14. Pleasure

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Wie so oft ist sein Blick undefinierbar. Man weiß nicht was der Yakuza denkt. Seine unendlich tiefen; dunklen Augen schweifen über mein Gesicht. „Wenn es das ist was du willst, bitte." Er richtet sich auf, zieht mich mit sich und streift mir ebenfalls das T-Shirt ab. Lüstern leckt er sich über die Lippen als er meinen Körper ausgiebig betrachtet. Ich fühle mich dabei etwas unwohl in meiner Haut. Wortlos greift Jungkook an den Bund seiner Shorts und zieht sich diese bis in die Kniekehlen. Sein pralles Glied kommt dabei zum Vorschein. Ich muss laut schlucken. „D-das wird niemals passen!" Mit einem dreckigen grinsen auf den Lippen, drückt er mich zurück in die Matratze und beugt sich über mich. „Wenn du lieb fragst, bereite ich dich genug darauf vor, kleine.", raunt die dunkle Stimme in mein Ohr.

Sein heisser Atem prallt gegen meinen Hals. Die sündhaft weichen Lippen folgen und verpassen mir eine Gänsehaut. Unter den Berührungen seiner Fingerkuppen, brennt es. Lassen kleine Stromschläge durch meinen Körper jagen. Qualvoll langsam wandern sie von meinem Arm, über die Schulter bis hin zu meinem Brustbein, wo er beginnt neckende Runden um meinen linken Busen zu ziehen. Ich unterdrücke mein Stöhnen, als der jüngere absichtlich mit seinem Oberschenkel über meine Scham streicht. Kralle mich ins Lacken und Presse meine Lippen fest aufeinander.

„Wie war das?", raunt der Dunkelhaarige in mein Ohr. Ich spüre seinen intensiven Blick förmlich auf meiner Haut, antworte ihm aber nicht. Erst als er meinen Nippel fest zwischen seinen Fingern presst und dreht, stöhne ich durch den Schmerz auf und öffne auch meine Augen wieder. Blicke somit sofort in seine. „Seit wann so ruhig?", erneut dreht der jüngere meinen Nippel und bewegt sein Schenkel zwischen meinen Beinen. Ein dumpfes Keuchen entrinnt mir. „Sonst hast du auch ein loses Mundwerk und nervst.", grinst Jungkook und hebt eine Braue provokant an. „Tzzze...Da gehört schon was mehr zu, damit Du mich hörst!", provoziere ich ihn ebenfalls. Aus schmalen Augen sieht er zu mir, drückt seine Zunge in die Innenseite seiner Wange. „Challenge accepted, Summer!"

Dominant greift der jüngere nach meinem Bein, hebt es an und stemmt sich über mich. Hält es nun mit seiner Schulter hoch. Mit einem seiner Beine drückt er mein anderes weiter nach außen und entblößt meinen Privaten Bereich somit komplett. Packt grob nach meinem Busen und nimmt diesen in den Mund. Saugt, leckt und beißt in meinen Nippel. Seine andere Hand platziert der dunkelhaarige ohne Vorwarnung an meinem Venushügel und beginnt mir über die Klitoris zu streichen. Wird mit jeder Bewegung gröber und fordernder. Keuchend Ringe ich nach Atem, der meine Lungen nie ganz erreicht. Und als er fest und mit einem Stoß seine Finger in mich drückt, ist es geschehen. Mir entkommt das erste leise Stöhnen. Das Laken bietet mir kaum noch halt, den ich vergebens suche.

In seinen Taten bestätigt, erhöht Jungkook das Tempo in dem er mich Fingert und lässt von meiner Brust ab. Fasst mir grob ins Gesicht und starrt mir genau in die Seele. Mustert mich genauestens. „Heute Nacht wirst du meinen Namen Stöhnen.. nach mehr betteln!" Das war keine richtige Drohung. Eher ein Versprechen an sich selbst. Und es löst eine Welle von Gefühlen in mir aus, die er auf einmal in mir weckt. Die man nicht definieren kann. Bricht wie ein Tsunami über mich ein. Heute Nacht hat der Yakuza Boss mich gefangen. Ertrinkt mich in Lust, verlangen und Ekstase.

Fest prallen seine Lippen auf meine. So wie er mein Gesicht hält und mich Küsst, löst etwas anderes in mir aus. Keine Angst, sondern Erregung. Dringt einfach mit seiner Zunge in meine Mundhöhle und lässt mich spüren, wie sehr er es auch will. Mich will. Meine Gedanken sind wie leer gefegt und gleichzeitig überfüllt. Der dunkelhaarige nimmt seine Finger aus mir, weswegen ich in den Kuss wimmere. Er bricht den Kuss und sieht mich herablassend von oben an. „Sag mir was du willst..", sagt Jungkook während er sich aufrichtet, vor meinen Augen nach seinem Glied greift und beginnt an diesem zu pumpen. Beschämt Presse ich meine Lippen zusammen. Mit erhitzten Wangen beobachte ich wie der Yakuza sich Selbstbefriedigt.

Fragend brummt der tätowierte und hebt erneut eine Braue an. Fuck! Er ist verdammt heiß! „Sag's schon, Summer!" - „I-ist das nicht offensichtlich?", druckse ich leise. „Ich kann dich nicht hören.", grinst er dreckig. Was ein Arschloch! Natürlich hat er das. Meine Lust auf ihn ist stärker wie mein Stolz. Fix richte ich mich auf, greife um seinen Nacken und vergrabe meine Finger in sein längeres Haar. Blicke ihm standhaft in die dunklen; tiefen Augen. „Dich! Ich will dich, Jungkook!", ziehe ich den verdutzen runter in einen Kuss. Erwidernd platziert er seine große; raue Hand an meiner Wange, drückt mich zurück ins Bett und platziert sich zwischen meinen Beinen. Als seine Spitze auf meine feuchte Scham trifft, keuchen wir sinnlich in unser Zungenspiel.

Dringt dabei behutsamer in mich ein als erwartet, bis er seine gesamte Länge in mir hat. Langsam weiche ich etwas zurück. Doch der dabei entstehende Schmerz ist auszuhalten. Erst jetzt brechen wir den Kuss und sehen uns aus halb geöffneten Augen an. Ein hauchdünner Speichelfaden verbindet unsere Lippen noch immer. Erst als der Dunkelhaarige seine Hand um meinen Hals legt und sich sein Blick verdunkelt, beginnt er sich in mir zu bewegen.

Anfangs war es ein Zärtliches Spiel für die Sinne. Doch mit jedem Stoß wurde er fester, sein Griff gröber. Jungkook war wie im Tunnelblick. Hat mich wortwörtlich in die Matratze gefickt. Mich benutzt. Eine Mischung aus Angst und Vertrauen, gepaart mit der Lust aufeinander. Der schmale Balanceakt, den der jüngere scheint perfektioniert zu haben. Und egal wie harsch es in bestimmten Momenten auch war, habe ich mich nicht so ausgeliefert gefühlt, wie ich es bei Kim Taehyung war. Eher im Gegenteil. In den mich fixierenden Händen oder im Würgegriff, habe ich mich steht's sicher gefühlt. Darauf vertraut, dass der Gangster weiß was er macht und meine Grenzen akzeptiert. Auch das Versprechen an sich selbst hat er gehalten. In dieser Nacht habe ich oft seinen Namen gestöhnt und auch nach mehr gebettelt. Jungkook hat mich vergessen lassen. Bei ihm konnte ich mich fallen lassen. Frei sein.

[...]

Noch im Schutz der Dunkelheit der frühen Morgenstunden, stehe ich auf und streife mir meine Short über. Auf dem Nachttisch liegen meine Waffe, ein Feuerzeug und meine Zigaretten. Ich greife nach diesen ohne groß darüber nachzudenken und schiebe die Türe zum Innenhof auf. Kaum habe ich diese geschlossen, begrüßt mich nicht nur die frische Morgenluft. „Werden wir jetzt unvorsichtiger?" Ich wende mich zur Quelle und sehe Yoongi, wie er hockend eine raucht. Ich geselle mich zu ihm, lasse aber meine Beine von der Erhörung baumeln. Mit dem Blick auf den ebenfalls traditionellen Japanischen Innenhof gerichtet.

Mit der heraus gefischten Zigarette zwischen meinen Lippen, zünde ich mir diese an, inhaliere den Rauch. „Sie schläft. Kein Grund zur Sorge." - „Du kannst mir aber nicht erzählen, dass sie dir nichts bedeutet." Wir sehen uns an. „Ich rede nicht von Liebe. Aber die Frau löst irgendwas in dir aus." Höhnisch schnaube ich. „Liebe wäre absurd, in unserer Welt." Das ist es tatsächlich. Sie ist eine Schwäche, für die man keinen Platz hat. Und es wäre noch absurder, jemanden wie uns zu lieben.

Ich Puste den Qualm in den Nächtlichen Himmel und lehne mich etwas zurück. Seufzend richtet sich der schwarzhaarige; ältere auf. „Ich sage dir das jetzt als Freund, Jungkook. Nach der heutigen Aktion, ganz besonders. Du bist wie Rambo, bereitwillig, da einmarschiert. Nur um eine Frau zu retten, die du nichtmal 3 Wochen kennst! Für mich ist das nicht grade nur ‚Spaß haben'."

Mit den Worten geht Yoongi zurück ins Anwesen. Lässt mich nachdenklich zurück. Die Worte meines Hyungs hallen mir durch den Kopf. Bevor ich Summer kennengelernt habe, hätte ich jede andere einfach in Kims Fängen gelassen. Wäre nie so weit gegangen, für eine Person - außerhalb des Clans- ein derartiges Risiko einzuhegen. Doch bei ihr, bin ich noch impulsiver. Der bloße Gedanke, wie Kim ihr all das angetan hat, erfüllt mich mit Wut!

Zurück vor meinem Bett, betrachte ich die schlafende gestallt vor mir. Trotz der Spuren an ihrem Körper und den Dingen die sie durchlebt hat, wirkt sie so friedlich. Ein sanftes Lächeln kann ich mir nicht verkneifen. Ich steige zurück unter die Decke und krieche automatisch, näher an die ältere. Lege meine Arme um ihre zierliche Gestalt und lege meinen Kopf an ihren. „Was auch immer das hier ist, oder du mit mir machst..", ich atme tief ein. Drücke die Kurzhaarige noch fester an meine Brust. Gebe ihr einen Kuss auf ihren Schopf. „Lass es mich nicht bereuen, Summer."


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Yakuza  -J.JK- Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt