwortete: "Du musst nicht geschockt sein. Sie schläft nur ein bisschen", murmelte es mit einem süffisanten Lächeln. Das machte Conny nur noch wütender. "Alena hat recht - wenn Herobrine hier ist wird das Bloody Chicken ihn töten...", versuchte er sie zu beruhigen. Das schaffte er aber nicht. "Lass sie in Ruhe du krankes Huhn!", schrie sie heraus. Stevee musste sie wieder zurückhalten. "Sei nicht so aggressiv! Sie ist okay! Sie schläft nur ein wenig" Conny verdrehte die Augen und entgegnete mit beißendem Sarkasmus: "Ja, klar" Das Bloody Chicken überspielte ihren Sarkasmus. "Ach und Stevee: Du hast recht. Das ist mein größter Traum seit ich verschwunden bin", lobte es Stevee mit kaltem Lächeln. Der sah es aber nur abweisend an. "Lass mich zu Alena!", rief Conny entschlossen und funkelte das Chicken warnend an. "Nein, Mädchen!", wies Stevee sie zurück und warf ihr einen ernsten Blick zu. Dann sah er wieder zum Bloody Chicken. Es lachte nun triumphierend - und kalt. "Was werdet ihr nun tun? Entscheidet!" Stevee behielt seinen finsteren Blick. "Sei nicht so ungeduldig", warf er dem Bloody Chicken vor. "Gib uns Alena zurück!", schrie Conny es an. "Wieso?", fragte das Bloody Chicken daraufhin trocken und distanziert. Conny starrte erst fassungslos die roten Augen an. Dann erwiderte sie: "Damit wir dir glauben können" Sie sah es scharf an. Daraufhin seufzte es theatralisch. "Ich gebe sie euch wenn ihr mir Herobrine bringt... Am besten ohne seine nervtötenden Diamantschwerter" Conny wusste nicht mehr weiter. "Das - geht nicht... Oh, Mann, ich hasse es! ... Stevee!?", wandte sie sich hilfesuchend an ihn. Alena wurde währenddessen wieder wach. "Au", murmelte sie und tastete nach der Stelle wo das Bloody Chicken sie getroffen hatte. Es blutete. "Leute ich kill euch wenn ihr Herobrine herbringt!", schrie sie dann. Sie durften ihn einfach nicht holen. Conny wusste nicht, wie lang sie nun schon in dieser Höhle standen - und ob sie jemals wieder herauskommen würden... "Aber wenn wir ihn nicht herbringen stirbst du!", entgegnete Stevee empört. Er wollte nicht dass auch nur einer von seinen Freunden starb. "Scheiß egal!", kam es sofort entschlossen zurück. Alles war egal. Nur Herobrine durfte nicht in diese Höhle! "Nein!", widersprach Conny. Sie würde niemals zulassen dass ihre Freundin starb. Nicht hier, nicht in dieser Welt! "Seid ihr sicher dass ihr dieses nervende Ding zurückhaben wollt?", fragte das Bloody Chicken mit einem fast schon angewiderten Blick zu Alena. "Das kann ich nicht zulassen!", warf Stevee sofort ein und trat, die Schwertspitze auf das Chicken gerichtet, einen Schritt vor. "Oh, ich mag nervige Sachen. Man kann sie schön zur Ruhe bringen", erwiderte das Bloody Chicken dann mit einem Lächeln und einem drohenden Unterton. Conny wusste, was es meinte. Es würde Alena wirklich töten... "Das wagst du nicht!", fuhr sie das Bloody Chicken warnend an und wandte sich dann an Stevee. "Ich will auch ein Schwert!" Das Bloody Chicken räusperte sich - was als Huhn ziemlich komisch klang. "Ich will sie doch nicht umbringen", erklärte es dann mit übertrieben väterlicher Stimme und tätschelte Alenas Kopf. "Nimm deine Klauen weg!", fauchte dieses sofort und wich dem Chicken aus. Conny glaubte ihm natürlich kein Wort. Genauso wenig wie Stevee. Conny streckte ihre Hand in Stevees Richtung aus. "Stevee, ein Schwert", verlangte sie mit Nachdruck in der Stimme. Stevee war hin- und hergerissen. "Meinetwegen...", murmelte er dann und gab ihr ein Eisenschwert. Sie umfasste den Griff entschlossen und hielt es ebenfalls in Richtung Chicken. "Leute ihr könnt es nicht angreifen, ihr seid in einer Sekunde tot!", protestierte Alena verzweifelt als sie verstand, was sie vorhatten. Ohne etwas zu sehen war das durchaus schwierig. "Ja, hört auf eure Freundin, denn sie hat recht...", stimmte ihr das Bloody Chicken mit drohendem Lächeln zu. Die roten Augen leuchteten finster und blutrünstig. "Einen Versuch ist es wert...", sagte Conny entschlossen und umgriff das Schwert stärker. "Nein!!!", rief Alena nun. Sie konnte das nicht zulassen! "Alena, entweder das Bloody Chicken oder wir!", entgegnete Conny ernst. "Wehe Leute, ich.... Nein!" Alena versuchte verzweifelt, etwas zu erkennen. Das durften sie nicht tun! Sie musste doch irgendwie helfen können! "Du hast auch gesagt, dass es dir egal ist wenn du stirbst", erwiderte Conny tonlos. Stevee nickte. "Genau" Alena rang nach Worten. "Aber dann bin ich allein hier mit diesem scheiß Vieh!" Conny schüttelte energisch den Kopf. "Komm schon, Alena, sollen wir hier untätig rumstehen?!" Alena vergrub kurz das Gesicht in den Händen. Wieso? Wieso nur? "Aber angenommen, ihr sterbt..." Sie schluckte. "Was mach ich dann? Für den Rest meines Lebens hier unten als Spielzeug für geisteskranke Hühner dienen?!" Conny erstarrte. "Nein! Es muss doch eine Möglichkeit geben!..." Was jetzt? Das war die große Frage. Das Bloody Chicken schwieg amüsiert. Ach, wie bedauernswert diese drei Leute waren. Und das nur weil sie Herobrine halfen. Aber das war ihre Entscheidung gewesen. Dem Bloody Chicken war sowieso jeder egal. "Ja, bringt Herobrine zu mir!", mischte es sich dann ein. "Wenn er überlebt und mich tötet seid ihr frei... Und wenn er tot ist töte ich euch damit ihr das Leid nicht ertragen müsst" Es lächelte finster. Conny verdrehte die Augen. "Was für ein toller Deal...", murmelte sie sarkastisch. "Mieser Deal... Was sagst du, Alena?", wandte sich Stevee an das Mädchen. "Sie sagt nichts weil...", setzte das Bloody Chicken an, dann hörte man wieder ein Geräusch. Und wieder lag Alena ohnmächtig am Boden. Dieses scheußliche Chicken... "Hey, sie hat ein Mitspracherecht!", rief Conny wütend und empört. Es konnte Alena doch nicht ständig schlagen! "Jetzt nicht mehr", erwiderte es trocken. "Aber es geht auch um ihr Leben!" Stevee sah sie ernst an. "Mit dem Ding kann man nicht verhandeln...", erklärte er ihr. Das Bloody Chicken sagte plötzlich: "Ihr langweilt mich. Könntet ihr mich nicht zu Herobrine führen wärt ihr längst tot" Conny verdrehte die Augen. "Ich weiß", zischte sie. Langweilen? Aha... "Mach es nicht ungeduldig!", wandte Stevee sie und sah misstrauisch zu den roten Augen. Sie schüttelte den Kopf. Sie hatte keine Ahnung was sie tun sollte. "Stevee, entscheide du", meinte sie dann kraftlos und ließ das Schwert sinken. Alena wachte wieder auf, das Bloody Chicken hatte sie diesmal nicht zu sehr erwischt. Etwas Warmes floss über ihr Gesicht. Blut. Sie wischte es weg, die brennenden Schmerzen ignorierte sie. "Oh mann, das ist echt scheiße...", murmelte sie niedergeschlagen. Plötzlich erschien eine Gestalt zwischen Conny und Stevee und dem Bloody Chicken. Die Gestalt sah zum Chicken und hielt zwei Diamantschwerter in den Händen. Es war Herobrine.

