Ariadna zieht mit ihren Vater nach Chino Hills, um ihr altes Leben hinter sich zulassen, dazu gehört auch der Basketball. An ihrem ersten Tag gehen sie den alten Freund ihres Vaters besuchen, der kein geringerer als Lavar Ball ist. Was ist wenn dies...
Das Spiel wurde gerade abgepfiffen, Chino Hills hatte noch so die Kurve gekriegt und das Spiel mit 7 Punkten gewonnen. Die Spieler genossen ihren Sieg, indem sie sich dem applaudierenden Publikum zuwandten.
Melo kam ebenfalls und rief mich zu ihm nach unten.
„Du hast super gespielt!", begrüßte ich ihn. Er breitete seine Arme aus, um mich in eine Umarmung zu ziehen. Ich drückte aber meine Handflächen gegen seine Brust. „A-a-a, du schwitzt.", begründete ich meine gewollte Distanz.
Er legte seinen Kopf genervt in den Nacken. „Dann eben so." Er hob sein Kopf wieder und bewegte seinen Kopf in meine Richtung. Wollte er mich diesmal küssen?
Ich wartete ab, seine Lippen bewegten sich aber in Richtung meiner Stirn.
Er drückte seine Lippen fest und warm auf meine Schläfe. „Danke, dass du gekommen bist. Ich bin auch stolz", lächelte er und neigte seinen Kopf etwas nach unten, um mir genau in die Augen zu blicken.
Nach mehreren Sekunden Augenkontakt, lösten meine Freundinnen mich aus meinen Gedanken. „Du hast super gespielt!", sagte Mona begeistert, während Kaila ihr zustimmte. Melo bedankte sich bei ihnen.
Ich bewunderte Melo weiterhin, indem ich ihm viele Komplimente für sein Spiel gab, als weitere Leute sich zu uns gesellten. Es waren Gelo, Lavar und Lonzo.
„Ihr habt gut gespielt, meine Söhne. Ich bin stolz", sagte Lavar streng und kreuzte seine Arme. „Naja, dafür, dass ich nicht mehr hier mitspiele. Habt ihr die Sache ohne mich ganz gut im Griff", lächelte Lonzo seine kleineren Brüder an.
„Danke, dass ihr gekommen seid. Ich mach mich aber schon mal fertig", verabschiedete sich Gelo und ging.
Melo bedankte sich bei seiner Familie und wand sich mir zu. „Das ist mein großer Bruder." „Lonzo Ball", unterbrach ich ihn bei der Vorstellung und schüttelte Lonzo freundlich die Hand.
„Und du bist wohl Ary." Er wusste, wie ich hieß? Wow. Ich fühlte mich geehrt.
„Woher kennst du-." „Melo. Er redet viel. Kennst du doch." Ich lächelte. Ich kannte es allerdings. Was ich aber auch kannte, war das mir jemand ins Wort sprach. Genau wie Lonzo gerade bei mir tat. Sie waren eindeutig Brüder.
„Ich hab schon viel über dich gehört. Er mag-." „Hey, Hey. Ich meine, dass ich sie als gute Freundin wirklich mag", unterbrach Melo seinen Bruder. Mal wieder! Was meinte er aber damit, dass er mich mag, aber nur als gute Freundin? Irgendwie veränderte sich meine Laune. Eben war ich noch so munter. Und jetzt...
„Okay, das war's dann auch. Ary und ich müssen noch wohin", redete er und raus. Wohin wollte er aber?
Wir gingen zusammen aus der Halle, in den Flur.
Ich drehte meinen Kopf einmal zur Seite, um in sein Gesicht zu sehen. Waren seine Wangen rot? Ich sah noch einmal genauer hin. Sie waren rot. Ich schmunzelte. Lonzo hatte ihn in Verlegenheit gebracht.
Wir hielten vor den Jungen Umkleiden. „Warte kurz hier. Ich zieh mich um und danach können wir was bei In&Out essen gehen. Ich hab so ein Hunger", grinste er und verschwand danach in der Umkleide.
Melo POV:
Ich summte vor mich hin, zog mich um und packte meine Sachen, damit ich schnell wieder bei Ary sein konnte.
„Siehst ja richtig glücklich aus. Sonst bist du immer müde nach den Spielen." Mein Bruder kam aus der Dusche. Er war der Letzte.
„Ich geh gleich noch mit Ary, was essen", sagte ich und ging aus der Umkleide. Was soll denn auch passieren? Es kommt doch jetzt nicht irgendein Kerl dahin gelaufen und fragt sie nach ihrer Nummer.
Ava POV:
Während ich auf Melo wartete, kam Levi aus der Halle. Schon komplett umgezogen. „Gut gespielt", beglückwünschte ich ihn. „Danke. Cool, dass du gekommen bist", ich dachte, dass er weitergehen würde. Er blieb aber direkt vor mir stehen. Wollte er sich mit mir unterhalten? Bis jetzt hatten wir noch nicht mehr als einen Satz miteinander geredet. Außer unseren Konflikt.
„Wollte mal sehen, was die Huskies so drauf haben. Das Internet hat nicht zu viel versprochen", begründete ich mein Kommen.
Er lachte. Als wäre meine Aussage witzig gewesen. Was sie definitiv nicht war. Trotzdem hatte er ein schönes Lächeln.
„Steht dir besser als dein sonst grimmiges Gesicht", er zog seine Augenbrauen hoch. „Mein Lächeln?", ich nickte. „Du musst mehr Lächeln. Du hast ein schönes Lächeln", grinste ich.
„Wenn du es weiterhin sehen willst, geh mit mir auf ein Date", meine Miene stockte. „Ein Date?", stotterte ich. „Genau. Gib mir dein Handy", sprachlos, holte ich mein Handy aus der Tasche und übergab es ihm.
„Ich schreib dir", er gab mir mein Handy zurück.
Ich sah auf meine Kontakte. Er hatte seine Nummer eingetippt und sich selber mit einem Zwinker Emoji eingespeichert. Ich lachte auf. Es kam plötzlich, ja. Aber vielleicht ist er ja süß. Für Melo bin ich ja nur eine 'Gute Freundin'. Wiederholte ich seine Worte.
...
Nachdem In&Out verabredeten Melo und ich uns für den nächsten Tag zum Training bei ihm zuhause.
Am Abend schrieb Levi mir noch, dass er sich morgen mit mir treffen wollte. Ich sagte ihm aber ab, da ich Melo nicht hängen lassen wollte. Und eigentlich wollte ich nichts von Levi. Ich mag ihn noch nicht einmal wirklich.
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