Rodrick Heffley (Gregs Tagebuch)

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Ich hoffe meine Fanfiction über Rodrick (Gregs Tagebuch) ist mir gelungen. #smut
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"Und bring noch die Nachos mit!", schrie mir Greg hinterher.
"Ja!!!", brüllte ich zurück. Meine Güte, konnte er die nicht selbst holen? Ich meine immerhin war er bereits 20 und körperlich in Höchstform. Er hatte zwei gesunde Füße!
Schnell ging ich den Flur entlang, ehe ich in die Familienküche der Heffley's kam.
Dort stand ein junger Mann mit dem Rücken zu mir, doch als ich auf seine grob zerstruppelten Haare sah, wusste ich wen ich vor mir hatte.
Rodrick drehte sich nicht um, dennoch könnte ich schwören sein aufkommendes Grinsen gesehen zu haben.
"Rodrick, hast du die Nachos gesehen?", fragte ich eher mich selbst als ihn.
"Nein.", behauptete er. Danach hörte ich lautes Knallen der Zähne und das Knacken von Nachos.
Ich trat schwungvoll neben ihn und schnappte nach der Tüte. Doch die hatte er blitzschnell über seinen Kopf gehoben und sah mich arrogant an.
"Ach DIE meinst du?", fragte er unschuldig und sah kurz hoch.
"Rodrick gib die her.", flüsterte ich bedrohlich.
Gregs Bruder brachte nicht nur Greg auf die Palme, sondern seit ungefähr zwei Jahren auch mich. Als hätte er nichts besseres zu tun!
Nur weil ich damals sagte, dass Haether Hills eine dumme Kuh war und sie ihn, damals vor ein paar Jahren, nicht verdient hatte. Er hatte es in den falschen Hals bekommen und am nächsten Tag lag Hundekacke in meinen Schuhen. Gott sei Dank waren sie nicht neu!
Aber als ich dann neue weiße Sniker hatte waren sie nach einer Übernachtung bei Greg komplett mit Edding vollgekritzelt.
Ich hatte selbst noch nichts von meiner hervorragenden Kreativität gewusst und die Schuhe zusätzlich neu gestaltet, sodass sie nach diesem "Unfall" sogar gut aussahen.

"Was ist wenn nicht? Haust du mich dann? Das sag ich aber dann Greg.", grinste er weiter.
"Oh, ich denke ihm würde das sogar gefallen.", fauchte ich, wollte mich gerade umdrehen, als er nach meiner Hand griff und die Tüte reindrückte.
Aber er hielt sie danach noch kurz fest.
"Ja, versohl' mich, Kleine.", diese Zweideutigkeit des Satzes versuchte ich gekonnt zu ignorieren.
Eigentlich wollte ich dagegen kontern, aber da hatte er mich losgelassen und verschwand aus der Küche.
Auch wenn er vier Jahre älter war, hatte er sich echt fast gar nicht verändert. Außer dass er jetzt mehr Muskeln besaß und ich neulich beim Sport sogar ein leichtes Sixpag erhaschte.
Ja, er war heiß und ein richtiger Depp!

"Wo warst du solange?", brachte Greg hervor, der spaßeshalber im Schwitzkasten seines großen Bruders klemmte.
Nur der, der hier keinen Spaß hatte, war Greg.
"Genau, Olivia! Wo warst du?", fragte Rodrick lieb lächelnd. Warnend kniff ich die Augen zusammen.
Der sollte bloß die Klappe halten.
"Lass deinen Bruder los und setz dich endlich.", meinte ich an ihn gewandt, bis ich Greg fragte: "Warum müssen wir ausgerechnet mit ihm nochmal einen Filmenabend machen?" Als hätte ich hier kein Mitspracherecht!
Und vorallem, warum hatte Rupert keine Zeit!? Warum musste er ausgerechnet heute mit seinen Eltern verreisen!?
Dann müsste ich jetzt nicht Rodrick auf meiner Linken aushalten.
Auf meine rechten Seite saß ja zum Glück noch mein bester Freund.
Trotzdem, sein Bruder war einfach alles andere als ruhig und vorallem saß er jetzt schon zu nah neben mir.

Nach ungefähr zwei Filmen und einer halben angefangenen Folge von einer Serie, hörte ich neben mir leises Schnarchen.
Greg war eingeschlafen. Leise, um ihn nicht zu wecken, legte ich eine Decke über seinen Körper und wollte aufstehen.
"Wo willst du denn hin?", fragte Rodrick laut.
"Bist du eigentlich bescheuert! Rede gefälligst leiser, man.", bretterte ich ihn flüsternd an.
Halb eingeschnappt stand er auf und ging ins Bad, um seine Zähne zu putzen.
Also würde der Abend doch nicht so lange werden.
Ich machte mich auf Richtung Haustür, aber beschloss auf halbem Weg hier mal wieder zu übernachten.

Im Badezimmer putzte ich nach Rodrick meine Zähne und erinnerte mich, dass ich hier keinen Schlafanzug hatte. Die Zahnbürste war dennoch meine eigene, da ich öfter hier schlief.
Schnell zog ich mich aus und ein einmal getragenes, großes T-Shirt an, welches ich für Gregs hielt.
Er würde es bestimmt verstehen.
Das einzige, was mich an dem Teil störte war, dass das T-Shirt, viel zu sehr nach seinem Bruder roch. Egal, sie nahmen bestimmt nur dasselbe Deo.
Warum eigentlich nicht? Man sparte Geld.
Irgendwann trat ich auf den Flur, um in meinem Zimmer zu verschwinden.
Plötzlich prallte ich mit jemandem zusammen.
"Kannst du nicht aufpassen?", fragten mich zwei volle Lippen, die ich auch gleich als Rodricks identifizierte.
"Du hast doch keine Augen im Kopf.", schnappte ich und ging in mein Zimmer.
"Und warum trägst du mein T-Shirt?", ließ mich seine Stimme innehalten.
WAS!? Das war sein T-Shirt? Konnte das wirklich sein... Ja warum eigentlich nicht. Wieso sollte er mich denn anlügen?
Genervt verdrehte ich die Augen.
"Willst du es wieder haben?", fragte ich zurück.
Der Dunkelhaarige kam ins Zimmer.
"Wenn ich dich dann gegen die Wand nehmen darf?", konterte er. Danach klatschte es.
Ich hatte ihm häftig eine geknallt und trat nun einen Schritt zurück.
Schweratmend und vorallem nicht mehr grinsend drehte er den Kopf wieder nach vorne.
"Rodrick geh.", brachte ich zitternd heraus. Er machte mich einfach immer so wütend, aber nun war ich ausgerastet. Und somit war ich erstens von mir enttäuscht, dass ich ihm eine gepfeffert und auf ihn sauer, weil er mich provoziert hatte.
Was bildete der Idiot sich auch ein!
"Wohin gehen, das ist immernoch unser Haus. Ich kann hier genauso sein, wie du.", blitzte er mich an.
Fragt sich einer, warum er noch hier wohnte!
"Aber ich penn hier.", meinte ich achselzuckend.
"Nicht mehr lange, wenn du weiter Ohrfeigen verteilst.", damit ging er wieder.

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