He Is/ Ghostbc band, Papa Emeritus IV x Rain

Chapter XIII

!An dieser Stelle eine Triggerwarnung für dieses Chapter -Selbstverletzendes verhalten!

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Irgendwann ließ Lia sie aus der Umarmung frei. „So, jetzt muss ich aber, muss eben noch etwas mit meinem Manager bereden" sagte Papa, und gab Lia noch höflich einen Handkuss und bevor er sich gegen die wandte, blickte er Rain noch einmal tief in die Augen. Dann ging er großen Schrittes davon, und ließ Lia und Rain alleine. Noch einige Zeit beanspruchte sie ihn, setzten sich auf die Stühle am Tresem, redete wie schon früher auch, viel Zeugs über sich und die Welt, und Rain versuchte sich steht's daran zu beteiligen. Doch seine Gedanken waren bei jemanden anders. Bei jemanden den er jetzt voll und ganz besitzen wollte. Ihm halten immer wieder die selben Sätze, gesprochen von Papa im Kopf.

„Rain, ich mag dich. Ich mag dich sehr.

„Ich würde dich jetzt sehr gerne küssen"

Ich kann dir nur sagen was mir mein Gefühl sagt, und eben dieses sagt: küss diesen Ghoul"

„Klar, Frauen, Männer, Sex, das ist für mich nichts neues oder Unbekanntes. Aber das was ich- fühle. Das ist für mich unbekannt."

„Du gehörst mir!"

„Dich lass ich nicht mehr gehen. Du gehörst mir"

„Rain hörst du mir zu?" Rain blickte erschrocken auf „huh? Ach... ja ja klar!" er lief rot an. Er faltete seine Hände in seinem Schoß zusammen und— da war was! Er traue sich nicht hinunter zu schauen. Seine Gedanken an Papa hatten ihm- geil gemacht? Hatte er jetzt wirklich wegen ein paar Gedanken an Papa einen Ständer bekommen?

Er stand abrupt auf. „Ich hab noch was wichtiges zu regeln! Wir schreiben-„ und schon war er an Lia vorbei gerauscht, die ihn verwirrend hinterher sah. Mit den Händen versuchend seine Erektion zu verstecken eilte Rain den Weg hinauf in das Zimmer, und knallte die Tür heftig hinter ihm zu. Heilige schmeiße!

Seine Hand glitt an seinem Schritt. Sollte er sich jetzt wirklich selbst befriedigen? Einfach nur mit einem Gedanken an Papa? Er knöpfte eilig seine Hose auf, und ließ seine Hand hinein gleiten. Als er seine Erektion liebkoste stöhnte er laut auf. Was machte dieser man nur mit ihm? Der Gedanke an Papa, und einige Handgriffe reichten, um ihn kommen zu lassen. Kraftlos sackte er zusammen. Was war nur aus ihm geworden? Wie hat es soweit erst kommen können? Er rappelte sich auf, und schritt durch die Tür ins Bad, wo er seine Sachen auszog, und sich unter die eiskalte Dusche stellte.

Dann schaltete er die Dusche aus, und blickte in den Spiegel, der vor kurzem noch hinter einem weißen Leinentuch verdeckt war, das er beim einchecken bereits hingegangen hatte. Das Leinentuch war hinunter gerutscht. Mit einem großen Hieb schlug er mit der Faust in das Glas. Es zerbrach. Es zerbrach wie seine Seele in Hunderte dunkle Teile die man nicht mehr zusammen setzten konnte.

Er unterdrückte einen Aufschrei. Er brauchte Hilfe. Was war passiert, das seine Gefühle von jetzt auf gleich so schnell wechselten. Von absoluter geilheit zur tiefen depressiven phase. Er drehte sich im Kreise. Nirgendwo schien es einen Ausweg zu geben. Keine Tür hinaus aus dieser Hölle.

„Du weißt, wenn was ist, egal was sein wollte, komm zu mir, ich hör dir zu, und tröste dich falls es sein sollte"

Es waren Papas Worte die ihm laut im Gedächtnis halten.

„komm zu mir"

„Ich höre dir zu"

„ich tröste dich"

„Komm zu mir"

Sollte er- sollte er zu Papa? Würde er ihn trösten? Würde er ihm zuhören? Was gab es zu verlieren? Also schnappte er sich Shirt und Shorts und ging aus dem Bad, Tücher die Tür in den Flur. An Papas Tür blieb er kurz stehen, hob die Hand und verweilte einige Sekunden so, bis er sich traute zu klopfen. Ihm lief der Schweiß hinunter. War das richtig was er hier tat? Die Tür öffnete sich und-

Eine Frau, die sich Papas Jacke um den nackten Körper hielt öffnete die Tür. „Was ist?, wir sind beschäftigt" sagte sie unfreundlich. Wer war sie? „Ist- Copia da?" fragte er leicht geschockt. „Wie gesagt, wir sind beschäftigt, komm nacher wieder" sie verzog das Gesicht. Rain kannte sie nicht, also drehte er um und legte einen Sprint zu seinem Hotelzimmer.

Wer war das, was tat sie? Was tat Papa?
„ich möchte nur dich" halten Papas Worte immer wieder in seinem Kopf. Es lies ihn schier platzen. Er schleuderte die Tür hinter sich zu, ging ins Bad und stützte sich an dem Waschbecken ab.
Hatte Papa gelogen? Er hätte es wissen müssen. Er blickte in die Scherben. Ihm starrten gerötete und wütende Augen entgegen. Wie in Trance nahm er eine Scherbe, und schnitt sich in den Arm.

Sofort lief Blut, und die Wunde klaffte mehrere Zentimeter auf. „SHIT" brüllte er, bevor er erneut ansetzte. Er hätte es wissen müssen. Er war ein Bastard. Wer würde schon etwas von ihm wollen? Wir konnte er nur darauf hineinfallen. Ein erneuter Schnitt. Was war er schon?Und noch einer, und noch einer. Überall war Blut. Es lief ihm den Arm hinunter und tropfte auf den Boden bis es eine Lache bildete. Im wurde schwummrig. Er verlor zu viel Blut. Was tat er hier? Sollte er hier bleiben bis er verblutete? Nein verdammt! Er würde jetzt nicht noch einmal das durchmachen müssen, was er schon einmal durch machte. Nicht wegen Papa!

Er griff nach seinem Handy in der Hosentasche, und tippte nach einer Nummer. „Rain? Was gibts?" fragte Lia. „Du- du musst kommen. Bitte hilf mir!" schluchzte er in den Hörer. Lia wurde still. „Ich komm!" dann legte sie auf. Rain rutschte an der wand hinunter und legte seinen Kopf auf die Arme. Er würde ohnmächtig werden! Es schien ihm wie Stunden, bis Lia durch die Tür zu seinem Zimmer kam. Gottseidank hatte er nicht abgeschlossen. Sie lief ins Bad und sah ihn dort sitzen. „Man scheiße Rain!" fluchte sie. „Dein Glück das ich noch hier war!" die setzte sich vor ihm. „Fuck! Du hasst scheisse viel Blut verloren! Das muss genäht werden!"

Rain nickte nur noch. Er war zu kraftlos. Lia zog ihn auf die Beine und stürze ihn. „Was ist denn passiert?" fragte sie, während sie mit ihm durch das Zimmer in den Flur lief, Richtung ihres Autos. „Es war nichts" gab er leise von sich. Seine Kleidung war mittlerweile voller Blut! Sie beugten um die Kurve und liefen Direkt in einen aufgelösten Papa.