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Hallo, ihr Vögel. Das Kapitel ist vom Inhalt her spannend, aber scheiße geschrieben, was mich bisschen sad macht, aber jetzt erstmal Triggerwarnung:
Bisschen Streit
Vergewaltigung
Gewalt
Panikattacke
__________

Rezo und Ju waren gerade fertig mit Hobbylos aufnehmen. Beide blieben aber auf den roten Sesseln sitzen. Ju schaute zu Rezo rüber, der nachdenklich auf sein Handy guckte und mit seinem Bein wackelte. Das mit dem Bein wackeln machte Rezo eigentlich immer und es war kein Zeichen von Nervosität, aber der Rest von Rezos Verhalten war definitiv nervös.

,,Was ist los?", fragte Ju schließlich.

Rezo atmete tief aus ,,Ich mach mir Sorgen um Mexi"

,,Warum? Liam ist doch voll korrekt"

,,Ja, schon, aber Mexi hat sich die ganze Zeit so komisch gewirkt. So abwesend und eingeschüchtert"

Ju mussterte Rezo nochmal konzentriert.

,,Er hat wirklich etwas komisch gewirkt, aber ich würde es nicht eingeschüchtert nennen. Du kennst Mexi, er ist manchmal sehr in Gedanken", erwiderte Ju, ,,Vielleicht hast du dich da ein bisschen rein gesteigert. I mean, du machst dir eh immer Gedanken wie es ihm geht"

,,Digga, willst du mir jetzt wieder sagen, dass ich nicht wie ein Freund über ihn denken kann, weil ich einen kleinen crush auf ihn haben? Das hatten wir gestern schon und ich bin immer noch ein Mensch, der normal denken kann", sagte Rezo etwas wütend. Am vorherigen Tag hatten Ju und Rezo sich nach dem Essen noch unterhalten und es war in einer kleinen Diskussion geendet.

,,Okay, okay, du machst dir wirklich Sorgen, versteh ich, aber du hast ihn schon gefragt und er hat gesagt das alles gut ist. Muss nicht die Wahrheit sein. Aber mehr machen können wir denke ich nicht"

,,Ich weiß", sagte Rezo leiser, ,,Ich hab gestern mit ihm telefoniert und als ich angesprochen hab', dass er bisschen neben der Spur gewirkt hat, ist er sofort etwas laut geworden"

Damit war die Unterhaltung schon zu Ende. Schnell wurde die Stimmung wieder besser. Keiner der beiden hatte Lust auf Streit oder ähnliches.

**

Liam war gerade bei Mexi. Er war ohne es irgendwie angekündigt oder geklingelt zu haben -was sein Türschlüssel möglich machte- einfach bei Mexi aufgetaucht

Mexi hatte Angst. So gottverdammte Angst.

Liam war anscheinend wütend oder horny, da er Mexi in eine Ecke gedrängte. Das hatte Liam schon gemacht, wenn er wütend, aber auch wenn er horny war und Mexi wusste ehrlich gesagt nicht, wovor er mehr Angst hatte.

Mittlerweile lehnte Mexi komplett an der Wand. Liam drückte sein Kie in Mexis Schritt und nahm sein Kinn in die Hand. ,,Na Mexi?", sagte er dreckig.

,,Liam, mir geht's gerade nicht gut und ich fühl' mich echt nicht nach Sex gerade", versuchte Mexi sich leise und stotternd zu währen.

,,Möchtest du mich etwa enttäuschen?", fragte Liam drohend und immer noch mit diesem dreckigen Unterton. Beschämt schüttelte Mexi seinen Kopf. ,,Dann sei leise" Mit diesen Worten beugte sich Liam etwas runter und küsste Mexi.

Sofort wollte Mexi anfangen zu weinen, weil er sich so schlecht fühlte.
Er wollte den Kuss nicht erwidern, aber er tat es.
Er wollte Liam weg drücken, seine Meinung sagen, Liam rauswerfen oder sogar Schluß machen, aber er tat es nicht. Er gehorchte stumm.

Sekunden für Sekunden verstrich küssend.
Und Minuten für Minuten fühlte Mexi sich unwohler.

Unsanft wurde er in Richtung Schlafzimmer gescheucht.

Save me | RezofyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt