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Fortis FF (In Time)

Wir befinden uns in der Zukunft. Die Leute im Film können nicht mehr älter werden, als 25. Danach hat man nur noch ein Jahr zu leben.
Zeit ist die Währung und die Reichen leben so gut wie ewig. Den Armen bleibt meist nicht mehr als ein Tag. Die Ff spielt im sogenannten "Gethoviertel".
Fortis ist einer der bösen Nebencharaktere, er ist ein Dieb, der anderen die Zeit klaut. Er ist sowas wie ein Gangleader und hat an die 4 böse Kumpel.
#smut #bissl romantisch
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Gerade kam ich von der wirklich verstörensten und wiederlichsten Arbeit im Ghetoviertel. Ich hatte schlechte Laune, seit Tagen war mein Freund nicht nachhause gekommen und inzwischen wurde mir einmal der Strom angestellt. Heute morgen musste ich kalt duschen und rennend mein Frühstück, auf dem Weg in die Arbeit, verdrücken.
Ich knallte die Tür laut mit dem Fuß zu und sammelte gleichzeitig die Post vom Boden auf.
Dann stieg er mir in die Nase...
Ein Geruch, den ich nur einem einzigen Mann zuordnen konnte und als ich mich umsah, bemerkte ich seine schicken Schuhe, die unordentlich am Boden gammelten.
Ich ging weiter in die Wohnung hinein und wurde im Wohnzimmer fündig.
Fortis lag auf dem Sofa und schlief offensichtlich. Ich kam nicht drumherum, zu überprüfen, ob er auch wirklich im Land der Träume war. Oft hatte er nachts nur so getan, als ob, um sich dann klamm heimlich zu verpissen. Mistkerl!
Tatsächlich schlummerte er tief und fest.
Mein Blick wurde merklich weicher, wie er so da lag...
Seine sonst so sorgfältig gegeelten Haare, lagen wirr auf dem Kissen. Der Atem ging flach und eine leichte Gänsehaut war auf seinem Arm, der lässig vom Sofa hing, zu sehen. Offenbar war ihm kalt. Der Blonde hatte es zwar nicht verdient, aber dennoch deckte ich ihn zu. Währenddessen fiehl mein Blick auf seine Uhr.
001:10:33:24:2:49 stand in grünen Ziffern auf seinem Unterarm.
"Da war aber jemand erfolgreich.", verdrehte ich die Augen. Freu dich doch!
Nun sah ich zum 2. Mal am Tag auf meinen eigenen Zeitmesser. Ich hatte noch 21 Stunden zu leben. Ich weiß klang hart, aber das war die bittere Wahrheit und ich war in dieser Zeit noch nicht am schlechtesten dran. Manch einer stand im dem Moment vielleicht irgendwo, jeden Moment bereit umzufallen. Einfach so...puff, weg! Ob es sehr weh tat?
Ich wollte es eigentlich nicht wissen.
Danach fasste ich einen wichtigen Entschluss. Ich würde dem jungen Mann, der eigentlich schon über 70 war - aber trotzdem wie 25 aussah - das ganz sicher nicht mehr durchgehen lassen!
"Wach auf Fortis!", meine Stimme hatte sich selten so fest angehört: "Und zwar jetzt."
Er schlug blinzelnd die blauen Augen auf. Diese wanderten sofort zu mir und seine rechte Hand rieb kurz übers Gesicht.
"April.", stellte er fest.
"Nein, weißt du ich bin der Weihnachtsmann! - Was glaubst du eigentlich wer du bist?!", schrie ich ihn an.
"Hab ich was gemacht?", grummelte er und wollte sich umdrehen. Mein "wenn du es auch nur wagst..." lies ihn inne halten.
"Eigentlich wollte ich dir nur etwas Zeit da lassen und danach sofort wieder gehen.", informierte er mich ohne nachzudenken.
Blöde Idee!
"Fortis, du kannst hier nicht immer plötzlich auftauchen und dann einfach wieder verschwinden.", erkläre ich wutschnaubend.
Nun wurde er sauer, stand auf und sah auf mich hinab, als er keifte: "Du wohnst hier nicht allein, kapiert! Außerdem, was kann ich dafür, wenn du an mir hängst wie eine Klette und mir dafür die Schuld gibst."
Stille. Restlose Stille erfüllte den Raum. Nur unser beider Atem war noch zu hören und das Brummen des fast lehren Kühlschranks.
Langsam griff er nach meiner Hand und zahlte etwas Zeit ein.
"Meine Miete für die letzten Monate. Wenn du willst kann ich jetzt dann gehen. Aber ich werde wieder kommen und dir solange auf die Nerven gehen, bis ich wieder Teil deines chaotischen Lebens bin, Sweetheart.", sagte er ruhig, danach ließ er mich los und drückte kurz seine Lippen auf meine: "Nur falls du willst, dass ich geh'."
Fast traurig sah er mich an und lächelte sogar etwas. Das war mal etwas anderes als sein Schmierseife-Lächeln.
Aber auf diese Masche fiel ich noch nicht rein.
"Vergiss es.", flüsterte ich gefährlich leise, triefend von meiner schlechten Laune.