Chapter XV

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Es klopfte, und der behandelnde Arzt trat ein. „Ich müsste mit ihnen sprechen" richtete er sich an Rain. „Ist schon okay" nuschelte er und setzte sich auf, Papa war aufgestanden, doch ließ Rains Hand nicht los. „Nunja, aufgrund der schweren Selbstverletzung und der darauf fast folgenden verblutung bin ich der Meinung, sie währen in einer Klinik besser aufgehoben" Rain war kleiner geworden. Der Blick streng nach unten gerichtet. Er wollte nicht schon wieder in eine Klinik! Papa drückte fest deine Hand. „Rain?" fragte Papa zaghaft nach, und vorderte ihm auf ins Gesicht zu schauen. „Was hältst du davon?" Rain schüttelte den Kopf.

„Ich will nie wieder in eine Klinik" gestand er. „Nun, ich werde auf ihn aufpassen. Es wird nicht nötig sein, ihn einweisen zu lassen" sprach Papa zu dem Arzt, der nun nickte. „Na dann. Wie ich sehe, ihnen geht es bereits besser. Ich würde sie dennoch eine Nacht noch hier behalten" endete er, nickte, und verschwand aus dem Zimmer. Papa setzte sich wieder zu ihm. „Meinst du es ist eine gute Idee die Klinik abzulehnen?" Rain nickte. „Nie wieder. Es war die Hölle. Hätte ich Lia damals nicht gehabt..." er schloss die Augen.

„Sag mir..-„ fing er an. „Copia, was ist das?" fragte er ehrlich nach. „Was meinst du?" Rain zeigte mit dem Zeigefinger erst auf Papa, dann auf sich. „Das" er hatte geflüstert. Papa kam noch ein Stück auf ihn zu, nahm dann Rains Kinn in die Hand, und zog seinen Kopf so zu sich, das sie sich in die Augen sahen. „Was möchtest du denn, das es ist?" fragte Papa. Rains Lippen bebten. „Schhhh" Papa legte seinen Finger die Lippen. „Copia" schluchzte Rain. „Was machst du bloß mit mir?" nun flossen Tränen. „Oh Rain" brummte Papa. „Du bist wirklich etwas besonderes. Ich möchte dich nie wieder gehen lassen" Rain schluchzte lauter auf, und schlang dann die Arme um Papa. „Bitte verlass mich nicht" bat er. „Wenn du das möchtest, werde ich immer bei dir sein, mein kleiner Ghoul"

Plötzlich ging die Tür auf. „Na endlich, der Arzt hat mich so voll gelabert..- huh?" Lia war rein geplatzt. „Oh, stör ich?" fragte sie blöd nach. Papa löste sich von Rain, der ihn am liebsten niemals los gelassen hätte. „Nein nein, Lia" sprach Papa und Lia kam auf sie zu. „Rain, alles in Ordnung? Hast du geweint? Nahhhh" die umarmte ihn stürmisch. Rain zog laut die Nase hoch und wischte sich die Tränen fort. „Ne, bildest du dir nur ein" murmelte er. „Ich muss noch eine Nacht hier bleiben" schloss er.

Papa räusperte sich. „Rain, Lia. Ich sollte nun zurück zum Hotel und einige Sachen klären-„ er wandte sich an Rain. „Ich komme später noch einmal... wenn du das möchtest?" fragte Papa nach. Rain nickte heftig. „Bitte". „Dann bis später, Lia? Bleibst du noch ein wenig bei ihm?" „natürlich! Bis später" verabschiedete sie sich von ihm, und Papa ging mit einem nickten davon.

„So mein Freund!" forderte Lia Rain auf und stupste mit ihrem schmalen Zeigefinger in seine Brust. „Huh?" „Was huh! erzähl mir alles! Wie bist du darauf gekommen dir schier das Leben zu nehmen? Und was hat das mit Papa zu tun?" sie zog fest die Augenbrauen hoch. „Lia, bitte. Jetzt nicht. Ich erzähle es dir sobald ich in der Lage dazu bin"

~

Am späten Abend klopfte es an der Tür. Papa trat hinein, in das spärliche Zimmer. „PSSST" Lia sah ihn fordernd an und hob den Finger an die Lippen. „Er schläft" Papa kam auf leisen Füßen zu ihnen, zog sich ein Stuhl zu dem Bett auf dem Rain lag, und setzte sich zu ihnen. Lia gähnte. „Macht es dir was aus wenn ich heim gehe? Ich bin Tod müde!" flüsterte sie beherrschend leise, und Rain ja nicht zu wecken. „Nein, geh nur. Ich bleibe hier" also nickte Lia und gähnte, während sie ihre Sachen packte und sich auf den Heimweg machte.

Papa legte den Kopf in die Hände. Welch verrückter Tag heute war! Es gab definitiv keinen Wiederholungsbedarf! „Alles gut?" flüsterte da ein verschlafener Rain. Papa blickte auf. „Aber natürlich ein kleiner Ghoul. Ich bin nur geschaffen" er lächelte ihn an, und zog Rains Hand zu sich, in die seine. „Du solltest jetzt schlafen. Du hast viel hinter dir" sprach Papa. „Bleibst du hier?" fragte Rain vorsichtig nach. „Wenn du das möchtest dann bleibe ich hier" es folgte ein hektisches Nicken, was Papa auflachen lies. Er gähnte leise, und darauf klopfte Rain neben sich. Papa zog die Augenbraue hoch. „Du brauchst ebenfalls Schlaf. Leg dich doch..- leg dich zu mir. Bitte" bat Rain.

Also stand Papa auf, zog sich seine Schuhe, und seine Jacke aus, und legte sich zu Rain in das kleine, enge Bett. Fest zog er Rain zu sich an die Brust. Dieser zog fest den Geruch Papas ins sich auf. „Copia" flüsterte er. „Mhh?" „ich denke...-„ Rain stoppte. „Was denkst du denn?" Rain lief rot an, und drückte sich noch enger zu Papa, als hätte er Angst, die jetzt gesagten Worte würden ihn von Papa trennen. „Ich denke ich..- ich hab mich.. ich denke ich liebe dich" es war nur geflüstert. Fast so leise, das es Papa schier nicht hätte hören können.

Einen Moment war es still, und Rain hatte Angst, er hatte etwas falsches gesagt. Hätte er es lassen sollen? Wie kam er darauf so etwas zu sagen? Fühlte er wirklich so? Er musste sich eingestehen, das er Papa verfallen war. „Da tut mir leid- ich-„ „dir braucht nichts leid tun, Rain" antwortete endlich Papa und drückte Rain noch enger- soweit dies noch ging zu sich. „Das freut mich zu hören. Denn ich habe dich ebenfalls lieben gelernt."

He Is/  Ghostbc band, Papa Emeritus IV x RainWo Geschichten leben. Entdecke jetzt