044 - No, thank you

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"Fear kills more dreams than failure ever will."

Namjoon pov

"Kommst du heute wieder mit, Namjoon?" Fragend sah Seokjin mich an. Augenblicklich versteifte ich mich. Grundsätzlich würde ich ja schon gerne mit Seokjin auf seine Arbeit gehen, aber die Angst hatte mich in den letzten Tagen immer mehr gelähmt. Inzwischen war ich schon einen Monat lang hier und seit ich letzte Woche beim Joggen meinen Erzeuger gesehen hatte, hielt mich die Angst immer mehr in der Wohnung gefangen.

Nachdem ich mich nach der Begegnung stundenlang im Bad eingeschlossen hatte, hatte Seokjin so lange nachgebohrt, bis ich ihm von meiner Angst erzählt hatte.

Die Angst davor, dass mein Vater den Weg in die Bar finden würde und mich entdeckte.
Die Angst davor, dass er mich so sehr verängstigen würde, dass ich wieder mit zu ihm nach Hause ging.
Aber vor allem hatte ich Angst davor, dass er herausfinden würde, dass Seokjin mich bei sich aufgenommen hatte und dass er sich ihn daraufhin vorknöpfte. Das durfte unter keinen Umständen passieren. Seokjin war so ein wertvoller Mensch. Er hätte es nicht verdient, für seine Hilfe und seine Empathie bestraft zu werden.

"Nein, danke. Geh du ruhig alleine." Mein Gegenüber seufzte leise, aber nickte dann. "In Ordnung, aber du weißt, dass du bei mir keine Angst haben musst." Ich nickte bloß.

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Ich habe jetzt vier Kapitel vorgeschrieben, das heißt, die nächsten Kapitel kommen voraussichtlich wieder regelmäßig am Montag ^^

Alcohol || NamjinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt