Save me | Rezofy

XIII

Ich hasse das Kapitel unglaublich sehr :')

TW: Essstörung, Derealisation/dissoziative Zuständen (bin mir unsicher ob der Begriff passend ist)

Rechtschreibung wird komplett beschissen sein, let's go
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,,So und jetzt gehen wir aber wirklich zu Ju, der wartet unten schon so lange auf uns", sagte Rezo grinsend um die Stimmung wenigstens etwas aufzulockern.

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Ju hatte anscheinend während Mexi duschen war Nudeln gemacht, was Mexi bewusst machte, dass er mal wieder viel zu lange geduscht hatte, weil er versucht alte Gefühle von seiner Haut zu waschen. ,,Lächerlich", flüsterte Mexi sich selbst innerlich zu.

,,Willst du dir selbst was nehmen?", fragte Ju, der sah, wie Mexi ihn unsicher beobachtete. Mexi nickte nur und mal wieder viel ihm auf, wie glücklich er sich schätzen konnte, Rezo und Ju als Freunde zu haben.

Mexis Portion war deutlich kleiner, als die deiner beiden Freunde, aber es war ein Anfang.

Die ersten bissen waren schwer, doch danach fiel es Mexi immer leichter, auch wenn er sich trotzdem etwas unwohl fühlte.
Nur gegen Ende bekann sein Körper sich etwas zu beschweren.

Mexi hatte schon immer Probleme mit essen gehabt. Als er noch jung und etwas dicker war, hatte er immer am Tag zu wenig gegessen und abends dann Fessflashs gehabt, weil er die Angst vor dem nächsten Tag irgendwie überspielen musste.

Als Jugendlicher hätte er nie erkannt, wann er Hunger hatte. Es war fast, als hätte er kein Hunger Gefühl, aber trotzdem hatte er nie wirklich abgenommen.

Und jetzt als Erwachsener schwankte er immer zwischen genau auf Ernährung und Training achten und zu viele Süßigkeiten essen und nicht auf seine Gesundheit Achten.

Gerade als er Ju und Rezo sagen wollte, dass er nicht mehr essen konnte, klingelte sein Handy.

Mexi warf den anderen einen entschuldigenden Blick zu und stand von Tisch auf, während er sein Handy aus seiner Tasche zog.

Ju und Rezo verstanden nicht wirklich über was Mexi redete, außer, dass das Gespräch auf Englisch war und Mexi nicht gut gelaut war, aber anscheinend versuchte es zu verstecken.

Verzweifelt seufztend kam der Jüngste zurück in die Küche, die gleichzeitig das Esszimmer war.

,,Was ist los, Mexi?", fragte Rezo.

,,Ich muss wieder nach Madeira"

Es fühlte sich an, als wäre Mexi in einer schlecht geschriebenen Geschichte gefangen. Immer sobald irgendwas in seinem Leben besser wurde, musste das Schicksal es wieder kaputt machen. Wie gerne Mexi den Autor schlagen würde.

Sofort wurde Ju nervös. ,,Was? Warum?"

,,Die Wohnung über meiner Wohnung wird renoviert und da ist irgendwas abgefucktes mit dem Wasser. Meine Vermieterin spricht nicht wirklich gut Englisch, deswegen konnte ich nicht alles verstehen"

,,Und deswegen musst du jetzt nach Madeira?!", fragte Ju aufgebracht. Auf Madeira war Liam und außerdem könnte er nicht auf Mexi aufpassen oder ihn trösten.

,,Ja.. Sie hat auch vorgeschlagen, dass die Bauarbeiter in meine Wohnung gehen, während ich nicht da bin, aber das wollte ich nicht", sagte Mexi und rieb sich die Augen. Er war so müde. Nicht durch Schlafmangel, er war einfach müde vom Leben.

Ju setzte an, weiter zu reden, aber wurde von Rezo unterbrochen.

,,Es ist zwar keine Optimale Situation, aber wir schaffen das schon. Du bist auf Madeira ja auch nicht komplett alleine. Weiß Liam, wie es dir geht?", fragte Rezo um die Situation irgendwie etwas positiver zu machen.

Als Rezo angefangen hatte zu reden, hatte Ju schon Angst gehabt, dass Liam von Rezo erwähnt werden könnte.

Mit all seiner Kraft versuchte Mexi nicht zusammen zu brechen, weil er auf keinen Fall wollte, dass Rezo erfuhr, warum es ihm so schlecht ging. ,,Teilweise", brachte Mexi leise raus.
Liam wusste manches, machte manches, aber es würde ihn nicht interessieren, was für eine Auswirkung das Alles auf seinen Freunden hatte.

,,Das ist ja schon Mal etwas"

Mexi summte nur zustimmend und warf keinen Blick auf Ju, welcher auffordernd guckte. Mexi wusste, was Ju wollte, aber er wollte und würde Rezo nichts erzählen.

,,Wann musst du los fahren?"
Mittlerweile kniete Rezo neben Mexi, welcher auf einem Stuhl am Esstisch saß.

,,In zwei Tagen mindestens"

Schnell zog Rezo sein Handy aus der Tasche seiner Jogginghose.

,,Mit ein bisschen Glück könnte ich so...2-3 Tage später nachkommen", überlegte Rezo laut.

,,Musst du nicht. Ich weiß, dass dein Terminkalender komplett voll ist", erwiderte Medi schlapp.

Reto schüttelte seinen Kopf. ,,Hauptsache du bist nicht wieder alleine und fällst in so ein Loch, wie jetzt eigentlich immer noch"

Obwohl Mexi, da er ins nichts starrte, nicht antwortete wusste Rezo, dass er es nachvollziehen konnte.

Lange sagte niemand etwas.

Mexi starrte weiter ins nichts und als Ju ihn ansprach, reagierte er nicht. Es war, als würde er nichts mehr um sich herum wahrnehmen.
,,Hey, Mexi. Alles gut?"

Zum Glück wusste Ju ein bisschen über Traumata und konnte sich ziemlich sicher sein, dass Mexi gerade desoziierte und zumindest derealisierte.

Er ging auf Mexi zu und legte seine Hand auf dessen Schulter. Das wirkte allerdings auch nicht. Mexi bewegte sich nicht. Also umarmte Ju den ihn fest. Er wusste zwar nicht, wie viel von deiner Umgebung Mexi wahr nahm, redete aber trotzdem gut auf ihn ein.

Langsam aber doch irgendwie zu schnell kam Mexi wieder im Hier und Jetzt an.

,,Das wird schon irgendwie. Rezo und vielleicht auch ich kommen dann nach dir nach Madeira. Du musst da ja auch nicht so lange bleiben", versuchte Ju Mexi seine Angst etwas zu nehmen.

,,Naja, meine Wohnung ist echt mies unordentlich gerade, deswegen flieg ich dann wahrscheinlich schon übermorgen, auch wenn ich erst in so ner Woche da sein müsste"

Verständnisvoll nickte Ju.

,,Würde es dir helfen, wenn ich mit dir zusammen aufräumen?", fragte Rezo den Jüngsten, der unruhig began, mit seinem Bein zu wackeln.
Seine Wohnung war nicht nur unordentlich. Sie war verwüstet, verwüstet worden, und das dürfte Rezo auf keinen Fall sehen.

,,Ich glaub ich würde das lieber alleine machen, wenn es okay ist", sagte Mexi etwas stotternd.

,,Natürlich ist das okay"

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Das Kapitel ist leider etwas kürzer, als sonst, aber alles daran ist eigentlich schlecht, also juckt der Fakt, dass es kürzer ist auch nicht so übertrieben

Falls man es noch nicht gemerkt hat, mir geht's gerade relativ scheiße und ich bin dadurch maximal pessimistisch (ihr müsst euch keine Sorgen machen, ich werde nur gezwungen Donnerstag bin Sonntag nach Belgien zu fahren und ich hasse nichts mehr, als Urlaub. Einfach bah. )

Ich hoffe ihr könnt das Video von Mexi gut verarbeiten.. alle Angehörigen tun mir so unglaublich leid. Ruhe in Frieden, Mexis Mom

Naja, ich hoffe, wir sehen uns Montag wieder<3