Eine Woche später
Ich war allein nach Deutschland zurück gereist. Ich saß allein in unserer Wohnung und versuchte zu essen. Immerhin hatte ich seit dem Tag nichts essen können, dennoch hatte ich mich immer wieder übergeben.
Immer wieder spielten sich Enes Worte in meinem Kopf ab und in mir brach so ziemlich alles.
Ich hörte wie die Tür auf geht und wusste schon wer ist ist.
„Askim" sagte er und kam ins Wohnzimmer.
„Bitte hilf mir." kam es von ihm.
„Hilf mir ich liebe dich." sagte er etwas leiser und kam mir näher.
Ich sah ihm in die Augen. Er war mir zu nah also stand ich auf.
Er sah beschissen aus.
„Ich soll dir helfen?" fragte ich mir ruhiger stimme.
Er sah mir in die Augen.
„Wie? Wie soll ich dir helfen? Helfen wie du sie noch mal fickst?" fragte ich und meine Wut hörte man raus.
Er stand auf und kam auf mich zu.
„Es tut mir leid askim vallah ich weis nicht wie es passieren konnte." heulte er schon fast.
„Achsoooo." sagte ich.
„Ja dann." sagte ich wieder.
Er sah mich verwirrt an.
„Verdammte scheiße, deine Entschuldigung brauche ich nicht." schrie ich ihn an. „ hast du es schon deinen Eltern erzählt?" fragte ich.
Er schüttelte den Kopf.
„Du weist dass so bald Baba das erfährt du sie heiraten musst?" fragte ich.
„Ich will sie aber nicht heiraten!" wurde er lauter.
„Das interessiert mich ein scheiß dreck." sagte ich leise und ging ihm näher an die Brust.
„Wie du sie ficken konntest, kannst du sie jetzt auch heiraten!"
„Ich will keine andere außer dir heiraten, was verstehst du daran nicht?" schrie er mich an.
„Daran hättest du früher denken müssen!" schrie ich ihn an und rannte zur Toilette da es mir schlecht wurde.
Ich übergab mich und spürte dabei die Hand von Enes auf meinen Stirn und die andere hielt meine Haare.
„Ver-" und kotzen
„Geh" und wieder. Ich versuchte ihn mit meiner Hand weg zu schubsen aber er war mir nur näher.
Ich spülte ab und putzte meine Zähne während Enes am Türrahmen stand.
„Enes verpiss dich endlich!" sagte ich wutentbrannt.
„Nein, verdammt!" schrie er und boxte gegen die Wand.
„Geh was willst du noch hier?" fragte ich.
„Was hast du? Wieso geht es dir so schlecht?" fragte er besorgt und fasste mich sanft an der Wange an.
„Vielleicht weil meine Liebe mich zum zweiten Mal betrogen hat und in kürzester Zeit heiratet!" sagte ich mit Tränen in den Augen.
„Es tut mir so leid." flüsterte er und wollte mich küssen.
Ich schubste ihn von mir und ging.Ich saß auf dem Dach und sah in die Sterne. Ich bekam einen Anruf.
„Emirhan? Was gib's?" fragte ich direkt.
„Wie gehts dir?" hörte ich die Stimme von Enes.
„Hast du dich noch übergeben?"
„Stirb!" sagte ich und lag auf.Es waren einige Tage vergangen und wie ich schon sagte wenn die Eltern es herausfinden, wird er sie heiraten müssen. Doch auch wenn er mich betrogen hat, fühle ich zu sehr für ihn.
Ich liebe ihn, und ich weis er liebt mich auch. Wieso er mich betrogen hat, kann ich mir nicht erklären.
Ich hoffte dass er diese Schlange nicht heiratet.
Denn morgen ist schon die Hochzeit.„Ja und ich hatte Hoffnung das die Nachricht kommt dass Enes sie nicht geheiratet hat, Die Hure nur gelogen hat oder so aber leider war es nicht so. Bis zum letzten Augenblick hatte die Hoffnung danach nicht mehr. Ich hatte ab dem Zeitpunkt alles verloren." erzählte ich und weinte mir die Seele aus dem Leib.
„Ayla, ich kann wirklich nichts dazu sagen außer dass ich für dich da bin." sagte sie weinend.
Ich umarmte sie, und das war die erste Umarmung die ich seit Jahren ehrlich meinte.
„Jetzt verstehe ich wieso du ihn hasst." sagte sie.
„Ich hasse ihn nicht sondern fühle einfach nichts mehr. Er ist meine Gefühle nicht wert, wenn ich überhaupt noch welche besitze." sagte ich.
Shania lachte.
„Sei ruhig." sagte sie und umarmte mich wieder.
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Ölü Aşk (verstorbene Liebe)
Fanfiction„Ich bin tot, Enes!" schrie ich ihn jetzt wieder an, „Tot! Verstehst du?". Er sah mich mitleidend an. „Es tut mir leid." gab er leise, kaum hörbar von sich. „Ich brauche dein Mitleid nicht, genau so wenig wie dich." sagte ich und eine Träne verli...