Sheriff, I love you (Robin Hood)

159 2 0
                                    

Ich habe beschlossen einen OS über den Sherrif von Robin Hood zu schreiben. Aber in dem Film und den Büchern ist er ein pedophiler alter Sack und hier hab ich das geändert. Er ist ein attraktiver Mann, der irgendwie in die "Schwester" von Robin Hood verliebt ist. 
#smut #romance
____________

Es schlug die Tür zu. Und schon kam ein wütender Sheriff um die Ecke.
"Wo ist er!", brüllte er durch den Raum. Ich war gerade mit dem Aufräumen fertig und wollte eigentlich einen entspannten Nachmittag verbringen. 
"Wo ist dein Bruder Robin?", fragte er nochmal laut genug, sodass es der halbe Wald mitbekam.
"Woher soll ich das wissen. Ich verfolge ihn nicht seit Tagen", antwortete ich, natürlich wissend wo Robin sein musste. Im Wald von Nottingham findet man selbst mich nicht. Und ich war schon sehr auffällig, mit meinen roten Kleidern und unnatürlich langen T-Shirts. Mein braunhaariger Bruder und ich waren früh von unseren Eltern durch den Tod geschieden worden. 
Im späteren Verlauf meines Lebens hatte ich eine Persönlichkeit entwickelt, die sehr meinem Bruder ähnelte. Vom Aussehen waren wir völlig verschieden. Ich hatte dunkelbraune Haare und er hell. Allgemein bevorzugte er grüne Kleidung, angepasst an sein derzeitiges Zuhause. 

"Ich verstehe ja, dass er dein Bruder ist, aber du machst dich mitschuldig, wenn du mir sein Versteck nicht verrätst", ungehalten kam er auf mich zu. Jetzt stand er vor mir und funkelte mich mehr als nur sauer an.
Mit seinen 1,90 musste ich hochblicken, um in sein Gesicht sehen zu können.
Bedacht auf meine größte Schauspielkunst, log ich ihm direkt in dieses: "Sheriff, ich habe keine Ahnung wo er ist!"
"Vielleicht erinnerst du dich aber an den letzten Ort, an dem du ihn gesehen hast", fauchte er. Jetzt fiel mir auch das Blut auf, welches auf seiner Uniform war.
"Was ist passiert?", prüfend begutachte ich sein Oberteil, ehe ich nach einem Handtuch griff, um nötigenfalls eine Blutung zu stoppen.
"Das ist doch völlig egal. Also, wo ist er?", grob packte er meine Hand.
"Willst du ihn verhaften, weil du zu blöd bist, um dich zu wehren?", erbost riss ich meine Hand weg, schmiss das Handtuch in die Spülwanne. Meine Geduld war kein Drahtseil! Sollte er sich doch selbst verarzten.
Ich wollte gar nicht die Worte "Amelia. Bleib sofort stehen!" hören, also sprang ich förmlich durch die Wohnung, über den nächsten Hocker.
Seine Hand griff mich jedoch an der Schulter, sein linker Arm schlang sich um meine Taille. Also war er nicht verletzt. 
"Jack, lass mich los. Ich hab noch zu tun!", schrie ich los und versuchte ihn wegzutreten.
"Glaubst du, ich nicht?", schnell hob er mich an, nun hing ich an seine Brust gezogen in der Luft: "Wenn du mir schon nicht sagst, wo er ist, dann sag mir unweigerlich, wann du ihn zuletzt gesehen hast!" 
Sein Mund war nah an meinen Ohr, und wäre ich nicht eh schon völlig nervös, dann spätestens jetzt.
"Vorgestern", flüsterte ich nach Luft schnappend.
Er setzte mich wieder ab.
"Geht doch. - Und wo?"
"Das weiß ich nicht mehr", murmelte ich. Natürlich wusste ich wo, und er wusste, dass ich es wusste. Also setzte er wieder an mich hochzuheben.
"Nein, ich sags ja", bei Gott nicht nochmal: "An der alten Brücke."
"Die, die zum Wald führt?", fragte er nach.
"Haben wir sonst noch eine?", meinte ich sarkastisch.
"Werd nicht frech", schwungvoll drehte er mich um: "War das jetzt so schlimm?"
"Du bist doch gar nicht in meiner Situation!", schrie ich hysterisch.
"Und du nicht in meiner, ganz offensichtlich. Ich muss liefern, du hingegen beschützt einen Verbrecher."
Augenverdrehend sah ich an ihm vorbei, um ihn dann herausfordernd anzuschauen: "Dann ist es für mich nicht besonders ratsam mit dem Sherrif auszugehen."
"In der Tat, Süße", schnurrte er fast. Seine Augen flammten auf, er fürchte etwas im Schilde. 
"Nenn mich nie wieder Süße", noch nie war ich so sauer auf ihn. Am liebsten hätte ich ihm eine geknallt. Er war so unglaublich stur und unvernünftig! 
"Sonst was?", zärtlich legte er eine Hand in meinen Nacken.
"Sonst kannst du vergessen, dass ich jemals nochmal für dich koche!", erklärte ich, wissend dass die Drohung bei ihm Eierflattern auslöste.
Er liebte mein Essen, weil es eine Sache war, die ihn nach einem harten Tag ablenkte. Und den hatte er heute beispielsweise auch.
"Nein, das darfst du nicht. - Andererseits ist es ja auch nicht das einzige, das mir an dir gefällt", grinste er und strich mir eine Strähne aus der Stirn. 
Seine Augen wanderten an mir hinab und blieben an meinem Mund hängen. Ich wollte, dass er mich küsste. Aber mich ihm jetzt hinzugeben, wäre ein fataler Fehler. 
"Denk nicht so viel nach", flüsterte er noch gegen meine Lippen und vereinte seine mit meinen. 
Ich spürte, wie mein Körper vor Aufregung zitterte. 
Er bewegte sich gegen mich und wenige Sekunden später drückte der Braunhaarige mich gegen die Wand. Intensiv saugte er an meiner Unterlippe, ließ sie los und liebkoste meinen Hals. 
"Jack, du wirst ihn nie finden", brachte ich gerade raus, als er wieder seinen Mund auf meinen presste. 
"Gerade ist mir der Mistkerl so egal", keuchte er, packte mich und hob mich hoch, setzte mich auf dem kleinen Regal des Wohnzimmers ab: "Ich will dich jetzt vögeln und den restlichen Tag mit dir verbringen. Am besten im Bett, wo uns keiner stört."
"Du schaffst eh nicht mehr als zwei Minuten", spottete ich und atmete zischend ein, als er mir daraufhin in den Hals biss.

ONESHOTSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt