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„Ach ja? Dann werd ich ihn eben nicht abservieren." sagte ich und stand auf.

An diesem Abend habe ich gemerkt wie sehr ich Enes eigentlich noch liebe. Aber die andere Frage war hatte er meine Liebe verdient? Und darauf habe ich eine klare Antwort „NEIN!" .

Unsere Truppe von diesem Abend hatte sich jeden Tag getroffen und zwischen uns allen ist es lockerer geworden.
Heute treffe ich mich mit Emran.
Emran ist der Kellner von dem Abend und ja wie gesagt werde ich ihn nicht abservieren.
Ich war dabei mich fertig zu machen als ich einen Anruf bekam.
„Die komischen" haben einen Gruppenarbeit gestartet.
Ich ging rein und wirklich alle waren drin.
Die komischen? Ich, Shania, Lujeta, Mucho, Burak, Serhan, Emirhan und Enes.
„Perleeeeee" schrie Luljeta.
„Bist du noch nicht fertig?" fragte Shania.
„War dabei mit ein Outfit aus zu suchen." antwortete ich.
„Wohin?" fragte mucho.
„Sie trifft sich heute mit den Kellner." antwortete Luljeta aufgeregt.
„Freizügig oder nicht?" fragte ich in die Runde und die meisten sagte nicht.
„Also freizügig!" sagte ich und wühlte im Schrank herum.
„Meine Tochter wird erwachsen." sagte Shania und wischte sich ihre Fake Träne weg.
Alle fingen an zu lachen einschließlich mir.
„Okey wartet ich ziehe mich an dann zeig ich euch ja?" sagte ich in die Runde.
„Yess babygirlllll." sagte Burak und lachte.

„Was sagt ihr dazu?" fragte ich in die Gruppe

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„Was sagt ihr dazu?" fragte ich in die Gruppe.
„Haraaaaam." schrie mucho.
„Bro ich fick dich gleich wenn du nicht vom Bildschirm gehst." hörte ich Shania.
„Babygirl das sieht heftig aus." sagte Burak.
„Wir hoffen mal das heute nicht all zu viel passiert." sagte Serhan und zwinkerte in die Kamera.
Wir fingen an zu lachen während Enes den Anruf verließ.

Ich verabschiedete mich und ging los.
Angekommen zu der Adresse die er mir geschickt hatte war ich vor einem Restaurant.
Er kam auf mich zu und umarmte mich zur Begrüßung die ich natürlich erwiderte.
„du siehst wunderschön aus." sagte er und lächelte süß.
„Danke." sagte ich und er nahm meine Hand in seine.
Wir liefen in dem Restaurant und bestellten essen.

Wir saßen im Park und unterhielten uns. Plötzlich bekam er einen Anruf. Er entschuldigte sich und entfernte sich etwas um telefonieren zu können.
Ich saß dort und sah auf mein Handy. Tausende Nachrichten von der Gruppe.
„Wo ist denn dein Date?" fragte eine Bekannte stimme hinter mir.
Ich drehte mich um und es war Enes, ein wütender angetrunkener Enes.
„Er kommt sofort!" sagte ich kalt und drehte mich wieder um.
Er setzte sich neben mich und sah mich an.
„Wie kannst du nur vor meinen Augen ?" lallte er doch ich verstand es.
„Was? Wie konntest du?" fragte ich.
„Du weist nicht wie sehr ich dich liebe." sagte er dann.
Ich starrte auf den Boden.
„Und du weist nicht wie sehr ich dich verabscheue." sagte ich.
Er lachte auf.
„Du verabscheust mich nicht, du liebst mich ich weis das." sagte er wütend und zog mich zu sich.
In dem Moment kam Emran zurück.
„Ehmm... wie soll ich das verstehen?" fragte er.
„Emran das ist...
„Enes ihr Freund." unterbrach er mich und stand auf.
„Emran hör nicht auf ihn." sagte ich und sah ihn an.
„Ayla ich dachte."
„Du dachtest was? Dass du Ayla ficken kannst?" fragte Enes wütend und ging ihm gefährlich nah.
„Nein Bruder hätte ich gewusst dass sie einen Freund hat niemals." sagte er und machte sich ans gehen.
„Emran, warte." rief ich.
Er ging.
Ich pustete aus und verdrehte meine Augen als Enes anfing zu lachen.
„Pussy"
„Warum versaust du mir mein Date?" schrie ich ihn an.
„Weil ich dich liebe. Ich kann nicht mehr ohne dich. Ayla ich habe die ganzen Jahre über unnormal gelitten." sagte er.
„Was?" fragte ich laut.
„Du lässt mich vier verfickte Jahre allein!" schrie ich ihn an.
„Und sagst du kannst nicht ohne mich? Du hast gelitten?"
„bak Ayla " fing er an doch ich unterbrach ihn mit einer Ohrfeige.
Er fasste sich an die Wange und sah mich erschrocken an.
„Dank dir fühlte ich mich wieder allein. Dank dir lächelte ich nicht mehr. Ich betrinke mich mit Alkohol. Ach was rede ich denn da. Es ist harmlos." sagte ich und sah ihn dabei tief in die Augen.
Er vergrößerte seine Augen.
„Du bist der Grund wieso man kein klares Blut ohne Drogen bei mir finden kann." sagte ich leiser und zerbrechlicher.
Ich schlug ihn auf die Brust. Er ließ es zu und sagte nichts. Er sah mich nur mit purer Reue an.
Du bist der Grund weshalb ich mir mehrmals das Leben nehmen wollte!" schrie ich ihn an.
„Ich bin tot, Enes!" schrie ich ihn jetzt wieder an, „Tot! Verstehst du?"

Er sah mich mitleidend an.
„Es tut mir leid." gab er leise, kaum hörbar von sich.
„Ich brauche dein Mitleid nicht, genau so wenig wie dich." sagte ich und eine Träne verließ meine Augen.
„Bitte geh und denk niemals dass zwischen uns jemals wieder was sein wird." schrie ich.
„ayla ve enes merhum bir asktir." sagte ich und kam ihn näher. (Ayla und Enes eine Verstorbene liebe)
„Ölü Ask" hauchte ich gegen seine Lippen, während mein Herz weinte und noch mehr zerbrach.

Ölü Aşk (verstorbene Liebe) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt