Ich habe diese Fanfiction wegen @Buchfan7 geschrieben. War meine 1. Wunsch-ff und ich hoffe, dass sie ihr und euch anderen gefällt.
_____________Tag ein und Tag aus. Mein Leben war wie das einer Ratte.
Menschen kamen zu mir, um mit mir zu verhandeln und früher, um mich zu verhaften.
Tortuga war kein Zuhause, kein Ort für den ich kämpfen würde. Denn hier hatte die Sünde die Oberhand. Statt jemandem zu verzeihen, erschoss man denjenigen lieber und hoffte, dass man ihn nie wieder sah.
Sicher, ich war nicht unschuldig an manchen "Unfällen" mancher Piraten, dennoch... Ich hatte mein, sagen wir, Maximum an Sünden erreicht.
Und nun quälte mich seit einigen Tagen eine Sache, die mir einfach nicht gelang zu tun.
Ich wollte wieder an Bord. Es war wie verhext, denn immer, wenn ein Kapitän von mir hörte, lachte er über meinen Wunsch und verschwand.
Langsam begann ich es zu akzeptieren.Meine Zähne klapperten und ich sah 'gen Himmel. Die Sterne strahlten über diesen verfluchten Ort kaum.
Eher zog hier Nebel auf, wann immer ich aufstand oder zu Bett ging.
Und wie bei jedem Nebel, so auch heute, hing ich mal wieder meinen Gedanken nach.
Mir war kalt, zu kalt für diese Jahreszeit.
Meine Flasche war so gut wie leer und ich drängte mich selbst, mir eine neue zu besorgen. Vielleicht konnte ich einen Handel mit einem der Leute machen?
Am besten mit...
Ah! Dem da.
Gekleidet in eine braune Kluft stand ein schmutziger Mann vor mir. Er war nicht von hier, das konnte ich daran erkennen, dass er nicht wankte.
Langsam trat ich an ihn heran und hätte fast den letzten Schluck der dunkelgrünen Flasche ausgespuckt.
"James!", schrie ich und lachte kurz darauf. Hatte ich schon mal Alkohol getrunken, dann passierte es schon mal, dass ich laut war. Vielleicht auch dem ein oder anderen eine falsche Wahrsagung machte.
Der Mann sah mich kühl von der Seite an: "Kennen wir uns?"
Leicht beschwibbst stieß ich gegen ihn.
Ein Flug an Gedanken schoss durch mein Gehirn.
Es waren seine eigenen.
Schnell hatte ich mich wieder gefangen und blickte ihn weniger lächelnd an: "Du warst der erste, der mich verhaftet hat! Kleiner Witzbold. Erinnerst du dich nicht an mich?"
"Nein. Und ich will mich auch nicht weiter mit dir unterhalten.", flüsterte er bedrohlich und drehte sich weniger galant um.
Dabei schubbste er mich und ich saß im Dreck. Der kalte Matsch durchnässte meine Kleidung und sofort wurde es noch kälter.
Sollte ich an einer Lungenentzündung sterben?!
Der junge Mann verschwand und ich gleich hinterher.
Jedoch nahm ich eine Abkürzung und fing ihn am Ende eines Marktes ab.
"Commodore, kein Grund unfreundlich zu werden!", lallte ich und hielt ihn am Arm fest. Dabei schoss mir ein Name durch den Kopf. Einer, den ich noch nie gehört hatte.Elisabeth.
"Lass mich in Ruhe.", fauchte er und riss seinen Arm von mir los, wollte wieder verschwinden.
"Du kannst nicht für immer von der Wahrheit weglaufen!", lachte ich und hörte meine eigene Stimme, die mir sagte, dass es besser war ihn nicht zu provozieren.
Und ich hätte auf sie hören sollen.
Denn James Norrington drehte sich wieder um und kam mit zwei großen Schritten auf mich zu. Dabei fiel mein Blick kurz auf seine Hose, die einen tiefen Riss aufwies.
"Was weißt du schon von der Wahrheit!", häftig atmend stand er vor mir. Sein Körper bebte und seine Augen glänzten.
"Du erinnerst dich ja doch.", war mein einziger Kommentar.
"Warum sollte ich mich nicht an meine eigene Beförderung erinnern?", fragte er und ich schmunzelte.
"Klar, dass man bei der Gefangennahme von mir gleich befördert wird. Wem wohl noch dieses Glück widerfahren ist?", kichernd drehte ich eine braune Locke um meinen Zeigefinger.
Währenddessen fand noch eine Berührung statt und ich hörte ihn in meinen Gedanken, offenbar noch eine Erinnerung."Diese Beförderung lässt mich deutlich erkennen, was ich bis jetzt noch nicht erreicht habe. Die Vermählung mit einer aufrichtigen Frau. Ihr seid eine solche Frau geworden, Elisabeth."
Interessant.
"Ich denke, nur mir.", meinte er kalt und musterte mich.
Entschlossen gab ich ihm ein Zeichen mir zu folgen.
"Erinnerst du dich noch an die Zeit, als wir uns kennengelernt haben? Du hattest Dienst und ich profezeite dir, dass wir uns wiedersehen würden."
Augenverdrehend ließ er sich mit seiner Antwort Zeit.
Schließlich blieb er stehen: "Es gäbe keinen Grund, warum ich mich nicht erinnern würde."
Schelmisch grinste ich und war auch etwas nüchterner geworden. Meine Stimme spielte wieder mit und mein Geist verstand mehr, was ich sah.
DU LIEST GERADE
ONESHOTS
RandomUnterschiedliche os, aber durcheinander. Vielleicht ist ja was für euch dabei. 🥰 Bin erst noch am Anfang...hab ein paar Geschichten in Bearbeitung. Bilder gehören zum großen Teil Pinterest.