"Hallo Bloody Chicken", begrüßte er es ironisch grinsend und hielt ihm die Diamantschwerter entgegen. Conny, Alena und Stevee schien er noch nicht bemerkt zu haben. Immerhin war es dunkel. "Oh, ich liebe Überraschungsgäste", rief das Bloody Chicken aus, mit einem Ton der ganz und gar nicht überrascht wirkte. "Setz dich doch zu deiner Freundin in diesen schönen Käfig", bot es mit einem zutiefst finsteren Grinsen an und deutete auf die blutende Alena. Erst auf den zweiten Blick erkannte Herobrine, wer da saß - und unter welchen Umständen. Erst sa er Alena geschockt an, dann finster zum Chicken. "Du Monster!", knurrte er. "Du hast kein Recht, meine Freunde da mit hinein zu ziehen!" Er funkelte es wütend an. "Herobrine!", rief Alena aus als sie ihn erkannte. "Sie kamen freiwillig. Und das hier bot sich als Spielzeug an", entzog sich das Bloody Chicken seinen Vorwürfen mit einem sadistischen Lächeln. "Du mieses, hinterhältiges Vieh!", knurrte Herobrine dann aufgebracht und wütend. Alena sah beschämt auf den Boden. "Herobrine, wir sind wirklich von allein hier reingekommen", erklärte sie betrübt. Daraufhin sah Herobrine sie irritiert an und das Bloody Chicken lächelte finster. Dann sah er aber das Chicken wieder finster an. "Das ändert nichts an der Tatsache dass du tot sein solltest", stellte er dann klar. Es lächelte aber weiterhin. "Ich? Tot? Ich glaube du verwechselst uns, Herobrine. Du solltest längst tot sein" Am Ende des Satzes hörte es auf zu lächeln, sein Blick wurde finster und drohend. "Aber das bin ich nicht, also kann ich dich töten", erwiderte Herobrine mit einem finsteren Lächeln und ging in Angriffsposition. "Aber ich kann gehen wann immer ich will", erwiderte das Chicken trocken. Wollt es etwa wieder fliehen? Feigling... "Dann geh und komm nie wieder! Oder kämpfe, du Feigling!", ließ Herobrine das Bloody Chicken wählen. "Ich kann kämpfen und dann gehen!" Die roten Augen glühten. "Nicht wenn du tot bist", gab Herobrine trocken zurück und lächelte finster. "Ich gehe, bevor ich sterbe!" Also hatte es Angst davor, zu sterben? War Herobrine doch nicht so unterlegen wie es immer geheißen hatte? "Dann bist du ein Feigling. Nicht mehr als eine ängstliche Maus", stellte Herobrine mit finsterem Ton fest und lächelte nicht mehr. "Das nehme ich in Kauf! Hauptsache du stirbst irgendwann... Und deine Freunde auch..." Mit einem rachsüchtigen Grinsen sah es zu Alena. "Einer wird sterben, das ist sicher... Aber du wirst hier nicht rauskommen ohne deine gerechte Strafe bekommen zu haben!", meinte Herobrine überzeugt und starrte das Bloody Chicken kalt an. Das lächelte nur. "Vielleicht..." Dann verschwand es. Wieder. Was für ein Feigling.

"Nein! Du verf....tes scheiß Vieh!", schrie Alena wütend und rüttelte an den Stangen des Käfigs. "Nein! Ich hasse dieses Chicken!" Er schlug mit der Faust wütend gegen die Höhlenwand. Der Schmerz war unwichtig. "Verdammt!" Alena regte sich etwas ab. "Ach mann, das ist doch echt das blödeste Huhn der Welt... Apropos, wie komme ich hier wieder raus?" Sie betrachtete die Eisenstangen zweifelnd. Kein Schwert konnte die zerschlagen. "Das Chicken hat die Schlüssel!" Herobrine sah sie kurz entgeistert an, dann wiederholte er: "Verdammt!" Er musterte das Gitter. Es war rostig. "Ich werde es aufbrechen", erklärte er dann fest. "Ehm, okay..." Alenas Stimme klang unsicher. Herobrine steckte die Schwerter weg und rüttelte kurz prüfend an den Stangen. "Ich helfe dir" Alena kauerte sich vorsichtshalber in die hinterste Ecke. Herobrine lächelte erschöpft. "Du brauchst keine Angst zu haben. Wir arbeiten nicht mit TNT..." Alena blieb, wo sie war. "Eben drum verkriech ich mich", erwiderte sie nur. Herobrine zuckte mit den Schultern. "Okay, wenn du meinst..." Er trat einen Schritt zurück. "Ich hoffe, dass Bloody Chicken war nicht zu gemein zu dir..." Er bekam einen finsteren Gesichtsausdruck bei dem Gedanken an das Chicken. "Oh, es war", antwortete Conny für Alena. Sie gab Stevee das Schwert zurück, der dann beide wegsteckte. "Hilf mir, Stevee!", wies Herobrine Stevee an. Alena musterte ihr blutiges T-Shirt. "Ne, war gar nicht böse...", murmelte sie sarkastisch. "Das wird heilen... Wenigstens bist du nicht tot" Herobrine war wirklich froh, dass das Chicken niemanden von ihnen getötet hatte. "Ist schon okay..." Alena hatte nur noch Augen für die Tür des Käfigs. Stevee und Herobrine standen auf der anderen Seite, und nachdem sie runtergezählt hatten traten sie gleichzeitig gegen die Tür sodass diese aus den Angeln sprang. Alena kroch aus ihrer Ecke und lief durch die ehemalige Tür. "Danke", meinte sie dann erleichtert und musterte die Gittertür. "Kein Ding... Das feige Bloody Chicken wird zurückkommen. Aber bis dahin werden er vorbereitet sein!", sagte Herobrine entschlossen und warf einen Blick zum Ausgang. "Okay, wie kommen wir hier raus?", fragte Alena. Der Kies war zu instabil. Sie würden jedes Mal abrutschen. Herobrine überlegte kurz, dann schlug er vor: "Ich teleportiere euch wieder, okay?" Er sah der Reihe nach alle fragend an. Alle nickten. "Okay, lasst uns von hier verschwinden..." Herobrine sah sich nochmal um, dann verschwanden die vier aus der dunklen Höhle.

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