He Is/ Ghostbc band, Papa Emeritus IV x Rain

Chapter XI

Nach knapp zwei Stunden hielt der Touren Bus an. „Aufwachen Sonnenschein" weckte Papa Rain und Strick ihm über die Wange. Er schlug die Augen auf und blickte sofort in Papas Augen. „Huh?" „wir sind da." gab Papa erneut von sich. Also rappelte sich, der mittlerweile auf dem Schloss Papas eingeschlafene Rain auf.

Verschlafen blickte er aus dem großen Fenster, während die anderen Ghouls derweil dabei waren ihre Sachen schon hinaus zu bringen, in das Hotel neben der Halle in der sie heute Abend spielen würden. „Was schaust du so?" fragte Papa. „Ach, witzige Geschichte..." murmelte er noch verschlafen. „Lass sie mich hören" gab Papa von sich.

„Hier in der Nähe war unsere damalige Klinik in der ich und Lia saßen" Rain musste grinsen. Welch witzige Zeit dies doch gewesen war. „Aha" Papa zog seine Augenbrauen hoch, und hab Rain somit zu verstehen, weiter zu reden. „Wir sind des öfteren mal stiften gegangen, und damals lag diese Halle noch leer. Wir sind dort oft abgegangen, bevor sie renoviert wurde" sprach Rain.

„Ihr habt wohl schon einiges zusammen erlebt" grübelte Papa. Rain nickte „das stimmt" das Lächeln war noch immer auf seinen Lippen. „Aber hey!" Papa boxte ihn in die Schulter. „Du gehörst mir!" „huh?" gab Rain atemlos von sich. „Dich lass ich nicht mehr gehen. Du gehörst mir" erwiederte er erneut. Was sollte das wohl heißen? Doch bevor Rain fragen konnte, war Papa aufgestanden und hatte seine Sachen gepackt. Rain stutzte.

Ich gehöre ihm?

Also stand er ebenfalls auf, und holte seine Koffer, folgte den anderen Ghoulen zum Empfang und brachte daraufhin seine Sachen in das zugewiesene Zimmer. Daraufhin duschte er sich, und ging hinunter, um sich mit der Band zu treffen, und das weitere Prozedere aus zutüchteln.

Papa klatsche laut in die Hände. „Also, folgt mir, ich geleite euch in die Arena, dort werden wir noch etwas proben. Schweigend folgte Rain den anderen. In der Halle hatte sich viel verändert. Was vor einigen Jahren noch schäbig und ranzig aussah, glich jetzt einer riesigen Arena.

Mit gemischten Gefühlen, und Gedanken, sowohl gute als auch schlechte an die Zeit von früher, probten sie die Lieder durch.

Nach der Probe lief Rain auf Papa zu. „Copia-„ Papa drehte sich auf dem Absatz zu ihm um. „Ja Sonnenschein?" fragte er und grinste Rain am. Rain kratze sich an der Stirn. „Nunja, ich hab Lia für heute eingeladen. Ist das in Ordnung?" fragte er. „Ja klar! Ich werde dafür sorgen das die nach der Show noch Backstage zu uns kann" „klasse danke" bedankte sich Rain. „Also ich werd dann hochgehen und mich noch ausruhen" er zeigte Richtung Hotel.

„Aha aha, okay. Du sag mal-„ er stoppte einen Moment lang. „Alles in Ordnung? Du bist wieder mal so still" Rain nickte heftig. „Jaja, alles in Ordnung!" versuchte er Papa zu verklickern. Papa zog die Augenbraue hoch. „Du weißt, wenn was ist, egal was sein wollte, komm zu mir, ich hör dir zu, und tröste dich falls es sein sollte" Rain lief- wie schon so oft- rot an.

„Danke" gab er von sich, sollte sich zum gehen drehen, als Papa ihn an der Hand zu sich zog, und ihm einen Handkuss gab. „Dann bis heute Abend" und schon war Papa auf dem Weg hinauf zu den anderen Ghoulen, und Rain machte sich auf den Weg zu seinem Hotelzimmer.

~

Am Abend richtete er sich für das kommende Konzert. Er hatte bereits seine Klamotten an, seinen Bass gestimmt, und war, mit seiner Maske unter dem Arm aufgebrochen, auf dem Weg zu den anderen Ghoulen und Papa.

„Da bist du ja, die Vorband hat eben angefangen zu spielen. Bist du Ready?" fragte Kevin, oder auf Jesus, von Papa so genannt wegen seinen langen Haaren und seinem Bart, oder einfach unser Manager. Rain nickte. Zusammen tranken die Ghouls noch etwas, bevor es ernst wurde.

Der Vorhang hing, und die Ghouls platzierten sich auf ihren Plätzen. Dann fingen sie an zu spielen, und die Menge jubelte und schrie, als der Vorhang viel. Rains Blick glitt durch die Menschenmenge während er seinen Bass perfekt spielte, und blieb an einem Kopf hängen. Da stand sie, Lia, und das auch noch ganz vorne. Und sie jubelte ihn an.

An diesem Abend holte Rain alles aus sich heraus. Er fühlte sich frei. Und als Papa zu ihm kam, und ihn leise fragte ob er ihn anfassen dürfte, und Rain bejahte, und als er Papas Hand an seiner Hüfte fühlte, war es um ihn geschehen. Er spielte und rockte den Abend wie noch nie zuvor. Nie hatte er sich so losgelassen gefühlt, nie so frei wie im diesem Moment. Am liebsten hätte er sich Papa um den Hals gehängt, er hatte ihn nie so begehrt wie an diesem Abend.